Manuelle Dokumenten-Erstellung ist Risiko für die Marken-Integrität

„Content is King” – mit dieser Aussage sorgte Microsoft-Gründer Bill Gates 1996 für Aufsehen, als er die Bedeutung von Inhalten wie Bildern, Dokumentvorlagen oder Textbausteinen als elementar für den Umsatz und die Marke von Unternehmen bezeichnete. Knapp 25 Jahre später und inmitten der digitalen Transformation stellt eine Studie von Templafy fest: Content-Erstellung und -Überprüfung ist immer noch eine Mammutaufgabe für deutsche Unternehmen – mit potenziellen Risiken für die eigene Marke.

Für die Studie befragte Templafy, einer Plattform für die Dokumenten-Erstellung, weltweit 2.296 Mitarbeiter*innen von Unternehmen mit mindestens 1000 Mitarbeitenden. Über 600 der Befragten stammen aus Deutschland.

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Entlastung der Brand Manager durch Content-Automatisierung

Content ist heute integraler Bestandteil der Marken-Identität von Unternehmen. Der Aufbau und Inhalt von Content, wie Vertragsdokumenten, Marketingmaterialien oder Pitch Decks, entscheidet häufig über Erfolg und Misserfolg. Die Studie belegt: Der Prozess in der Erstellung von Content ist in deutschen Unternehmen ineffizient und inkonsistent – insbesondere für Komponenten wie die Marken-Identität. Welche Folgen hat das auf die Unternehmensmarke(n)?

Für 73 Prozent der Arbeitnehmer*innen ist die Content-Erstellung eine tägliche Aufgabe, für knapp die Hälfte (44 Prozent) sogar die wichtigste Komponente ihrer Arbeit. Durchschnittlich benötigt die Freigabe von Dokumenten in deutschen Unternehmen vier Iterationsrunden und drei beteiligte Personen. Trotz des hohen Ressourcenaufwands schleichen sich Fehler in geschätzt neun von zehn Dokumenten ein – mit teuren Konsequenzen. 85 Prozent der Befragten befürchten negative Auswirkungen auf die Umsätze, unter anderem resultierend durch Vertrauensverluste der Kund*innen (86 Prozent).

Die fehlende Markenkonsistenz ist speziell Branding Teams ein Dorn im Auge. Damit diese in ihrer Arbeit unterstützt werden und das volle Potenzial von Content entfaltet werden kann, bedarf es unternehmensweit einheitlicher, digitaler Prozesse zur Dokumenten-Erstellung und der entsprechenden Technologie-Infrastruktur.

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Gefahren für Marken-Integrität aufgrund mangelnder technologischer Infrastruktur

Die Erstellungen von Dokumenten wird in deutschen Unternehmen nicht ausreichend durch digitale Tools und automatisierte Prozesse unterstützt. 60 Prozent der Befragten müssen mehrmals pro Woche Kolleg*innen nach Ablageorten fragen oder den richtigen Content, wie Grafiken, Logos oder Textbausteine, selbst zusammensuchen. Fast genauso viele (59 Prozent) sagen, dass sie durch die Überprüfungs- und Freigabeprozesse von Dokumenten von anderen wichtige Aufgaben abgehalten werden.

Im Durchschnitt stellt die standardisierte Bereitstellung von Unternehmen für 43 Prozent der deutschen Unternehmen eine große Herausforderung dar. 45 Prozent der Befragten geben auch deshalb an, sie nutzen in der Dokumenterstellung eigens angefertigte Vorlagen, weil diese besser seien als offiziell bereitgestellte Vorlagen. 50 Prozent griffen überdies bereits auf Google zurück, um beispielsweise Firmenlogos zu suchen. Die Hälfte (49 Prozent) ist deshalb oft unsicher, ob der genutzte Content korrekt und auf dem neuesten Stand ist.

Brand Manager werden also zwangsläufig zur Markenpolizei – und sorgen sich um die langfristigen Folgen für die Marken-Integrität ihrer Unternehmen.

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Content-Chaos: Gescheiterte Rebranding-Versuche sind Usus

Darüber hinaus blockieren fehleranfällige Prozesse im Content-Management ebenfalls wichtige Branding-Updates und Rebranding-Aktivitäten: in der Vergangenheit legte ein Viertel der untersuchten Unternehmen ihre Rebranding-Versuche aufgrund fehlender digitaler Tools und Ressourcen auf Eis.

Damit Brand Manager die anstehenden Rebrandings erfolgreich umsetzen können (ein Drittel der Deutschen und sogar drei Viertel der amerikanischen Befragten erwarten ein Rebranding ihres Arbeitgebers innerhalb der nächsten fünf Jahre), muss der Umgang mit Content durch Automatisierung und Standardisierung optimiert werden. Denn: während des Rebranding-Prozesses ist für 59 Prozent der Befragten klar, dass das unternehmensweite Updaten von Content zu den größten Herausforderungen gehört.

www.templafy.com/de

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