Endava hat den Global Payments Report 2022 veröffentlicht. Der Bericht befasst sich mit den Standards im B2B-Zahlungsverkehr weltweit, den Herausforderungen von manuellen Prozessen, den Vorteilen der Digitalisierung und der Zukunft im Zahlungsverkehr. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehört unter anderem, dass Sicherheit und die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs für die Befragten im kommenden Jahr höchste Priorität haben.
Aktuell verlassen sich laut Endava Global Payments Report 2022 Unternehmen bei der Abwicklung von Zahlungen häufig auf mehrere Tools. Am weitesten verbreitet sind die von den Banken bereitgestellten Portale für die Bezahlung von Rechnungen, viele nutzen aber auch ePayments-Software. Bargeld und Schecks sind nicht mehr so dominant wie einst und machen zusammen etwa ein Fünftel des weltweiten Zahlungsvolumens aus. Die Untersuchungen haben darüber hinaus gezeigt, dass europäische Unternehmen vermehrt zu digitalen Zahlungsmethoden greifen. Insbesondere die Kartenzahlung ist bei Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe, weit verbreitet. Diesen Trend nutzen auch Peer-to-Peer-(P2P)-Fintech-Unternehmen und bieten vermehrt B2B-Zahlungen an.
Die Zukunft des Zahlungsverkehrs
Um einen Ausblick in die Zukunft des B2B-Zahlungsverkehrs zu geben, fragte Endava in der Umfrage nach den wichtigsten Initiativen der Unternehmen und wie sie das derzeitige Zahlungsvolumen in Zukunft verändern wollen. Die höchste Priorität hat dabei die Stärkung der Sicherheit, was mit der hohen Anzahl von Unternehmen zusammenpasst, die Betrug als größte Herausforderung im nationalen und internationalen Zahlungsverkehr nennen.
Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs war die zweitwichtigste Initiative der befragten Unternehmen. Um dies zu erreichen, planen sie, die Nutzung von Methoden wie Digital Wallets, Echtzeitzahlungen (Real-Time Payments, RTP), Karten, virtuellen Karten und Automated Clearing House (ACH) auszuweiten und veraltete, papierbasierte Methoden wie Schecks und Bargeld zurückzufahren. Ein beträchtlicher Prozentsatz der Unternehmen, die diese Methoden derzeit nutzen, plant auch, in Zukunft verstärkt Kryptowährungen einzusetzen. Viele Unternehmen gaben jedoch an, dass Kryptowährungen (als Mittel zur Bezahlung von Lieferanten) für ihr Geschäft nicht geeignet sind.
„In den letzten zwei Jahren haben Unternehmen begonnen, sich zu fragen, wie sie ihre täglichen Prozesse verbessern könnten“, so Scott Harkey, Executive Vice President, Financial Services & Payments, Endava. „Unsere Daten zeigen eine Welt, in der Unternehmen nicht mehr mit dem Status quo des Zahlungsverkehrs zufrieden sind und Modernisierungsinitiativen zur Effizienzsteigerung nutzen.“
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