Mit IT-Weiterbildung auf dem Weg in eine innovative Zukunft

Die Weiterbildung der Mitarbeiter sollte insbesondere beim Thema Technologie einen hohen Stellenwert einnehmen. Einer der Gründe dafür ist die digitale Transformation, die signifikante Veränderungen für IT-Teams und Unternehmen mit sich bringt. Denn nur innovative Prozesse gewährleisten die Vorreiterrolle einer Organisation. Für Mitarbeiter bringen Trainings ebenfalls einen Mehrwert: Sie erwerben zusätzliche Qualifikationen. Dies erhöht für sie auch die Attraktivität ihres Arbeitsplatzes.

Wie der aktuelle Stand der Dinge bei IT-Weiterbildung ist, wo Nachholbedarf besteht und auf welche Bereiche sich Unternehmen fokussieren sollten, erläutert Lukas Lewandowski, Country Manager DACH bei Coursera. Dabei zeigt er auch Möglichkeiten auf, wie sich Weiterbildung und Arbeit gut miteinander kombinieren lassen. 

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Ein Blick auf den aktuellen Stand der IT-Weiterbildung in Unternehmen

Mit Blick auf die Daten, die auf der Grundlage der E-Learning-Plattform von Coursera für die Zielgruppe der Mitarbeiter in Unternehmen erhoben werden, zeigt sich: Die Mitarbeiter, die sich in deutschen Unternehmen in den IT-Schlüsselkompetenzen weiterbilden, legen den Fokus auf Anwendungsprogrammierung, Data Science, Cloud Computing, UX-Design und Machine Learning. Zu den beliebtesten Kursen auf der Plattform gehören zudem Projekt Management, Deep Learning, Python Insights und Excel Skills for Business. Mit diesen Skills können Mitarbeiter den Prozess der digitalen Transformation vorantreiben. Zudem wirken sich ihre Fähigkeiten positiv auf die Positionierung des Unternehmens als führende Organisation ein, wenn es um Innovationspotential, Effizienz und Produktivität geht. Die deutschen Lernenden zeigen dabei besondere Fähigkeiten für Softwaretechnologie, Betriebssysteme und theoretische Informatik.

Neben diesen positiven Ergebnissen habe deutsche Unternehmen allerdings in verschiedenen Bereichen auch Nachholbedarf: Nach den neuesten Daten des Coursera Global Skills Report 2022, der das Niveau der vergleichbaren Kompetenzen in über 100 Ländern bewertet, ist Deutschland bei den technologischen Kompetenzen um sechs Ränge auf Platz 16 zurückgefallen. Die wichtigsten Technologiebereiche, in denen Deutschland hinter seinen Mitbewerbern zurückbleibt, sind Sicherheitstechnologie, Computernetzwerke und Datenbank-Handling. 

Während die deutsche IT-Ausbildung immer noch gut ist, gibt es eine Reihe von Schlüsselbereichen, die im lebenslangen Lernprozess berücksichtigt werden sollten. Sie gilt es zu identifizieren und dafür passgenau Schulungsmaßnahmen anzubieten. Mit dem Zugriff auf E-Learning-Plattformen führender Unternehmen, die sich auf Online-Weiterbildung in Organisationen spezialisiert haben, können Firmen positive Effekte erzielen. So lassen sich beispielsweise eine 25 Prozent höhere Produktivität, 38 Prozent höhere Mitarbeiterbindung und 24 Prozent geringere Ausbildungskosten erzielen. Mit den verfügbaren Skillsets lässt sich der Wandel vorantreiben und Geschäftsziele erreichen. Zudem werden Kompetenzlücken in den Bereichen Business, Technologie und Daten im Arbeitsumfeld geschlossen. Die Basis dafür: ein einfaches Bereitstellen und Konfigurieren von arbeitsplatzbasiertem Lernen. 

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Wie das optimale Weiterbildungsprogramm aussieht

Ein passgenaues Weiterbildungsprogramm fördert die Mitarbeiter ihrem Aufgabenfeld entsprechend und schafft positive Synergieeffekte auf der digitalen Transformationsreise des gesamten Unternehmens. Dabei im Mittelpunkt: rollenbasiertes Lernen. Indem die Arbeitgeber die Mitarbeiter darin bestärken, ihre Fähigkeiten (weiter)zuentwickeln, mit denen sie bestimmte Aufgaben erfüllen können, fördern sie deren berufliche Entwicklung. Sie ermöglichen aber auch, dass rollenbasiertes Lernen mit entsprechenden Einstellungen und Beförderungen einhergeht. Dafür sollten sowohl die Unternehmen als auch die einzelnen Mitarbeiter die notwendigen Fähigkeiten klar definieren. In Deutschland liegt das Durchschnittsalter der Lernenden, die sich auf der E-Learning-Plattform von Coursera for Business bewegen, bei 34 Jahren. Der Grund liegt nahe: Unternehmen richten rollenbasiertes Lernen auf der Basis einer E-Learning-Plattform lieber an Mitarbeiter mit Berufserfahrung – und geben ihnen so die Möglichkeit, sich für Beförderungen oder Rollenwechsel zu qualifizieren oder umzuschulen.

Vor diesem Hintergrund wählen Unternehmen Zertifikate von führenden Universitäten und Industriepartnern aus, die über die entsprechende E-Learning-Plattform zugänglich sind und sich flexibel erwerben lassen. Die Zertifizierungen belegen die Qualität der Ausbildung und der erforderlichen Inhalte, um die benötigten Fähigkeiten effektiv und zeitnah zu erwerben. Dies gilt besonders für die Professional Certificates und Kurse renommierter Universitäten und Unternehmen. Dazu zählen – je nach Plattform – Meta, Google oder IBM sowie angesehene Bildungsstätten wie die Stanford University. 

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Arbeit und Weiterbildung lassen sich vereinbaren – mit den richtigen Methoden

Kontinuierliches, lebenslanges Lernen ist ein Kernelement unternehmerischer Abläufe, die auf Innovation, Optimierung und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet sind. Dabei sollten die Arbeitsbedingungen so gestaltet sein, dass die Strukturen des Online-Lernens integrier- und umsetzbar sind. Zu den Merkmalen eines effektiven, auf die Mitarbeiter ausgerichteten Online-Learnings, zählen im Idealfall:

  • Sie zeigen ein hohes Maß an Flexibilität. So ist Lernen auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause, am Abend oder am Wochenende möglich. Da keine Anreise zu einem bestimmten Ort erforderlich ist, erhöht sich die Bandbreite der verfügbaren „Lernmomente“ erheblich. Diese Flexibilität ist besonders für weibliche Lernende wertvoll. Denn: Aus jüngsten Daten von Coursera und IFC geht hervor, dass 45 Prozent der Frauen und 60 Prozent der weiblichen Pflegekräfte ihr Studium verschieben oder abbrechen müssten, wenn Online-Lernen nicht möglich wäre.
  • Viele Online-Lernkurse sind so konzipiert, dass Lernende sie in kürzester Zeit absolvieren. Dabei ermöglichen es beispielsweise Entry-Level Professional Certificates, sich in weniger als einem Jahr für eine stark nachgefragte Rolle weiterzubilden – im Durchschnitt in sechs bis acht Monaten. Weiterbildungswillige sind oft nicht in der Lage, eine Auszeit von der Arbeit zu nehmen. Daher ist es ein großer Vorteil, wenn sie sich schnell weiterbilden können, um ihren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen.
  • Durch die Bereitstellung von berufsrelevanten Schulungen mit Fachzertifikaten, profitieren Lernende, die an einer solchen Weiterbildung teilnehmen, von Kursen, die sie für weitere, angestrebte Fachbereiche qualifizieren.

Zukunftssicheres Lernen in der Praxis

Capgemini, ein multinationales Unternehmen für IT-Dienstleistungen und -Beratung bietet seinen Mitarbeitern zukunftssicheres Lernen an. Darüber hinaus fördert das Beratungshaus Kompetenzen in Bereichen wie Daten, KI, Cloud, „New Normal“ und Leadership. Die bisherige Content-Bibliothek von Capgemini benötigte nicht nur qualitativ bessere Inhalte in diesen Bereichen, sondern musste auch bei den Mitarbeitern mehr Anklang finden. Im Jahr 2018 begann Capgemini eine Partnerschaft mit Coursera, um entsprechende Schulungen in den neuen Technologien anzubieten. Im Jahr 2020 führte Capgemini seine NEXT-Plattform ein – Coursera-Inhalte sind ein wichtiger Bestandteil dieser Plattform. 

Lebenslanges Lernen schafft Innovation, Unternehmensbindung und persönlichen Fortschritt

Weiterbildung über E-Learning-Plattformen setzt nicht nur Innovationspotential frei, mit dem Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Mitarbeiter partizipieren zudem am Konzept des lebenslangen, rollenbasierten Lernens und tragen dazu bei, dass die digitale Transformation facettenreich in ihrem Arbeitsumfeld praktische Umsetzung findet.

 

Lukas

Lewandowski

Country Manager DACH

Coursera

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