Künstliche Intelligenz ist die Technologie, der deutsche Fach- und Führungskräfte den größten Einfluss auf die Geschäftsmodelle ihrer Unternehmen in den kommenden drei Jahren zuschreiben.
41 Prozent sehen den Einfluss von KI noch vor Cloud-Technologie (36 %), IoT (32,3 %). Data Analytics (28,1 %) und Automatisierung (18,8 %). Das zeigt die Computerwoche-Studie „Intelligent Automation“, die in Zusammenarbeit mit UiPath, einem weltweit führenden Anbieter von Automatisierungssoftware, durchgeführt wurde. Die Studie befragte branchenübergreifend C-Level-Führungskräfte, Angestellte und Leitende aus dem IT-Bereich sowie Mitarbeitende aus den Fachbereichen verschiedener Unternehmen.
Status Quo der KI-Nutzung in Unternehmen
Dementsprechend sind viele Unternehmen bestrebt die Nutzung von KI in ihren Prozessen zu implementierten. In der Befragung gaben sechs von zehn an, dass ihr Unternehmen bereits auf KI-gestützte Technologien setzt. Hierbei zeigte sich jedoch eine große Diskrepanz zwischen den Angaben des C-Leves und der Facharbeiter: Während 76,4 Prozent der Führungskräfte angaben KI zu nutzen, sagten nur 46,5 Prozent der Angestellten in den Fachabteilungen, dass KI zum Einsatz käme.
Bei den bereits verwendeten KI-Methoden liegen persönliche Assistenten und Voice Assistants mit 48,8 % vorn, gefolgt von NLP-Systemen (47,9 %), Systemen zur optischen Zeichenerkennung (37,9 %) und Machine Learning (32,1 %).
Ein möglicher Grund für die Diskrepanz der Angaben von C-Level und Facharbeitern könnte ein fehlendes gemeinsames Verständnis dafür sein, was KI in ihrem Unternehmen leistet. Dieses Verständnis für Prozesse, die durch Technologien wie Automatisierung und KI profitieren können, ist jedoch zentral für die erfolgreiche digitale Transformation.
Daten und Automatisierung: Die zwei Grundlagen für KI
Um ein KI-Modell effektiv einzusetzen, muss es entsprechend in die Prozesse eines Unternehmens eingebunden sein und möglichst automatisiert Zugriff auf alle relevanten Unternehmensdaten erhalten und Ergebnisse auch wieder automatisiert in Unternehmensprozesse einführen. Automatisierung und Data Analytics waren laut der Befragten jedoch die beiden Technologien mit dem geringsten Einfluss auf ihr Unternehmen in den nächsten drei Jahren – weit nach KI.
„Künstliche Intelligenz kann nicht von heute auf morgen eingeführt werden. Unternehmen sollten damit beginnen, sich einen Überblick über ihre Daten und Prozesse zu verschaffen. KI-basierte Automatisierung kann hier große Vorteile bringen. Die Plattform analysiert bestehende Prozesse, schlägt Verbesserungen vor und übernimmt Aufgaben im Hintergrund. Um im Wettbewerb zu bestehen, wird der Einsatz dieser Technologie für viele Unternehmen zu einem strategisch wichtigen Baustein“, sagt Annette Maier, Area Vice President Central Europe bei UiPath.
Bei dem Trendthema KI sollten deutsche Unternehmen ihren Fokus also nicht nur auf die Technologie selbst, sondern auch auf die nötigen Voraussetzungen für ihre Einführung legen. Unternehmen sollen Angestellte bei der Einführung von Automatisierung begleiten und ihnen ein umfassendes Verständnis von KI-basierter Automatisierung vermitteln. Nur so können sie ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Unternehmen und Angestellten aufrechterhalten und die Unterstützung der Belegschaft in diesem technologischen Wandel sichern.
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