Smartphones und Apps sind heutzutage nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken – fast jeder Mensch nutzt eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen. Somit bieten Apps auch kleinen Unternehmen oder sogar Selbstständigen großes Potenzial, als zusätzlicher Kommunikationskanal die eigene Reichweite zu steigern, die Kundenbindung zu festigen und den Umsatz zu erhöhen.
„Um mit einer eigenen App den unternehmerischen Erfolg zu steigern, muss diese jedoch erst einmal entwickelt werden. Dabei handelt es sich oft jedoch nicht um den schwierigsten Teil, denn meist besteht die Herausforderung darin, die App zu vermarkten und Downloads zu generieren. App-Marketing kann dabei unterstützen, Aufmerksamkeit für die eigene Anwendung zu schaffen“, sagt Andreas Karasek, Online-Marketing-Spezialist und Geschäftsführer der Agentur SEM Berater.
Aussagekräftige Titel und Beschreibungen
Apps erzielen den größten Erfolg, wenn sie schnell nach dem Launch eine hohe Anzahl von Downloads generieren und damit im Ranking innerhalb einer Kategorie nach oben steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, spielt nicht nur die Qualität eine Rolle. Vor allem die Vermarktung sollte in der Anfangszeit im Vordergrund stehen. „Jeden Tag landen über 1.000 neue Anwendungen in den App-Stores. Zählt man alle Angebote aus Google Play, App Store und Microsoft Store zusammen, ergeben sich Millionen von unterschiedlichen Apps. Dabei aus der Masse herauszustechen ist nicht einfach“, berichtet Karasek und ergänzt: „Deshalb gilt es auch die App-Stores als Marketingkanal zu betrachten und den eigenen Auftritt zu optimieren. Wie beim Suchmaschinenmarketing sollten Anbieter aussagekräftige Produktnamen beziehungsweise Titel wählen und in der Beschreibung relevante Keywords nutzen. Laden sich Anwender eine App herunter, geschieht dies in 90 Prozent der Fälle nämlich über die integrierte Suchfunktion.“ Zudem spielen auch beim App-Marketing Bewertungen eine zentrale Rolle. Der Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern und die damit verbundene, möglichst schnelle Beseitigung von Bugs innerhalb der App haben oberste Priorität.
Mehr Aufmerksamkeit durch Werbe-Kampagnen
Über Google Ads lässt sich mithilfe von App-Kampagnen beispielsweise in der Google-Suche, auf YouTube und bei Google Play für die eigene iOS- oder Android-App werben. Um die eigene Zielgruppe zu erreichen, benötigen Unternehmen für ihre Kampagneneinrichtung nur drei Schritte. Zunächst gilt es die App-Anzeige zu erstellen. Mit vier Textzeilen und zusätzlichen Bildern und Videos verschaffen Werbetreibende potenziellen Nutzern einen ersten Eindruck über die Anwendung. Anschließend lassen sich ein Ziel-CPI, kurz für Cost-per-Install, und ein maximales Tagesbudget für die Kampagne auswählen. Die Einstellungen können Anbieter jederzeit ändern. Zum Schluss gilt es noch die Ziele festzulegen. Dabei teilen Unternehmen Google mit, ob Nutzer die App einfach nur installieren sollen – ohne weitere Aktionen – oder ob eine In-App-Aktion durchgeführt werden soll, etwa eine Produktbestellung. Je nach Ziel wird die App der relevanten Zielgruppe präsentiert. „Wer für die Erstellung Unterstützung benötigt oder keine Zeit dafür hat, sollte überlegen, eine Google-Ads-Agentur zu beauftragen. Solche Agenturen analysieren die Kampagnen stetig auf ihren Erfolg hin und können bei Bedarf Optimierungen einleiten“, so der Online-Marketing-Spezialist abschließend.
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