Über die proaktive Abwehr von Gefahren und Managed Security Services sprach it-daily.net mit Ammar Alkassar, Geschäftsführer, und Peter Rost, Director Marketing, Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH.
Wie schützt man Unternehmen und öffentliche Institutionen weltweit vor Spionage und Cyber-Angriffen? Erst vor kurzem hat das deutsche Traditionsunternehmen seine Security-Produkte in einer eigenen Gesellschaft, der Rohde & SchwarzCybersecurity GmbH, gebündelt, um verlässliche Cybersecurity aus Deutschland anbieten zu können.
„Security by Design“, heißt der Ansatz, um Anwender dazu zu bewegen, künftig proaktiv gegen Gefahren Stellung zu beziehen. Während man bislang reaktiv auf bekannte Standardmuster wie etwa Malware reagiert, soll man künftig proaktiv Gefahren vorbeugen. Ammar Aklassar vergleicht hier die IT-Security mit der Automobilindustrie. Der Air Bag minimiert reaktiv den Schaden und das ESP beugt proaktiv einem Unfall vor.
Für die Basis-Sicherheit eines Unternehmens empfieht Peter Rost Managed Security Services (MSS) und/oder Cloud-Lösungen, vor allem unter dem Gesichtspunkt knappen IT-Security-Personals. Die Security-Spezialisten im eigenen Haus sollten vielmehr bestimmte Unternehmensteile mit entsprechenden Lösungen gezielt schützen beispielsweise Endpoints resilient aufsetzen, so dass sie von breit gestreuten Angriffen gar nicht betroffen sind.
Das Gespräch führte Ulrich Parthier, Herausgeber it security, am 19.10.2016 auf der IT-Security-Messe it-sa in Nürnberg.