Das Thema Home-Office und generell das Arbeiten von überall hat im Zuge der aktuellen Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen und wird weltweit diskutiert. Kingston Technology wirft im Rahmen einer internationalen Studie in Zusammenarbeit mit YouGov einen Blick auf die technischen Herausforderungen bei der Nutzung von Videokonferenz-Tools im Home-Office.
Das Thema Home-Office und generell das Arbeiten von überall hat im Zuge der aktuellen Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen und wird weltweit diskutiert. Mit der Ende Januar in Kraft getretenen „Corona-
Home-Office und Video-Tools – das neue Normal
Etwas mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland nutzen Lösungen wie Slack, Zoom, Teams oder Skype, 28 Prozent im Arbeitskontext aus dem Home-Office heraus. In den Niederlanden trifft beides auf knapp die Hälfte der Bevölkerung zu, während sich in Belgien ein Unterschied zwischen der Hauptstadt Brüssel (66 Prozent) und den Regionen Wallonien (44 Prozent) und Flandern (49 Prozent) hinsichtlich des Nutzungsgrads der Tools abzeichnet. Deutlich intensiver fällt der Einsatz mit Blick auf die jüngste Altersgruppe der 18 bis 24-Jährigen aus: in Deutschland greifen fast zwei Drittel auf Videoanwendungen zurück, in den Niederlanden sind es ganze 103 und in Belgien 104 Prozent, die die Tools privat und im Home-Office nutzen1 – eine Menge Nutzer, die mehr und mehr auf das reibungslose Funktionieren der Technik angewiesen sind.
Infrastruktur als Achillessehne?
Fast die Hälfte aller Befragten in allen drei Ländern klagt jedoch über technische Probleme bei der Arbeit im Home-Office beziehungsweise bei der Nutzung diverser Videokonferenzsysteme (DE: 48 Prozent, NL: 53 Prozent, BE: 46 Prozent). Knapp jeder Zehnte von Zuhause arbeitende Deutsche muss die Videoübertragung während einer Konferenz ausschalten, damit die Verbindung besser wird. Ähnlich sieht es in Belgien und den Niederlanden aus. Und sowohl in Belgien (28 Prozent) als auch in Deutschland (28 Prozent) und den Niederlanden (24 Prozent) führen knapp ein Viertel der Befragten Probleme bei Videokonferenzen auf eine schlechte Internetverbindung zurück. Dabei sollte jedoch bedacht werden, dass oft auch andere Ursachen zu ähnlichen Symptomen führen und diese sich beheben lassen, ohne direkt den Netzanbieter wechseln zu müssen.
Equipment am Limit schreit nach Speicherupgrade
Darüber hinaus sehen 13 Prozent der Bundesbürger die Videotools nutzen, ihren zu langsamen Rechner als Ursache allen Übels, jedoch nur sechs Prozent erkennen fehlende Speicherkapazität als das Problem. Tatsächlich verstehen 59 Prozent der befragten Deutschen nicht oder nur in Teilen, wie die Performance ihres Rechners mit der verwendeten Speicherlösung zusammenhängt und welche Auswirkungen dies auf die Nutzung der verschiedenen Videotools hat. Mit 71 Prozent in Belgien und 63 Prozent in den Niederlanden sieht es in den Nachbarländern ähnlich aus.
Dabei lohnt es sich, Ursachen für eine schlechte Performance nicht nur außerhalb des PCs zu suchen. Der Arbeitsspeicher als wichtiger Teil eines jeden Systems beeinflusst auch die Qualität einer Videokonferenz und die Fähigkeit des Rechners, Multi-Tasking-Funktionen wie das Teilen von Präsentationen während eines virtuellen Meetings auszuführen. Hinsichtlich der Anforderungen an die Systemressourcen unterscheiden sich die verschiedenen Videotools. Eine Installation von zusätzlichem Arbeitsspeicher über die minimalen Systemanforderungen hinaus sichert in jedem Fall die ruckelfreie Videokonferenz und darüber hinaus die Funktion weiterer Anwendungen. Zusätzlich lässt sich mit dem Shortcut „Steuerung – Alt – Entfernen“ der Taskmanager aufrufen und die aktuelle Speicherauslastung einsehen. Während einer Videokonferenz wird dort sichtbar, welchen Unterschied „Video an“ zu „Video aus“ tatsächlich macht. Außerdem können so nicht benötigte Kapazitätsfresser identifiziert und abgeschaltet werden.