Kontinuierliche Innovation und ständiges Lernen

In den vergangenen Jahren wurden in vielen Unternehmen der CIO und die IT-Führungskräfte mit der Umsetzung von Transformationsprojekten beauftragt. Die Erwartung an die IT ist, dass sie zu einem transformativen „Business Enabler“ wird. Dies erfordert, sich von der alten Denkweise eines einfachen Modells der Bereitstellung von IT-Services zu verabschieden. 

Es geht um aktuelle Technologietrends, denen mancherorts die IT-Abteilung hinterherrennt, weil schlicht die Zeit fehlt, neue Projekte anzugehen. Dabei ist es jedoch nicht so einfach, alle Fähigkeiten und Kenntnisse vorherzusehen, die für diese Reise notwendig sind.

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Eines ist jedoch klar: Es muss in den Unternehmen eine Kultur der kontinuierlichen Innovation etabliert werden, die auch in fünf Jahren bestehen wird. 

Unternehmen werden ständig mit neuen Anforderungen konfrontiert werden, sei es die Nutzung verschiedener Cloud-Modelle, das Internet der Dinge oder die Skalierung von Business Intelligence und Analytics. Jedem neuen Trend nachzurennen, ist jedoch wie der Versuch, im strömenden Regen ein Taxi zu erwischen. Jeder will eines, und diese plötzliche Nachfrage schafft Knappheit. Fachkräfte in vielen der aufstrebenden Technologien sind aus gutem Grund knapp, nicht viele Menschen haben tatsächlich die Erfahrung, die heute dringend gebraucht wird. Dies passiert jedes Mal, wenn etwas Neues aufkommt, und sollte nicht allzu überraschend sein. Viele Projekte kommen deswegen aber nie aus den Startlöchern. Unternehmen sollten sich daher auf das Potenzial des eigenen IT-Teams besinnen. Ziel sollte es sein, eine Kultur und Denkweise der kontinuierlichen Innovation, des ständigen Lernens und eines attraktiven Arbeitsplatzes zu schaffen. Aber wie gelingt das?

Kontinuierliches Lernen

In der Regel gibt es in IT-Abteilungen kaum Investitionen in die Weiterbildung. Dies lässt sich mit zu wenig Budget, Zeit oder was auch immer rechtfertigen. Die Grundursache ist jedoch vielleicht auch eine unbewusste Angst, das Personal weiterzubilden und es nach der Weiterbildung zu verlieren. Der Kontrapunkt dabei ist, was ist, wenn man die Mitarbeiter nicht trainiert und sie bleiben?

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Beim Thema Weiterbildung sollten Führungskräfte nach Meinung von Rubrik nicht nur an Schulungen denken. Für neue Technologien wird es wahrscheinlich ohnehin von zweifelhaftem Wert sein, in einige Trainingsstunden zu investieren. Stattdessen gilt es, eine Projektmentalität zu fördern, um zu lernen und neue Dinge auszuprobieren.

Die „Start small and fail fast”-Methode funktioniert gut, da Erfahrungen gesammelt und Grenzen und Wissenslücken sichtbar werden, aber nicht kostspielig. Das inkrementelle und kontinuierliche Lernen wird dem Team vermitteln, wie man neue Herausforderungen angeht. Dies sollte mit einem Anerkennungsprogramm kombiniert werden, um die Anreize für den Verbleib im Unternehmen und dadurch die Mitarbeiterbindung zu erhöhen.

Einstellen für die Zukunft

Wenn nicht ein bestimmter Spezialist wie ein Oracle-Datenbankadministrator benötigt wird, ist es ratsam, Vielseitigkeit ins Team zu bringen. Das Unternehmen kann sich im Rahmen der Rekrutierung als Ort positionieren, an dem die Mitarbeiter mit neuen Technologien konfrontiert werden, die ihre Karriere ständig fördern. Dies erfordert die Suche nach Kandidaten, die an diesem Angebot interessiert sind. Bei der Einstellung sollte anders als bisher eher die Eignung für diesen Ansatz als das Portfolio an vorhandenen Fähigkeiten berücksichtigt werden. Es ist unmöglich vorherzusagen, welche Fähigkeiten in fünf Jahren benötigt werden, aber man kann davon ausgehen, dass ein sehr breites Spektrum gefragt sein wird.

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Modernisierung gehört ganz oben auf die Prioritätsliste

Unternehmen werden nicht jedes Mal, wenn der CEO von einer neuen Technologie hört, Spezialisten einstellen können, aber sie können den bestehenden Mitarbeitern Zeit für die Arbeit an höherwertigen Aufgaben lassen.

Die Modernisierung hat mehrere Vorteile. Der erste Vorteil ist, dass sie in der Regel den autonomen Betrieb erhöht und eine höhere Benutzerfreundlichkeit gegenüber älteren Technologien bietet. Alles, was einfacher zu bedienen oder autonom ist, reduziert das Risiko des Personalmangels während der Urlaubszeiten oder ungeplanter Krankheitstage. Dies führt zu einer geringeren Abhängigkeit von Spezialisten, indem die Gesamtbetriebsanforderungen niedriger werden. Ein Unternehmen, das nicht voller veralteter Technologie ist, macht zudem den Arbeitsplatz für potenzielle Bewerber und bestehende Mitarbeiter gleichermaßen attraktiver. Ambitionierte Interessenten wollen nicht an alten Technologien arbeiten. Sie wollen sich nicht auf veraltete Silotechnologien beschränken. Dies würde ihren beruflichen Werdegang ausbremsen, für den Fall, dass sie in Zukunft freiwillig oder unfreiwillig einen neuen Job suchen müssen. Aus diesen Gründen wird der clevere CIO oder IT-Leiter die Investitionen in das Rechenzentrum erhöhen, um den Bestand an Altlasten zu reduzieren und in eine spannende Zukunft durchstarten zu können.

www.rubrik.com/de

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