IT-Fachkräfte haben eine schwierige, aber wichtige Aufgabe. Dies liegt daran, dass Mitarbeiter immer mehr unterschiedliche Geräte nutzen, und das Management hybrider und firmeninterner IT-Ökosysteme immer komplexer wird. Hinzu kommt, dass Techniker tagein, tagaus dieselbe Arbeit verrichten, wie z. B. Patching und Remote-Management. Diese alltäglichen IT-Aufgaben können auf die Dauer enorm ermüdend sein.
Laut einer Studie der Plattform für mentale Gesundheit Yerbo sind 62 % der IT-Fachleute derzeit ausgebrannt. Der Ausweg aus diesem Hamster-Rad langweiliger IT-Aufgaben und möglicher Burnouts besteht darin, so viel wie möglich zu automatisieren, damit sich IT-Fachleute auf wichtige, anspruchsvolle und strategische Aufgaben konzentrieren können.
Remote Monitoring und End-Point-Management (RMM) Lösungen können verschiedene IT-Routineaufgaben automatisieren, die im Tagesgeschäft sonst viel Zeit in Anspruch nehmen. Das entlastet Techniker/Systemadministratoren und macht sie um bis zu 50% effizienter. Das führt dazu, dass Service Level Agreement (SLA)-Ziele besser eingehalten werden können. Dass ist einer der Gründe dafür, dass laut dem IT Operations Survey Report 2022 von Kaseya Automatisierung für 33 % der Befragten zu den drei wichtigsten Geschäftszielen im Jahr 2022 zählt, um die IT-Produktivität zu steigern.
Durch Automatisierung können Aufgabenlisten schneller abgearbeitet werden, was mehr Zeit für umsatzwirksame IT-Aufgaben schafft. Hier sind fünf IT-Aufgaben, die durch Automatisierung vereinfacht werden.
1. Richtlinienänderungen auf Systemebene
Änderungen an Richtlinien manuell durchzusetzen, nimmt viel Zeit in Anspruch und führt häufig zu mehr Fehlern. Mit der Automatisierung können Techniker Richtlinienänderungen auf Systemebene schnell und in großem Umfang umsetzen. Durch die Vereinfachung der IT-Umgebung können Sie außerdem sicherstellen, dass die Benutzer neue Richtlinien ohne Verzögerung übernehmen.
2. Onboarding neuer Benutzer
Automatisierung hilft, ein nahtloses Onboarding-Erlebnis für neue Benutzer und Mitarbeiter zu schaffen. Einfache IT-Aufgaben wie das automatische Ausfüllen von Formularen, die gemeinsame Nutzung von Ressourcen, die Zuweisung von Rollen und Verantwortlichkeiten und die Begrüßung neuer Teammitglieder. Automatisierte Erstellung von Benutzerprofilen, gebündelte Konfigurationen und die Bereitstellung wichtiger Software für neu bereitgestellte Computer sparen Ressourcen beim Onboarding Prozess. Dies macht Arbeitsabläufe nicht nur effizienter, sondern reduziert auch Fehler und hinterlässt bei neuen Benutzern einen guten ersten Eindruck.
3. Datensicherung
1998, vor der Veröffentlichung von “Toy Story 2”, hat ein Animator bei eine routinemäßigen Dateisäuberung aus Versehen aus Versehen fast alle Produktionsdateien des Films gelöscht. Da die Filmemacher täglich Backups erstellten, gerieten sie zunächst nicht in Panik. Beim Versuch die Dateien wiederherzustellen, mussten sie feststellen, dass die Backup-Lösung nicht funktioniert hatte. Glücklicherweise hatte der technische Leiter des Films ein funktionierendes Backup, so dass der Film wiederhergestellt und pünktlich veröffentlicht werden konnte.
So wäre fast die Arbeit eines ganzen Jahres und damit 100 Millionen Dollar ruiniert.
Automatisierung hilft, alle Systeme effizient und routinemäßige zu sichern. So müssen sich IT-Fachkräfte keine Gedanken mehr über diese Aufgabe machen, keine Angst vor Datenverlusten durch Cyberangriffe haben oder sich den Zorn der Unternehmensleitung zuziehen. Eine zentralisierte und alarmgesteuerte Automatisierung entdeckt fehlgeschlagene Backups. Diese können auch ohne direktes Eingreifen automatisch repariert werden. Auf diese Weise können die Integrität und Sicherheit wichtiger betriebsinterner und externer Daten gewährleistet werden.
4. Sicherheit
Cybersecurity-Frameworks sollten gestärkt werden, indem Richtlinien festgelegt werden, die automatisch Endpoint-Sicherheitssuites auf den Zielgeräten bereitstellen. Mithilfe eines modernen RMM-Tools können Sicherheitslösungen bereitgestellt werden und alle Sicherheitseinstellungen und Reaktionen auf Vorfälle aus der Ferne überwacht und verwaltet werden. Dabei sollte der Protection Status von den betreuten Assets beobachtet werden.
Untersuchungen von IBM zeigen, dass automatisierte Sicherheitslösungen etwa 40 % mehr Bedrohungen abfangen als herkömmliche Sicherheitslösungen, einschließlich Zero-Day-Exploits.
5. Reporting
Angesichts einer möglichen Rezession ist es wichtiger denn je, den Wert für Unternehmen und Kunden durch konsistentes Reporting zu demonstrieren. Eine der besten Möglichkeiten, den Wert für ein Unternehmen zu demonstrieren, besteht darin, die Bereitstellung der Berichte zu automatisieren.
Häufig hört man Beschwerden darüber, dass die Erstellung und Verteilung von Berichten viel Zeit benötigt. End-Point-Management (oder RMM) bietet die Möglichkeit, sowohl die Erstellung als auch die Bereitstellung von Berichten für die richtigen Kunden zu automatisieren. Mithilfe automatisierter IT-Berichte können Daten schnell analysiert und Einblicke gewonnen werden. Das verbessert die Produktivität und fördert das Wachstum von Unternehmen.
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