MACH-Prinzip

Wie E-Commerce und Online-Marketing von einer neuen Technologie profitieren

E-Commerce
Gastautor Tobias Langmeyer, CEO, dc AG über die MACH-Technologie

Bis vor wenigen Jahren und teils immer noch stehen Webshoplösungen wie Monolithen im System einer Firma – E-Commerce-Strukturen und -Konzepte wie in Stein gemeißelt, die sich nur schwer umbauen lassen. Alle paar Jahre gibt es ein riesiges Update mit Großkampftagen für die IT und alle Beteiligten. Man muss sich vor dem Beginn für eine Software entscheiden – und ist dann festgelegt, da es schwierig ist, verschiedene Softwarelösungen zu verbinden. Vor allem, wenn der Verkauf durch die Decke geht, kann man nur schlecht skalieren.

Das schreit nach neuen Technologieansätzen – schließlich reden wir hier von einer der großen Boombranchen mit zweistelligen Wachstumsraten. Alle Marketingverantwortlichen und dazugehörige IT-Mitarbeiter brauchen daher frische Tools und Technik, die diese Realität unterstützen. Eine Lösung hierfür ist die innovative MACH-Technologie. Sie vereinfacht die Arbeit deutlich, befreit Teams von der Abhängigkeit einmal ausgewählter IT-Konzepte und ermöglicht agile, kollaborative und skalierbare Prozesse. Alles Dinge, die für das Überleben von E-Commerce-Plattformen entscheidend sind, erst recht für Mittelständler, die ihre digitalen Verkaufskanäle ständig aktuell halten müssen. Der neue Ansatz ist in Deutschland noch wenig verbreitet und auch nicht von heute auf morgen und ohne Aufwand zu stemmen. Er bietet aber bahnbrechende Möglichkeiten, den E-Commerce auf ein höheres Level zu heben. Die dc AG ist Hersteller der E-Commerce Software dynamic commerce und des Content Management Systems dynamic content und hat bereits vor drei Jahren begonnen die Software-Lösungen Schritt für Schritt auf MACH umzustellen.

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Flexibel und agil

Wie also bedeutet diese neue Technik? Das erklärt sich am besten aus den vier Wortbestandteilen M-A-C-H:

  • Microservices: Die wichtigsten Elemente der Anwendung sind in einzelne Softwaremodule aufgeteilt, die unabhängig voneinander entwickelt und verwaltet werden. Daraus ergibt sich eine Beschleunigung beim Tempo (der Weiterentwicklung), da zwischen den Bausteinen keinerlei Abhängigkeiten mehr bestehen.
  • API-First: Die gesamte Funktionalität ist als Application-Programming-Interface (API) veröffentlicht, über das externe Dienste auf Businesslogik und Daten zugreifen können. Auf diese Weise können zwei oder mehr Anwendungen oder Dienste miteinander verknüpft werden und man kann leicht andere Module anbinden.
  • Cloud-native SaaS: Die Anwendung wird als Software as a service-Lösung in der Cloud betrieben, kann flexibel skaliert werden und wird automatisch mit Software-Upgrades versorgt. So werden die Möglichkeiten der Cloud voll ausgenutzt, über Speicherung und Hosting hinaus.
  • Headless: Das Frontend ist komplett vom Backend und der Businesslogik getrennt, was hohe Flexibilität im Design und die Anbindung verschiedener Frontend-Lösungen erlaubt und für die Verbindung mit anderen Kanälen und Geräten sorgt.

Warum das Ganze? Klassische Software-Suiten sind in Zeiten digitaler Transformation nicht mehr die sicherste Wahl. Vielmehr suchen Unternehmen nach immer mehr und besseren Wegen und Technik, um agil, flexibel, kundenorientiert und zukunftssicher zu arbeiten. Sie wenden sich daher verstärkt der MACH-Architektur zu, um dies zu erreichen.

Der Output von Digitalagenturen und E-Commerce-Verantwortlichen – und damit das entsprechende Angebot von Webshops – kann sich auf diese Weise langfristig erhöhen. MACH-Technologien unterstützen so Onlinehändler, die auf den lawinenartigen Anstieg der Kundennachfrage reagieren müssen. Nun werden alle Komponenten skalierbar, austauschbar und können kontinuierlich verbessert werden. Zudem muss man sich bei diesem Technologieansatz keine Gedanken mehr über das Hosting machen.

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Updates fallen weg

Einer der größten Vorteile aber ist, dass man kein großangelegtes Update mehr benötigt, bei dem obendrein das IT-System womöglich für eine gewisse Zeit lahmgelegt ist. Vielmehr kann man sich mehr darum kümmern, was die Kunden wirklich wollen. Natürlich gibt es kleinere Aktualisierungen, um immer die neuesten Funktionen zu nutzen, aber es entfällt die Großbaustelle, was wiederum den Workflow verbessert. 

Die neue Technik ist nun agil und New-Work-kompatibel. Denn nicht zufällig steht MACH auch für den Maßstab der (Über-)Schallgeschwindigkeit. Für Digitalagenturen und Unternehmensentwicklungsteams genau das richtige Tempo, um Digitallösungen, Webshops und Prototypen auf die Spur zu setzen, zumal sich Software, Standards, Kanäle und Bedürfnisse der Kunden ständig ändern. Die MACH-Architektur erfordert zwar am Anfang erhebliche Investitionen. Doch bringt sie Freiheit in puncto verwendeter Tools, frischen Wind und Interaktivität: Mit ihr kann man stets die jeweils beste verfügbare Technologie für den entsprechenden Kommunikationskanal nutzen – und so das schönste Kundenerlebnis bieten.

Tobias

Langmeyer

CEO

dc AG

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