Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und Personal-Verantwortliche ist heute der „War for Talents“. Wer für 2020 neue, kreative Talente rekrutieren möchte, muss in Sachen HR-Marketing (Human Resources-Marketing) neue Wege gehen und dafür auch Budget in die Hand nehmen.
Die Frage ist, ob die überlegten Strategien und Maßnahmen auch richtig umgesetzt werden. Die Kommunikationsberatung Evernine Group zeigt Unternehmen Möglichkeiten auf, wie sie ihr HR-Marketing innovativ gestalten, um so die richtigen Köpfe zu erreichen.
Der Fachkräftemangel und der daraus resultierende „War for Talents“ – der Kampf um Bewerber – ist allgegenwärtig. Aktuell ist jeder auf der Suche nach geeignetem Personal. Die Zeiten, in denen sich die Unternehmen ihre Bewerber aussuchen konnten, sind in nahezu jeder Branche vorbei. Doch wie schaffen es Unternehmen im Kampf um die besten Bewerber, ihre Konkurrenten auszustechen? Der richtige Einsatz von HR-Marketing. Im Folgenden erfahren Sie, was man unter HR-Marketing versteht, wie es funktioniert, warum der Einsatz in der heutigen Zeit so wichtig ist und wie die Evernine Group Unternehmen dabei unterstützen kann.
Was bedeutet HR-Marketing?
Der Begriff HR-Marketing ist eine Abkürzung für Human-Resource-Marketing und wird in der DACH-Region auch als Personalmarketing bezeichnet. Im Grunde ist es eine Verbindung von Personalmanagement und Marketing – Arbeitsplätze werden durch Marketingmaßnahmen adäquat besetzt. Gerade in Zeiten des zunehmenden War for Talents, der Unternehmen zu kreativen Maßnahmen zwingt, um selbst aktiv um potenzielle Bewerber zu werben, reicht es nicht mehr aus, auf Bewerbungen zu warten. Heute haben Bewerber fast schon den gleichen Stellenwert wie Kunden. Die Rollen haben sich also geändert – der zu besetzende Arbeitsplatz zählt im Grunde als angepriesenes Produkt, das nun einem potenziellen Bewerber „verkauft“ werden muss.
Weil Talente und Fachkräfte häufig direkt nach der Ausbildung oder von Wettbewerbern abgeworben werden, müssen Unternehmen heute frühzeitig auf sich aufmerksam machen. Hier kommt es nicht auf die Größe oder Branche des Unternehmens an, das HR-Marketing muss funktionieren. Das bedeutet, alle Maßnahmen, die dazu dienen, ein Unternehmen so zu vermarkten, dass es als Arbeitgeber attraktiv erscheint, müssen sinnvoll aufgestellt sein. Durch die Innovationen und Weiterentwicklungen in der Wirtschaft können die Unternehmen mit Vorsprung auf dem Markt agieren, die sich modern, experimentierfreudig und flexibel zeigen.
Die Zielsetzung eines erfolgreichen HR-Marketings ist somit topausgebildete und motivierte Mitarbeiter für das Unternehmen zu interessieren, sie zu gewinnen und im weiteren Schritt dann auch langfristig zu halten. Dazu zählen alle Maßnahmen, die zeigen, dass das Unternehmen für die Bewerber geeignet ist und die Bedürfnisse und Wünsche der Bewerber erfüllt.
Tipp von Eva Mickler, Kampagnenleitung Evernine: “Nur wenn Unternehmen ihre Stärken kennen und diese authentisch darstellen, können sich diese gegenüber seinen Mitbewerbern am Markt behaupten.”
Mit welchen Maßnahmen Unternehmen das erreichen können, wird im Folgenden vorgestellt.
Die drei Säulen des HR-Marketings
Grundsätzlich wird das HR-Marketing von drei Säulen getragen, die voneinander abgegrenzt werden müssen. So unterscheidet man zwischen externem und internem HR-Marketing sowie Employer Branding.
1. Externes HR-Marketing – nach Außen überzeugen!
Unter externem HR-Marketing versteht man im Grunde Maßnahmen, die das Recruiting betreffen. Es hat als Ziel, neue Bewerber zu gewinnen, Kontakte zu Young Professionals herzustellen, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern und dabei trotzdem die Kosten möglichst gering zu halten. Bei dieser Säule geht es primär um die Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität – und so richtet sich externes HR-Marketing vornehmlich an potenzielle Arbeitgeber, die sich außerhalb der Firma befinden.
2. Internes HR-Marketing – stärken Sie Ihr Unternehmen von Innen!
Internes HR-Marketing hingegen fokussiert sich auf die bereits bestehenden Mitarbeiter. Ziel ist es hier, die Kollegen und Mitarbeiter zu motivieren, ihre Leistungsbereitschaft zu steigern, um dadurch die Produktivität des Unternehmens zu steigern. Im Fokus sollte daher der Aufbau einer emotionalen Bindung stehen, sodass der Mitarbeiter gerne für das Unternehmen arbeitet, sich mit dem Unternehmen identifiziert – und im Idealfall möglichst lange im Unternehmen arbeitet. Um Führungspositionen möglichst intern besetzen zu können, zählt die Nachwuchsförderung ebenfalls zu internem HR-Marketing.
3. Employer Branding – Unternehmen müssen ihre Marke unverwechselbar machen
Die dritte Säule des HR-Marketings ist das Employer Branding, das sich sowohl auf die internen Maßnahmen, als auch auf die externen Maßnahmen des Personalmarketings bezieht. Hierbei wird versucht, die Attraktivität des Unternehmens so stark zu steigern, dass sich qualifizierte und motivierte Fachkräfte von selbst auf offene Stellen bewerben wollen. Das kann sowohl über Online-, als auch über Offline-Maßnahmen stattfinden, die den Betrieb als attraktiven Arbeitgeber darstellen und dadurch bei den potentiellen Mitarbeitern den Wunsch wecken, in diesem Betrieb arbeiten zu können.
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