Die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe und daraus resultierende mögliche wirtschaftliche Folgen haben nach Zahlen aus der Sophos-Management-Studie die meisten Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu veranlasst, noch weiter in die IT-Sicherheit zu investieren.
Im Ergebnis sind die meisten Unternehmen mit dem Stand ihres Cyberschutzes zufrieden. In der Schweiz fühlen sich mit 80 Prozent insgesamt die meisten der Befragten gut (66 Prozent) oder sehr gut (14 Prozent) gegen Cyberattacken gewappnet. Auch in Österreich ist man mit seinem Cyberschutz zufrieden, hier sind es 16 Prozent der Unternehmen, die angeben, sich sehr gut aufgestellt zu fühlen, 58 Prozent geben sich ein gut. Deutschland zeigt sich insgesamt ein klein wenig zurückhaltender. Hier bestätigt zwar ebenfalls eine Mehrheit, dass ihr Unternehmen in Punkto Cybersicherheit gut (49,3 Prozent) oder sehr gut (und zwar mit dem größten Wert von 18,9 Prozent) aufgestellt sei, immerhin 25,4 Prozent jedoch vergeben nur einen mittelmäßigen Wert für ihre bestehende Security. In Österreich wurde ein „befriedigend“ dagegen nur von 16 Prozent der Befragten vergeben und in der Schweiz nur von 14 Prozent.
Probleme mit der Kommunikation – außer in der Schweiz.
Trotz der grundsätzlichen guten Zufriedenheit mit der bestehenden Cybersicherheitsinfrastruktur, sind Unternehmen in der DACH-Region jedoch äußerst zurückhaltend, was eine Kommunikation dieses Aspekts – und Wettbewerbsvorteils – betrifft. Nur 29 Prozent der deutschen sowie 24 Prozent der österreichischen Unternehmen kommunizieren ihren Cyberschutz aktiv an Kunden und Geschäftspartner.
In der Schweiz zeigt man sich bei diesem Punkt aktiver, hier kommunizieren immerhin 40 Prozent ihren guten Cyberschutz. Schweizer Unternehmen binden dabei die Kommunikation ihrer Cybersicherheit direkt in den Kontakt mit Partnern (28 Prozent) oder Kunden (20 Prozent) ein, bei 14 Prozent findet dieser wichtige Aspekt Eingang in die Marketingkommunikation und bei 10 Prozent der befragten Schweizer Chefs wird bereits bei der Akquise neuer Mitarbeitender darauf hingewiesen. In Deutschland benennen den Aspekt der Cybersicherheit immerhin noch 8,5 Prozent der Chefs im Rahmen der Personalgewinnung, in Österreich ist dieser Punkt mit nur 2 Prozent in dem Zusammenhang kaum von Bedeutung. Hierzulande wie auch in Österreich kommuniziert man, wenn überhaupt, die bestehende und eigentlich gute bewertete IT-Sicherheit des Unternehmens vor allem im Kontakt mit Partnern (Deutschland 14,9 Prozent, Österreich 10 Prozent) oder Kunden (Deutschland 17,4 Prozent, Österreich 12 Prozent).
(lb/Sophos)