Preply-Studie

Ziele, Lerngewohnheiten, KI-Nutzung: Trends der Generationen Z und Millennials

KI

Eine Studie der Sprachlernplattform Preply, wirft ein Schlaglicht auf die sich rasant wandelnden Ambitionen und Lerngewohnheiten der Generation Z (18–29 Jahre) und Millennials (30–43 Jahre).

Im Zentrum der Untersuchung stehen die Auswirkungen des technologischen Fortschritts – insbesondere der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz – sowie der wachsende Fokus auf berufliche Weiterentwicklung und Fremdsprachenerwerb. Die Daten basieren auf der Befragung von über 5.400 Erwachsenen aus neun Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika.

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Für 53 Prozent der Deutschen ist finanzielle Stabilität das oberste Lebensziel

Über die Generationen und Länder hinweg wird ein Lebensziel konstant am meisten genannt: finanzielle Stabilität. Laut der Studie sehen 53 Prozent der deutschen Befragten dies als eine ihrer drei wichtigsten Prioritäten in ihrem Leben – damit liegt dieses Ziel deutlich vor anderen, so beispielsweise der Wunsch, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen (43 Prozent) oder die körperliche Gesundheit zu verbessern (39 Prozent).

KI auf dem Vormarsch: Über die Hälfte der Befragten nutzt aktiv KI-Tools

54 Prozent der Befragten weltweit nutzen aktiv KI-Tools wie ChatGPT. Besonders in der Türkei (61 Prozent) hat sich KI offenbar gut etabliert, gefolgt von Spanien, Polen und Argentinien. Die deutschen Befragten liegen mit der Nutzung von KI mit 53 Prozent im Mittelfeld. Die USA (46 Prozent) und Japan (41 Prozent) hinken im Vergleich jedoch hinterher. Die Gen Z nutzt KI mit 59 Prozent häufiger als Millennials (50 Prozent). 

Hier zeichnet sich eine Tendenz ab, denn 44 Prozent der Befragten nutzen die Technologie mehr als im letzten Jahr. Darüber hinaus ist ein Unterschied zwischen den Geschlechtern festzustellen: Männer nutzen ChatGPT demnach deutlich häufiger als Frauen (61 Prozent im Vergleich zu 48 Prozent).

Menschen weltweit nutzen KI für eine Vielzahl von Zwecken, darunter das Sammeln von Fakten (34 Prozent), Übersetzungen (34 Prozent), Arbeitsunterstützung (33 Prozent) und das Erstellen von Text- oder Bildinhalten (29 Prozent). Besonders in der Türkei, Deutschland und den USA wird KI verstärkt für berufliche Aufgaben eingesetzt,

Kirill Bigai, Mitbegründer und CEO von Preply, kommentiert: „Das Experimentieren mit KI ist in den meisten Ländern der Welt alltäglich geworden – am Arbeitsplatz und zu Hause. Es ist spannend, die große Bandbreite an Anwendungsfällen für Tools wie ChatGPT zu beobachten, einschließlich der sofortigen Sprachübersetzung. Alles, was die Geschwindigkeit der kulturübergreifenden Zusammenarbeit und Kommunikation erhöht, entspricht genau der DNA von Preply.“

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Berufliche Weiterentwicklung im Fokus: So unterschiedlich sind Ziele von Männern und Frauen

Während finanzielle Stabilität sowohl für Männer als auch für Frauen an erster Stelle steht (62 Prozent vs.  68 Prozent), zeigt die Umfrage bemerkenswerte Unterschiede innerhalb der Prioritäten. Frauen legen offenbar mehr Wert auf geistige Gesundheit als Männer (30 Prozent vs. 25 Prozent), während Männer eher dazu neigen, ihre Hobbys zu priorisieren (24 Prozent vs. 17 Prozent). Männer zeigen sich dabei  stärker bestrebt, eine Führungsposition zu erreichen, Branchenführer zu werden oder ein eigenes Unternehmen zu gründen (29 Prozent vs. 24 Prozent).

Sprachenlernen im Trend

Während die Generation Z aktiver KI nutzt als die Millennials, sehen wir bei beiden Generationen ein großes Interesse daran, ihre Fähigkeiten für berufliche Entwicklungen zu verbessern. Dies geschieht entweder durch die Teilnahme an Kursen oder sogar durch eigeninitiatives Lernen. 22 Prozent der Generation Z und der Millennials beschäftigen sich derzeit mit beruflicher Weiterbildung im Zusammenhang mit KI, der zweitbeliebteste Skill nach dem Sprachenlernen. 73 Prozent der Befragten sprechen mindestens eine Fremdsprache. Englisch bleibt die beliebteste Fremdsprache, gefolgt von Französisch. 10 Prozent der Gen Z lernt Fremdsprachen sogar täglich.

Alle weiteren Ergebnisse der Untersuchung finden Sie hier.

(pd/Preply)

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