Das XDR-Unternehmen Cybereason hat in einer neuen Umfrage die Ergebnisse über Security Operations Centers und die Auswirkungen von Cyberangriffen und Personalmangel auf deren Modernisierung analysiert. Die globale Studie zeigt, dass Unternehmen weiter mit anhaltenden Herausforderungen zu kämpfen haben. Dazu gehören: die ständige Bedrohung durch Ransomware-Angriffe, fehlende Fachkräfte, mangelnde Transparenz und Automatisierung, unüberschaubare Tools und zu viele Fehlalarme.
Die Studie mit dem Titel „Ransomware and the Modern SOC: How Ransomware is Driving the Requirements for SOC Modernization“ (Ransomware und moderne SOCs: Wie Ransomware die Anforderungen an die SOC-Modernisierung vorantreibt) ergab, dass 49 Prozent der Befragten Cyber-Fachleute Ransomware als die größte Bedrohung ansehen. Darauf folgen mit 46 Prozent Angriffe auf die Lieferkette und mit 31 Prozent alltägliche gezielte Angriffe. Mehr als 30 Prozent der Befragten benötigen mehr Personal und externe Dienstleistungen, um der wachsenden Ransomware-Bedrohung zu begegnen.
Insgesamt gaben 31 Prozent der Befragten an, dass Ransomware-Bedrohungen einen besseren Einblick in das gesamte Angriffsgeschehen auf ihr Unternehmen erforderlich machen. Dabei gibt es Länder- und Branchenunterschiede: Während sich in Italien rund 44 Prozent einen besseren Einblick und mehr Transparenz bei Cyberattacken wünschen würden, fordern das in Deutschland nur 18 Prozent. Im selben Ländervergleich ist die Spanne ebenfalls unterschiedlich, wenn es darum geht, neue Abwehrtechnologien zu entwickeln, denn in Italien gaben 48 Prozent an, diese Pläne zu verfolgen, in Deutschland nur 28 Prozent. Fühlt man sich in Deutschland zu sicher? Nicht unbedingt. Anders sieht das aufgeteilt auf die Branchen aus: In der Reise- und Transportbranche fehlt es rund 57 Prozent aller Befragten an einem angemessenen Einblick in die Bedrohungslage, gefolgt von 39 Prozent der Befragten in der Einzelhandels-, Gastronomie- und Freizeitbranche.
“In einer Post-COVID-Welt muss das moderne SOC eine dezentralisierte, Organisation sein, die auf Fähigkeiten und Kompetenz basiert. Dabei sind branchenführende Erkennungs-, Präventions-, Sichtbarkeits- und Automatisierungstechnologien, die häufig durch Managed Services ergänzt werden, nicht mehr wegzudenken”, kommentiert Lior Div, CEO und Mitbegründer von Cybereason.
Über die Studie
Die Umfrage wurde von Censuswide im vierten Quartal 2022 durchgeführt. Insgesamt nahmen 1.203 Cybersicherheitsexperten aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Singapur an der Umfrage teil. Zu den wichtigsten Branchen, die in der Studie berücksichtigt wurden, gehören die Bereiche Technologie, Fertigung, Finanzdienstleistungen, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Automobilindustrie, Recht und Behörden.
www.cybereason.com