Behavioral Intelligence

Mitarbeiterentwicklung: Auf Verhalten statt Know-how fokussieren

Digitalisierung, Mitarbeiter

Unternehmen müssen aktuell durch ein äußerst volatiles Business-Umfeld navigieren – eine Krise jagt die nächste und ein Ende ist nicht in Sicht. Anpassungsfähigkeit ist daher das Gebot der Stunde. Um diese bei Mitarbeitern zu fördern, stecken viele Unternehmen viel Zeit und Geld in Upskilling-Maßnahmen. Doch Know-how allein hilft nicht dabei, Krisen zu meistern. Stattdessen gilt es, zielführendes Verhalten zu erkennen und zu fördern. Wie das mithilfe von Video-KI gelingen kann, lesen Sie im Folgenden.

Um das eigene Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, sollten Mitarbeiter stetig dazulernen. So denken viele Firmen und unternehmen daher große Anstrengungen, um ihren Angestellten Upskilling-Maßnahmen bereitzustellen – es werden umfangreiche Weiterbildungsmodelle entwickelt, Trainingseinheiten konzipiert oder Fortbildungskurse gebucht. 

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Den Mitarbeitern dabei zu helfen, sich ständig neue Skills anzueignen, mag im ersten Moment nach einer guten Idee klingen – theoretisches Wissen auf fachlicher Ebene hilft in einer akuten Krise jedoch meist nicht weiter. Zudem lässt sich in unserer sich rasant entwickelnden digitalen Arbeitswelt kaum vorhersagen, welche Skills in Zukunft tatsächlich benötigt werden. Die Folge ist, dass viele Fortbildungsmaßnahmen ins Leere laufen. Statt die Angestellten gut auf die nächste Krise oder umwälzende Entwicklung vorzubereiten, verschwendet man lediglich Zeit, Geld und Nerven. 

Sinnvoller wäre es, den Fokus auf das Verhalten von Mitarbeitern zu richten, anstatt sich auf einzelne Skills zu versteifen. Denn es sind ihre grundlegenden Verhaltensweisen, die anpassungsfähige Top-Performern von anderen Angestellten unterscheiden und nicht punktuelle Fähigkeiten. Doch wie erkennen Unternehmen erfolgversprechendes Verhalten und mit welchen Methoden gelingt es, dieses in der gesamten Belegschaft zu fördern? 

Video-KI kommt Top-Performern auf die Spur

Die meisten Führungskräfte in Unternehmen wissen genau, welche Mitarbeiter in ihrem Team die Top-Performer sind – denen sie es zutrauen, mit neuen Herausforderungen zurechtzukommen. Mithilfe einer Behavioral-Intelligence-Plattform lässt sich systematisch erforschen, was das Verhalten dieser Mitarbeiter ausmacht. Dazu werden mit einer Video-KI zahlreiche Merkmale, wie etwa Sprache, Stimme, Tonfall, Mimik und Gestik anhand von Millionen von Datenpunkten überprüft und ausgewertet. 

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Die Top-Performer im Unternehmen müssen dafür ihm Rahmen verschiedener Videosimulationen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie sollen beispielsweise unbequeme Support-Fragen beantworten, aufgebrachte Kunden beruhigen oder die Führung während einer Krisensituation übernehmen. Das Verhalten der Mitarbeiter wird während der Tests aufgezeichnet und laufend von einer Video-KI auf verschiedene Merkmale hin analysiert. Im Anschluss erstellt die KI aus den gewonnenen Daten ein Erfolgsprofil, das als angestrebtes Ziel für die Unternehmenskultur dient. Personaler können so etwa gleich beim 

Recruiting nach potenziellen Kandidaten mit dem passenden Profil zu suchen. Zudem ist es möglich, individuelle Trainings zu erstellen, um die erfolgreichen Verhaltensweisen der Top-Performer auch bei anderen Mitarbeitern auszubilden. 

Mit Behavioral Intelligence Mitarbeiterverhalten analysieren und fördern  

Die Behavioral-Intelligence-Plattform bildet das Fundament für das Training. Wie bei der Analyse der Top-Performer werden Mitarbeiter in Video-Simulationen mit realitätsnahen Gesprächssituationen konfrontiert. Die Plattform zeichnet die Gespräche auf und gleicht sie gegen das Zielprofil ab. Am Ende erhält der Mitarbeiter eine Auswertung seiner Performance. Die Trainierenden können sich so ein Bild machen, wie ihr Verhalten auf einen potenziellen Gesprächspartner wirkt – und an welchen Stellschrauben sie drehen müssen, um etwa offener und sympathischer rüberzukommen. Mit diesem zyklischen Prozess von kontinuierlichem Training und Feedback können Angestellte also daran arbeiten, die für ihre Position erfolgversprechenden Verhaltensweisen auszubilden und zu verbessern.  

Darüber hinaus lassen sich Trainings auf der Plattform jederzeit auf unterschiedliche Gesprächs- und Krisensituationen hin anpassen und global bereitstellen. Somit können Mitarbeiter auf die Einführung neuer Produkte oder Kundengruppen gezielt vorbereitet werden. Auf menschliche Trainer zurückzugreifen wäre im Vergleich dazu wesentlich teurer und aufwendiger. 

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Wandel der Unternehmenskultur fördert Wille zur Weiterbildung 

Die Vorteile des Einsatzes von Video-KI in der Mitarbeiterentwicklung liegen auf der Hand: eine höhere Individualität der Trainingseinheiten bei gleichzeitig wesentlich geringen Kosten im Vergleich zu Fortbildungsprogrammen mit menschlichen Trainern. Mitarbeiter lernen so, wie sie spezifische Herausforderungen aus ihrem beruflichen Alltag am besten meistern können.  Ganz neben lässt sich so auch ein Wandel der Unternehmenskultur anstoßen – hin zu mehr Flexibilität, Offenheit oder Kundenzentriertheit. Das alles bedeutet jedoch nicht, dass Mitarbeiter sich fachlich nicht weiterbilden sollen. Das Training mit Behavioral Intelligence bildet viel mehr die Grundlage dafür, dass Mitarbeiter mit den alltäglichen Herausforderungen ihres Berufs – im Kundenkontakt oder als Führungsperson – gut zurechtkommen. Der Wunsch, sich weiterzuentwickeln und neue nützliche Kompetenzen zu erwerben, kommt dann oftmals von ganz alleine. 

Patrick Oehler

Patrick

Oehler

Co-Founder und Managing Director bei Retorio

Retorio

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