Sicheres Smart Home

Schutz smarter Geräte: 66 Prozent der Verbraucher sehen sich selbst in der Verantwortung

Smart Home, smarte Geräte

Vernachlässigen Hersteller smarter Geräte deren Sicherheit und wälzen die Verantwortung auf die Nutzer ab? Immerhin fühlen sich 66 Prozent der Nutzer für die Sicherheit ihrer Geräte selbst verantwortlich. Das Paradoxe dabei: Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Nutzer in Deutschland sieht keinerlei Sicherheitsbedenken bei der Nutzung von Wearables, jedoch bei smarten Schließ- und Klingelanlagen (47 Prozent).

Haushalte werden zunehmend intelligenter; so haben im vergangenen Jahr 43 Prozent der Befragten eine Smart-Home-Anwendung in ihrem Zuhause genutzt. Die Tendenz zum Smart Home scheint in gewissem Maße sogar Hand in Hand mit einem größeren Sicherheitsbewusstsein der Nutzer zu gehen. Denn laut der aktuellen Kaspersky-Studie, fühlen sich zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten in Deutschland selbst für den Schutz der entsprechenden Geräte verantwortlich.

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Sicherheitsbedenken vom Verwendungszweck abhängig

Die Bereitschaft, Verantwortung für den Schutz der smarten Geräte im eigenen Zuhause zu übernehmen, dürfte sich durch die Angst vor Hackerangriffen erklären lassen. Jedoch zeigen sich die Nutzer je nach Verwendungszweck des genutzten Gerätes unterschiedlich häufig besorgt bezüglich dessen Sicherheit:

  • 48 Prozent der Besitzer von Hausüberwachungs- und Sicherheitssystemen sind bezüglich deren Sicherheit beunruhigt.
  • 47 Prozent haben Bedenken bei der Nutzung smarter Schließ- und Klingelanlagen.
  • 39 Prozent verwenden intelligente Medizinprodukte wie Blutdruckmesser mit vollstem Vertrauen.

Dagegen sorgen sie sich bei anderen Smart Devices wiederum nicht um Cybersicherheitsaspekte:

  • 38 Prozent machen sich keine Gedanken über den Schutz ihrer Wearables wie Smart Watches oder Fitness Tracker.
  • 32 Prozent sehen keine Sicherheitsprobleme bei Smart Speakern wie Amazon Echo oder Apple HomePod.
  • Ebenso wenig 20 Prozent beim Schutz und der Sicherheit von Internet-Kameras sowie
  • 26 Prozent bei intelligenter „Weißer Ware“ wie Kühlschränke.

„Während intelligente Geräte zunehmend Zuhause zum Einsatz kommen, sehen wir gleichzeitig, dass die Nutzer dem Thema Sicherheit mehr Aufmerksamkeit schenken“, kommentiert Marina Titova, Vice President Consumer Product Marketing bei Kaspersky. „Sie sind bereit, sich selbst um das Thema Sicherheit zu kümmern. Das dürfte zeitgleich auch bedeuten, dass Hersteller von IoT-Geräten und Internetdienstanbieter dem Thema Cybersicherheit ebenfalls mehr Aufmerksamkeit schenken und möglicherweise Cybersicherheitsfunktionen in ihr Angebot integrieren sollten, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen und ihnen ein gewünschtes Schutzniveau zu bieten.“

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Kaspersky-Tipps für ein sicheres Smart Home

  • Smarte Geräte nicht gebraucht kaufen, denn ihre Firmware könnte von Vorbesitzern manipuliert worden sein, um Angreifern aus der Ferne Zugriff auf das komplette Smart Home zu verschaffen.
  • Das voreingestellte Passwort sollte stets durch ein starkes, individuelles Kennwort ersetzt werden.
  • Seriennummern, IP-Adressen und andere sensitive Daten sollten geheim gehalten und nicht mit Dritten geteilt werden.
  • Für alle Apps und intelligenten Geräte Meldungen über eventuelle Sicherheitsvorfälle verfolgen und schnellstmöglich die bereitgestellten Updates der Hersteller installieren.
  • Eine verlässliche Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium nutzen, mit denen das komplette Smart Home geschützt werden kann.

Weitere Informationen zur Smart Home-Studie von Kaspersky gibt es hier.

www.kaspersky.de

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