Adaption von Cloud-Infrastrukturen sorgt für Sorgenfalten bei Sicherheitsfachleuten

Cloud-Migration

SANS Institute, Anbieter von Cybersicherheitsschulungen und -zertifizierungen, zeigt in seiner Umfrage „Securing Infrastructure Operations“ auf, wie Cloud-Infrastrukturen weltweit abgesichert werden. Eine Mehrheit der Befragten (85 %) wird innerhalb der nächsten 24 Monate IT-Assets in die Cloud verlagern, wobei der größte Teil davon im nächsten Jahr geplant ist.

Die drei am häufigsten abzusichernden Cloud-Plattformen sind aktuell AWS, Microsoft Azure und Microsoft Office 365. Zu den wichtigsten Cyberrisiken beim Lift and Shift von Anwendungen in die Cloud gehören jedoch eigens entwickelte Applikationen.

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Immer noch werden IT-Sicherheitsteams viel zu wenig in die Cloud-Strategien der Unternehmen mit einbezogen, diese Entwicklung führt zu Shadow Clouds. Allerdings gibt es auch vorbildliche Ausnahmen, die das Gegenteil beweisen. IT-Sicherheitsteams monitoren bei den Plattformen vor allem die Telemetriedaten aus Web- (73 %) sowie Authentifizierungs- und Anwendungsprotokollen (66 % bzw. 62 %). Bei der Auswertung von Anwendungsdaten stehen vor allem der Traffic Flow (60 %), gefolgt von Anwendungs- und Authentifizierungsprotokollen (55 % bzw. 51 %) im Fokus.

  • Die Adaption von Enterprise Cloud Infrastrukturen wächst. IT-Sicherheitsteams haben oft Schwierigkeiten, mit diesen Veränderungen Schritt zu halten.
  • 74 Prozent der IT-Sicherheitsteams verfügen über das nötige Wissen zwischen Cloud- und Nicht-Cloud-Sicherheitsmaßnahmen zu unterscheiden.
  • Bei mehr als der Hälfte der Teilnehmer an der Umfrage werden mehr als 40 Prozent der IT-Assets in der Cloud betrieben.
  • Etwa 85 Prozent der Befragten werden zusätzlich zu den bisherigen noch mehr IT-Assets in die Cloud zusätzlich verlagern.
  • Die meisten DevOps-Teams (73 %) sind verpflichtet, das IT-Sicherheitsteam über neue Risiken zu informieren, wenn sie Anwendungen bereitstellen.

Matt Bromiley, SANS-Instructor und Autor der Studie fasst die Ergebnisse zusammen: „Die Absicherung von Cloud-Infrastrukturen und in die Cloud verlagerten Anwendungen bleibt eine Herausforderung für Unternehmen weltweit ganz gleich wie weit sie mit ihrer Cloud-Strategie fortgeschritten sind. Die Cloud Sicherheit steht und fällt mit dem Monitoring der Infrastrukturen, je mehr Überblick und Einblick die IT-Sicherheitsfachleute erhalten, desto besser können sie diese auch schützen. Nur mit dieser Transparenz, Schulung und Threat Intelligence werden Unternehmen in der Lage sein, ihre Cloud-Infrastrukturen wirksam gegen eine Vielzahl von Angreifern zu schützen.“

www.sans.org

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