Mit datenschutzfreundlichen Web-Analytics User-Vertrauen zurückgewinnen

Die niederländische Regierung fand heraus, dass die Zeit, die Nutzer auf den Seiten verbringen, direkt im Verhältnis zur Anzahl der Wörter steht. Sobald die User auf einer Seite mit kurzem Inhalt lange verweilen, ist dies ein Indiz, diese Seite zu optimieren. Ein Timer wurde eingeführt, um exakte Ergebnisse zu erhalten. Einige Seiten werden direkt aus organischen Quellen angesteuert, um schnell eine Information zu prüfen. Kurze Feedback-Formulare schafften Klarheit, ob genau solche Seiten hilfreich waren oder nicht, da die Zeit keinen Aufschluss darüber gab. Diese wurden über benutzerdefinierte Events erfasst und trugen dazu bei, optimierungsbedürftige Seiten zu finden.

Ungleich höhere Webanalyse-Anforderungen im Gesundheitswesen

Gesundheitsdaten sind laut DSGVO personenbezogene Daten, die sie in besondere Kategorien unterteilt. Artikel 9 Abs. 1 untersagt das Verarbeiten dieser Daten. Ausnahmen sind, wenn die betroffene Person der Verarbeitung zustimmt oder der Schutz lebenswichtiger Interessen das Verarbeiten der Daten unumgänglich macht.

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Die ärztliche Schweigepflicht erstreckt sich ebenfalls auf Daten, die Organisationen über Websites oder Apps erfassen. Daher wenden sich Organisationen Google Analytics-Alternativen zu, die höhere Datensicherheit und Datenschutz versprechen, um die Customer Journey der Patienten im Online-Bereich zu optimieren. Gerade in Post-Login-Bereichen ist dies für Unternehmen ausschlaggebend bei der Auswahl ihrer Analytics-Partner. User hinterlassen dort personenbezogene Daten, die laut DSGVO geschützt werden müssen.  Wie dies richtig funktioniert, das zeigt die Sozialversicherungs- Chipkarten Betriebs- und Errichtungsgesellschaft mbH (SVC) aus Österreich. Auf deren Online-Angebot haben die 

User im Login-Bereich Zugriff auf persönliche Informationen, Gesundheitsdaten rund um ihre Versicherungen sowie genutzte Dienstleistungen und die damit verbundenen Angebote. Das Full-Service-Portal zeichnet sich durch benutzerfreundliche Anwendungen in allen Bereichen und über alle Kanäle hinweg aus. Das erfordert unter anderem eine gute Usability und die Ausspielung von relevanten wie zielgruppenspezifischen Inhalten. Mithilfe von Web und Mobile App Analytics erfolgt nun die Analyse des Userverhaltens im authentifizierten Bereich. Aufgrund der Fülle an Nutzerdaten konnten Zielgruppen segmentiert werden, die jetzt maßgeschneiderte Informationen und Angebote erhalten. Dadurch steigerte sich die Servicequalität wie auch die User Experience um 12,8 %.

Datenschutzfreundliche Webanalyse ist (auch in sensiblen Bereichen) möglich

Datenschutzfreundliche Analytics-Plattformen unterstützen dabei, Vertrauen in Marken, Unternehmen, Institutionen und Organisationen aufzubauen und zurückzugewinnen. Sie ermöglichen eine bedarfsgerechte, transparente und damit nutzerfreundliche Verwaltung aller Datenschutzaspekte und bieten gleichzeitig Funktionen zur Optimierung des digitalen Angebots durch den sicheren Zugriff auf bzw. die Auswertung von Nutzerdaten. Daten bleiben im Besitz der Nutzer, Unternehmen behalten die volle Kontrolle über erhobene Daten. Das gilt auch und erst recht für Bereiche, in denen sensible Daten ausgetauscht werden. Anstatt einer lästigen, zu erfüllenden Anforderung verwandelt sich Datenschutz in einen attraktiven USP, der Vertrauen zurückgewinnt und von dem Unternehmen profitieren.

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Maciej

Zawadziński

CEO

Piwik PRO

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