Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die Zeit der Geschenke. Passend dazu, gibt Applause, Anbieter für digitale Qualitätssicherung, die Ergebnisse seiner globalen Umfrage zu den Trends beim Weihnachtseinkauf bekannt.
Die Umfrage zeigt, dass trotz Sorgen um Inflation und Finanzen Verbraucher:innen bereit sind, mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Dabei achten sie allerdings verstärkt auf Rabatte und Sonderangebote. Gleichzeitig zeigen sie eine zunehmende Intoleranz gegenüber schlechten Einkaufserlebnissen und legen besonderen Wert auf nahtlose Checkout-Prozesse, Benutzerfreundlichkeit und Komfort. KI ist dagegen kaum ein Thema.
Die Umfrage wurde in zwei Teilen durchgeführt – vor und nach dem Black Friday- und Cyber Monday-Wochenende – und hatte über 7.200 Teilnehmer:innen aus Amerika, EMEA und APAC.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse.
Verbraucher:innen sind bereit, mehr Geld auszugeben
Vor Black Friday planten 31 Prozent der europäischen Befragten, mehr im Weihnachtsgeschäft auszugeben, während 21 Prozent sparsamer sein wollten und 48 Prozent gleich viel ausgeben wollten. Die zweite Befragung zeigte, dass 36 Prozent tatsächlich mehr ausgaben, 37 Prozent innerhalb ihres Budgets blieben und 27 weniger ausgaben als geplant.
KI noch kaum verbreitet, Smartphone dagegen immer beliebter
In Europa gaben nur 14 Prozent der Befragten an, dass KI ein Teil ihres Weihnachtseinkaufes war. Das ist deutlich weniger als der internationale Durchschnitt mit 37 Prozent. KI wird vor allem für Produktvorschläge, Visualisierungen und personalisierte Empfehlungen genutzt. Gleichzeitig sind mobile Geräte weiterhin die bevorzugte Methode zum Einkaufen: 54 Prozent gaben an, lieber ein Smartphone oder Tablet zu verwenden, anstatt eines Desktops, Laptops (45 Prozent) oder eines sprachgesteuerten Smart-Geräts (2 Prozent).
Nahtloses E-Commerce-Erlebnis wird immer wichtiger
17 Prozent der europäischen Befragten gaben an, dass sie einen Online-Kauf abbrechen würden, wenn sie auf einen Fehler während des Einkaufs stoßen. Bei 53 Prozent wäre Schluss, wenn es ein zweites Mal nicht funktioniert. Der Checkout-Prozess ist der kritischste Schritt: Dort brechen 34 Prozent der Verbraucher:innen ihren Einkauf ab, wenn es zu einem Fehler kommt.
Weiterhin Fehler beim Online-Einkauf
12 Prozent der europäischen und 15 Prozent der weltweiten Verbraucher:innen berichteten, dass sie während ihres Online-Einkaufs in dieser Weihnachtszeit auf Probleme gestoßen sind. Zu den häufigsten Problemen gehörten: die Website stürzte ab (43 %); Rabattcodes oder Coupons konnten nicht angewendet werden (34 %); Artikel konnten auf der Website nicht gefunden werden (28 %); Artikel konnten nicht in den Warenkorb gelegt werden (21 %); Zahlungstransaktionen konnten nicht abgeschlossen werden (19 %). Das unterstreicht auch, dass für 68 Prozent der europäischen Befragten eine angenehme Einkaufserfahrung wichtiger ist als eine vertraute Marke.
Das Zahlungsverhalten der Verbraucher:innen entwickelt sich weiter
Konsument:innen diversifizieren ihre Zahlungsmethoden sowohl im Geschäft als auch online. 42 Prozent der europäischen Befragten gaben an, im vergangenen Jahr eine neue Zahlungsmethode wie digitale Geldbörsen, Kryptowährungen oder elektronische Überweisungen ausprobiert zu haben. Laut einer früheren Erhebung von Applause in diesem Jahr sind 78 Prozent der Verbraucher:innen geneigt, einen Kauf abzubrechen, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht akzeptiert wird.
(ds/Applause)