Sicherheit in der Büroumgebung
In Zeiten der anhaltenden Pandemie müssen Unternehmen neben der physischen und IT-Sicherheit auch die Gesundheit ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz in ihre Vorsichtsmaßnahmen einbeziehen. Die Studie von Entrust belegt eine überwältigende Unterstützung für ein umfassendes Besuchermanagement innerhalb von Organisationen: 96% (89%) der Führungskräfte und 93% (87%) der Angestellten sprechen sich für ein System aus, das Besucher innerhalb des Bürogebäudes protokolliert und kontrolliert.
Die Gründe für diesen verstärkten Kontrollwunsch von Besuchern sind in erster Linie auf die Vorsicht im Zusammenhang mit COVID-19 zurückzuführen. 83% (80%) der Führungskräfte und 84% (79%) der Mitarbeiter nennen das Risiko der Verbreitung von COVID-19 als wichtigsten Grund für die Einrichtung eines Besuchermanagementsystems. Weitere Gründe sind der Schutz vertraulicher Informationen – 65% (43%) der Führungskräfte und 55% (55%) der Mitarbeiter – sowie die Vermeidung von Körperverletzungsdelikten – 61% (44%) der Führungskräfte und 62% (28%) der Mitarbeiter.
Datensicherheit und Heimarbeit
Lange galt es als schwierig, Heimarbeit mit den unternehmensweiten Datenschutzrichtlinien in Einklang zu bringen. Hier scheinen die pandemiebedingten Maßnahmen zu einem Schritt in die richtige Richtung geführt zu haben: 81% (84%) der Führungskräfte geben an, dass ihr Unternehmen Mitarbeitenden Schulungen zur Datensicherheit angeboten hat – für die überwältigende Mehrheit ist dies als Folge der COVID-19-Pandemie geschehen. Mithilfe von Schulungen können Unternehmen das Risiko von Sicherheitsbedrohungen wie Phishing- und Ransomware-Angriffen drastisch reduzieren, da diese das mangelnde Bewusstsein ihrer Adressaten ausnutzen.
Leider waren sich nur 61% (57%) der Mitarbeiter bewusst, dass ihr Unternehmen Schulungen zum Thema Datensicherheit anbietet – was auf eine mangelnde Kommunikation in diesem Bereich hinweist.
Globale Perspektive
Im internationalen Vergleich sind Studienergebnisse aus einzelnen Ländern besonders interessant. Zu den wichtigsten internationalen Trends und Erkenntnissen gehören:
- 65% der Arbeitgeber in Japan waren sich einig, dass sie Datensicherheitsschulungen für das hybride Arbeitsmodell angeboten haben. Aber nur 36% der Arbeitnehmer stimmen dem zu, was auf mögliche Probleme bei der Durchführung von Schulungen hinweist.
- Unternehmen in Saudi-Arabien (89%) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (87%) sind am ehesten bereit, für neu zu besetzende Positionen Talente aus der ganzen Welt zu berücksichtigen. Gefolgt von Unternehmen in den Vereinigten Staaten und Singapur. Hier geben jeweils 73% der Führungskräfte an, dass sie sich vorstellen könnten, neue Mitarbeiter unabhängig von deren Standort einzustellen.
- Unternehmen in Indonesien integrieren besonders häufig modernste Sicherheitstechnologien in ihre bestehenden Geschäftsabläufe: 75% der Arbeitgeber geben an, dass sie Einmalpasswörter verwenden, 69% nutzen biometrische Authentifizierungsmethoden.
- Von den untersuchten Ländern meldeten die Befragten aus Deutschland die geringsten Produktivitätseinbußen aufgrund von Verzögerungen beim Netzwerkzugang oder beim LogIn. 49% der Befragten bestätigten, noch nie ein Problem gehabt zu haben, 27% berichteten nur von ein bis drei Vorfällen in den letzten 12 Monaten. Im Vergleich dazu gaben im Vereinigten Königreich lediglich 25% keine Probleme und 34% ein bis drei Vorfälle an.
Über die Studie:
„Securing the New Hybrid Workplace“ ist eine Studie mit 1.500 Führungskräften und 1.500 Mitarbeitern aus den Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien, Australien, Deutschland, Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indonesien, Japan und Singapur. Die Daten wurden von Entrust im Laufe des Jahres 2021 erhoben. Die Studie untersucht aktuelle Themen wie Best Practices für hybrides Arbeiten, Besuchermanagement in Bürogebäuden und den Einfluss hybrider Arbeitsmodelle auf die Sicherheit am Arbeitsplatz.
Weitere Informationen:
Mehr über die Studie “Securing the New Hybrid Workplace” erfahren Sie hier.
www.entrust.com