HP Work Relationship Index

Menschliche Führung und künstliche Intelligenz verbessern die Beziehung zur Arbeit

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Work Relationship Index-HP
Bildquelle: HP

Immer mehr Arbeitgeber möchten ihre Mitarbeiter wieder fünf Tage pro Woche im Büro sehen – dies allerdings entspricht nicht den Wünschen der Mitarbeiter. Unternehmen weht in dieser Hinsicht eher der Unmut der Angestellten entgegen.

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Dies zeigt auch, wie zufrieden Arbeitnehmer in Deutschland mit ihrer Arbeit sind: Nur 22 Prozent der Befragten des neuen HP Work Relationship Index gaben an, zufrieden mit ihrer Arbeit zu sein. Die Ergebnisse konzentrieren sich auf zwei potenzielle Lösungen zur Verbesserung der Beziehung zur Arbeit: KI und personalisierte Arbeitserfahrungen.

Die Unzufriedenheit der Angestellten hat allerdings nicht einen einzigen spezifischen Grund, sondern sie begründet sich auf sechs verschiedene Kategorien, die Unternehmen beachten sollten: empathische Führungskräfte, Technologie, Arbeitsplatz-Ausstattung, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie Fokus auf Mitarbeiter. Nur wenn Firmen in diese sechs Kategorien investieren, wächst die Zufriedenheit der Angestellten mit ihrer Arbeit – und sie möchten die bestmöglichen Ergebnisse für ihren Arbeitgeber erreichen.

Allerdings wünschen sie sich empathische Arbeitgeber, die sie unterstützen. Hier punkten besonders weibliche Führungskräfte: 51 Prozent von ihnen vertrauen auf ihre menschlichen „Fertigkeiten“ (ein Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Diese Empathie wünschen sich auch die Mitarbeiter, denn 89 Prozent von ihnen möchten Führungskräfte mit einem entsprechenden Einfühlungsvermögen. Und sie sind bereit, ihren Teil dazu beizutragen. Generell möchten Büroangestellte von ihrem Unternehmen insgesamt (55 Prozent) sowie von ihren Führungskräften (58 Prozent) eine entsprechende Wertschätzung als Mitarbeiter und als Mensch erfahren.

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Arbeitnehmer würden für ein gutes Verhältnis zur Arbeit auf Lohn verzichten

In Zeiten, in denen viele Arbeitnehmer für höhere Löhne demonstrieren, gibt es auch eine Art Gegenbewegung: Mitarbeiter, die bereit sind, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, wenn sie dadurch wieder mehr Freude an ihrer Arbeit haben. Durchschnittlich würden sie ihr Gehalt um bis zu zehn Prozent reduzieren – etwa, wenn sie Arbeitszeit und -ort bestimmen, eine besonders gute Work-Life-Balance erreichen oder innovative Technologien einsetzen könnten.

Bei letzterem spielt künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle. Sie ist für viele Arbeitnehmende ein Garant für eine bessere Beziehung zu ihrer Arbeit – nicht umsonst stieg ihre Nutzung von 33 Prozent im vergangenen Jahr auf 61 Prozent in diesem Jahr. KI übernimmt eine Reihe repetitiver Aufgaben und personalisiert gleichzeitig die Arbeitserfahrung (auch dank Notebooks mit integrierter KI). Diese Personalisierung wird immer wichtiger: 61 Prozent der befragten Arbeitnehmer ist sicher, dass dies ihr Verhältnis zur Arbeit verbessern würde, während 63 Prozent der Meinung sind, dass dies ihr allgemeines Wohlbefinden erhöhen würde.

Büroangestellte sind bereits dabei, dies in die Tat umzusetzen: 66 Prozent personalisieren ihre KI-Nutzung bereits, um so produktiver zu sein – ein Zuwachs um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die jüngeren Generationen sind hier Vorreiter, denn besonders Gen Z und Millennials mit 86 Prozent bzw. 73 Prozent setzen KI zu einer effizienteren Arbeitsweise ein. Der Großteil der Büroangestellten (69 Prozent) sind sich einig, dass ihnen KI die Arbeit deutlich erleichtert. Allerdings vermissen 30 Prozent entsprechende Trainings, um mit KI besser umgehen zu können.

Insgesamt sind Büroangestellte weltweit um elf Prozent zufriedener mit ihrer Beziehung zur Arbeit als ihre Kollegen, die dies nicht tun. Daher ist es dringend erforderlich, dass die Arbeitnehmer die KI so früh wie möglich einsetzen, denn die Angst der Nicht-KI-Nutzer, dass ihr Arbeitsplatz von KI ersetzt wird, ist gestiegen: In Deutschland äußern sich 25 Prozent besorgt (weltweit: 37 Prozent), ein Anstieg um sechs Prozent (weltweit: fünf Prozent) im Vergleich zum letzten Jahr. Allerdings liegt der Anteil in Deutschland deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt.

Technologien kombiniert mit empathischer Führung bringen Unternehmen voran

Um die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern, ist eine Kombination aus KI und empathischer Führung gefragt. Büroangestellte gaben an, dass Führungskräfte, die Empathie zeigen, das berufliche Wachstum (69 Prozent) und das Wohlbefinden (70 Prozent) positiv beeinflussen. KI hingegen unterstützt Büroangestellte dabei, ihre Arbeitserfahrung zu personalisieren – und damit besser an ihre Erwartungen anzupassen. Dies sorgt mittel- und langfristig für Mitarbeiter, die zufriedener mit ihrer Arbeit sind und damit auch für erfolgreichere Unternehmen.

Laden Sie hier den HP Work Relationship Index 2024 herunter.

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