KI am Arbeitsplatz willkommen heißen

KI – dein Freund und Helfer!

KI

Künstliche Intelligenz wird schon bald zu einer unverzichtbaren Ergänzung des Arbeitsalltags, das bestätigt auch Ethan Mollick, Professor für Management an der Wharton University in Philadelphia in seinem neuen Buch „Co-Intelligence: Living and Working with AI“.

Denn KI ist nicht nur in der Lage, lästige Aufgaben zu erledigen, sondern verbessert auch unsere kreativen und strategischen Fähigkeiten. Mit ihr können wir uns auf die inspirierenden und fortschrittlichen Aspekte unserer Arbeit konzentrieren, die ein hohes Maß an Zufriedenheit mit sich bringen. Nachfolgend möchte ich erläutern, warum das so wichtig ist und warum Unternehmen laut Mollik die folgenden Vorteile und Strategien berücksichtigen sollten, wenn es darum geht, KI effektiv in den Arbeitsplatz zu integrieren.

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Inspiration statt Routine

Studien zufolge fühlen sich Arbeitnehmer rund zehn Stunden pro Woche – also ein Viertel ihrer Arbeitszeit – unmotiviert und uninspiriert. Dieser Mangel an Inspiration hat direkte Auswirkungen auf die Unternehmensleistung, denn ein höheres Engagement steht in direkter Verbindung mit besseren Ergebnissen. Mangelnde Motivation wiederum kann zu geringerer Effizienz und sogar zu höherer Personalfluktuation führen. Unternehmen sollten daher Freiräume für die Mitarbeitenden schaffen, damit sie sich auf die strategischen und kreativen Projekte konzentrieren können, für die sie brennen.

Hier kann KI den entscheidenden Unterschied machen. Laut Mollick spart die Integration von KI für Routineaufgaben wie das Schreiben von E-Mails, das Erstellen von Berichten oder das Zusammenfassen von Daten nicht nur Zeit, sondern macht die Arbeit auch angenehmer. Tatsächlich verbringen Mitarbeitende 8,8 Stunden pro Woche damit, nach Dateien und Inhalten zu suchen. Wenn also Mitarbeitende von sinnlosen Prozessen und Verwaltungsaufgaben befreit sind, die ihre Zeit stark beanspruchen, können sie sich mehr auf die Arbeit konzentrieren, die sie beruflich weiterbringt und ihr Unternehmen vorantreibt 

Sparringpartner für kreative Ideen

Die KI-gestützte Automatisierung ist nicht nur sehr leistungsfähig, sondern kann auch viel mehr als nur Routineaufgaben erledigen. 

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KI kennt zum Beispiel keine Schreibblockade und kann beim Verfassen von Texten oder beim Brainstorming helfen, indem sie etwa eine Vielzahl alternativer Zusammenfassungen und kreativer Ideen vorschlägt. Auch Mollick war davon betroffen und gibt zu, dass er, als er beim Schreiben seines Buches oft nicht weiterkam, die KI bat, ihm beim Umformulieren eines Absatzes zu helfen, indem sie ihm zehn Optionen in verschiedenen professionellen Stilen anbot. Obwohl er den von der KI generierten Text nur selten direkt verwendete, eröffnete die KI ihm neue Wege und brachte die Arbeit voran.

KI kann also kreative Prozesse in der realen Arbeitswelt verbessern. Ob es darum geht, einen Titel für eine Kampagne zu finden oder eine erste Skizze für eine Illustration zu entwerfen – es kann nicht schaden, um Unterstützung und Ideen zu bitten, um sie als kreative Inspiration für die eigene Arbeit zu nutzen.

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Skepsis überwinden, KI die Hand reichen

Es gibt immer noch viele Vorbehalte gegenüber KI, vor allem im Unternehmensumfeld. Laut einer Studie von Deloitte befürchten 43 % der befragten Mitarbeitenden, dass sie langfristig durch KI ersetzt werden. Doch anstatt KI als Feind zu sehen, der sie ersetzt, sollten Mitarbeitende sie stattdessen als Teil des Teams betrachten, der sie bei ihren täglichen Aufgaben maßgeblich unterstützt. Denn bewiesenermaßen haben KI- und Automatisierungs-Tools einen erheblichen Einfluss darauf, wie Mitarbeitende sich konzentrieren und ihre Arbeit bewerkstelligen können. Laut einer Studie von Economist Impact sind 79 % derjenigen, die angeben, Automatisierungstools bei ihrer Arbeit zu nutzen (die zunehmend von KI unterstützt werden) produktiver, während fast 70 % angaben, dass sie besser organisiert sind.

Laut Mollick kann KI zu einem mächtigen Werkzeug werden, wenn wir sie in fast allen Bereichen unserer täglichen Arbeit einsetzen. So können beispielsweise KI-gestützte Suchwerkzeuge und automatisch generierte Vorschläge relevanter Inhalte unsere tägliche Arbeit wie ein digitaler Assistent unterstützen.

Fazit

KI erweist sich bereits als hilfreicher Mitarbeitender, indem sie lästige Routineaufgaben übernimmt, findet, was wir brauchen, und mit ersten Entwürfen den Anstoß für kreative Prozesse gibt. Deshalb werden diejenigen, die neugierig sind und sich auf KI einlassen, künftig die Nase vorn haben. Unternehmen, die den Möglichkeiten der KI offen gegenüberstehen, werden von einer engagierteren, produktiveren und innovativeren Belegschaft profitieren. Die Mitarbeitenden solcher Firmen werden kreative Barrieren überwinden, Inspiration finden und sich voll auf die Arbeit konzentrieren, die wirklich wichtig ist.

Andy-Wilson

Andy

Wilson

Director of New Product Solutions

Dropbox

Mit über 18 Jahren Erfahrung in den Bereichen interaktive Fernsehdienste, Broadcast-Innovation, Produktmanagement und digitale Rechte für die BBC und nach einer führenden Position bei der Digital Production Partnership-Initiative schloss sich Andy Wilson im Jahr 2018 Dropbox an, wo er heute den Posten als Director of New Product Solutions bekleidet.
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