Eine von UiPath, Anbieter von Software für die Unternehmensautomatisierung, in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass 72 Prozent der deutschen Arbeitnehmer glauben, dass Automatisierung Burnout bekämpfen und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz verbessern kann.
Außerdem bewerten knapp sieben von zehn Befragten (68 %) Arbeitgeber besser, wenn diese Business Automation einsetzen, um Abläufe zu modernisieren und Mitarbeitende zu unterstützen.
34 Prozent der deutschen Befragten haben in den letzten sechs Monaten aufgrund von Entlassungen oder Einstellungsstopps mehr Aufgaben übernommen. Die Arbeitsüberlastung fordert ihren Tribut: Jeder dritte Befragte (33 %) gab an, sich ausgebrannt zu fühlen. Gleichzeitig greifen immer mehr Mitarbeitende auf KI-Tools zurück, um ihren Workload zu reduzieren. So entsteht eine neue Generation – die Generation Automatisierung.
Die Generation Automatisierung zeichnet sich nicht durch ein bestimmtes Alter oder eine bestimmte Bevölkerungsgruppe aus. Sie beschreibt vielmehr Fachkräfte, die KI und Automatisierung nutzen, um kollaborativer, kreativer und produktiver zu arbeiten. Diese Generation von Arbeitnehmern möchte, dass diese Technologien ihr Arbeits- und Privatleben bereichern, damit sie sich selbst nicht wie Roboter fühlen.
Knapp jeder zweite befragte Arbeitnehmer (46 %) nutzt bereits Unternehmensautomatisierung. Von denjenigen, die bereits Automatisierung nutzen – also diejenigen, die zur Generation Automatisierung gehören – haben 50 Prozent das Gefühl, die Ressourcen und die Unterstützung zu haben, die sie benötigen, um ihre Arbeit effektiv zu erledigen. Gleichzeitig glauben in dieser Gruppe 76 Prozent, dass Business Automation dabei helfen kann, das Gefühl von Burnout zu reduzieren und die Arbeitszufriedenheit zu steigern.
Die Umfrage ergab außerdem:
- Die Arbeitnehmer der Generation Automatisierung wünschen sich Flexibilität und Fokus: Auf die Frage, welche Aspekte ihrer Arbeit sie mit Hilfe von Automatisierungstools ändern würden, gaben die Befragten an, dass sie sich mehr Flexibilität in Bezug auf ihr Arbeitsumfeld (34 %), mehr Zeit für die Konzentration auf wichtige Aufgaben (31 %) sowie mehr Zeit zum Erlernen neuer Fähigkeiten (32 %) wünschen.
- Deutsche Arbeitnehmer suchen zunehmend nach Automatisierung und KI-gestützten Tools, die sie bei alltäglichen, sich wiederholenden Aufgaben unterstützen: 72 Prozent aller deutschen Befragten glauben, dass Automatisierung das Gefühl von Burnout reduzieren und die Arbeitszufriedenheit verbessern kann. Bei den folgenden Tätigkeiten wünschen sie sich am meisten Unterstützung durch Automatisierung: Dateneingabe/Erstellung von Datensätzen (15 %), Lösung von IT-/technischen Problemen (14 %) und Erstellung von Berichten (12 %).
- Jüngere Arbeitnehmer stehen der KI-gestützten Automatisierung am Arbeitsplatz aufgeschlossener gegenüber: Jeweils knapp drei Viertel aller Befragten der Generation Z (74 %) und der Millennials (75 %) denken, Automatisierung kann ihnen helfen, ihren Job besser zu erledigen – dem stimmen nur 57 Prozent der Generation X und 58 Prozent der Befragten der Baby-Boomer-Generation zu.
„Der Fachkräftemangel, steigender Wettbewerb und wirtschaftliche Zwänge haben dazu geführt, dass oftmals weniger Mitarbeitende mehr Aufgaben bewerkstelligen müssen. Burnout ist dann kein Fremdwort mehr. Das geht besser, denn Automatisierung hilft!“, sagt Annette Maier, Area VP CEE bei UiPath. „In Deutschland nutzt schon fast jeder zweite Business Automation, um effektiver und kreativer zu arbeiten. So entsteht die neue Generation Automatisierung. Auch Unternehmen erzielen dank Business Automation große Vorteile auf dem Arbeitsmarkt: Sie können eine bessere Work-Life-Balance bieten und so bestehende Mitarbeitende halten und neue Talente anlocken.“
Den vollständigen, globalen Report können Sie über diesen Link herunterladen. Unter diesem Link finden Sie außerdem Infografiken zur Studie.
Methodik
UiPath führte diese Studie in Zusammenarbeit mit Researchscape im März 2023 über eine Online-Umfrage durch. An der Umfrage nahmen weltweit 6.460 Personen teil. Die Ergebnisse wurden so gewichtet, dass sie repräsentativ für die Gesamtwirtschaft nach dem BIP der einzelnen Länder sind: USA (55 %), Japan (10 %), Deutschland (9 %), Indien (8 %), Vereinigtes Königreich (7 %), Frankreich (6 %), Australien (4 %), Singapur (2 %).