Die Generation Z ist eine zunehmend einflussreiche und kaufkräftige Bevölkerungsgruppe. Im Vergleich zu früheren Generationen hat sie jedoch andere Vorlieben und Verhaltensweisen. Da sie mit Smartphones und Tablets aufgewachsen und meistens online ist, erwartet diese Zielgruppe unvergleichliche digitale Erlebnisse wo immer sie sich gerade befindet
Gleichzeitig verwendet die Generation Z – überwältigt von einer Flut unpersönlicher Werbung – eher Werbeblocker oder andere Mittel, um den Kontakt mit Werbung ganz zu vermeiden. Um das Customer Engagement dieser neuen Generation von Verbrauchern zu steigern, müssen Unternehmen ihre Personalisierungsstrategien weiterentwickeln und sie an diese Zielgruppe anpassen – eine Herausforderung, die viele noch nicht bewältigt haben. Zu diesem Ergebnis kommt auch der „State of Personalization Report 2023“ von Twilio.
Für die Generation Z ist Personalisierung ein Muss
Laut der Studie reagieren jüngere Verbraucher nach einer unpersönlichen Erfahrung am ehesten negativ. Zudem gaben fast die Hälfte der Befragten der Generation Z an, dass sie mit geringerer Wahrscheinlichkeit einen Kauf nach einer unpersönlichen Interaktion tätigen werden. Gleichzeitig ist jedoch positiv zu vermerken, dass 72 Prozent der Befragten dieser Generation durch personalisierte Erlebnisse in der Vergangenheit zu einem Kauf bewogen wurden. Auch die Reputation von Marken gewinnt durch Personalisierung deutlich: 61 Prozent der Gen Z-Konsumenten geben an, dass sie nach einem personalisierten Einkaufserlebnis Freunden oder Verwandten von der guten Erfahrung erzählen – deutlich mehr als alle anderen Altersgruppen.
Auch das Vertrauen in die Unternehmen wächst, denn 78 Prozent der Befragten dieser Altersgruppe gab an, dass sie einer Marke aufgrund eines personalisierten Erlebnisses mehr vertrauen. Und Vertrauen ist wiederum der Schlüssel, um effiziente Personalisierung zu ermöglichen und wertvolle First-Party-Daten zu erhalten. Denn hier sind 60 Prozent der Gen Z bereit, persönliche Informationen für genaue personalisierte Erfahrungen weiterzugeben, verglichen mit lediglich 54 Prozent der Millennials, 44 Prozent der Gen X und 29 Prozent der Boomer.
Es verwundert nicht, dass laut der Umfrage 78 Prozent der Unternehmen der Meinung sind, dass First-Party-Daten die wertvollste Datenquelle für die Personalisierung sind. Sie können alles umfassen, von der Kaufhistorie bis hin zum Website-Verhalten, und liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, was Kunden wollen und brauchen.
Personalisierung 2.0: Der Aufstieg der First-Party-Daten
Personalisierung ist nicht mehr nur ein Schlagwort, sondern eine Schlüsselstrategie für Unternehmen, die die Kundenbindung und den Lifetime Value bei der Gen Z erhöhen wollen. Vorteile einer guten Personalisierung sind:
- Umsatzsteigerung: Tatsächlich berichten 80 Prozent der Unternehmensleiter, dass die Ausgaben der Kunden um durchschnittlich 38 Prozent steigen, wenn ihr Erlebnis personalisiert ist.
- Loyale Kunden & Markentreue: Zudem sagten mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Verbraucher aus, dass sie nach einem personalisierten Erlebnis zu Wiederholungskäufern werden.
- Neukundengewinnung: 60 Prozent sagen, dass Personalisierung eine effektive Strategie zur Gewinnung neuer Kunden ist
Investitionen in Personalisierung zahlen sich aus
Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit ist es ermutigend zu sehen, dass 69 Prozent der Umfrageteilnehmer aus Unternehmen ihre Investitionen in Personalisierung erhöhen. Dies deutet darauf hin, dass sie den Wert der Personalisierung für die Etablierung ansprechender und loyaler Kundenbeziehungen erkennen, selbst in schwierigen Zeiten. Angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auf dem Markt und einer unbeständigen Wirtschaft müssen Unternehmen jedoch strategisch vorgehen. Die Implementierung einer Kundendatenplattform (Customer Data Platform, CDP) kann beispielsweise ein wertvoller Motor für die Personalisierung sein, da sie Unternehmen in die Lage versetzt, zielgerichtete, relevante und zeitnahe Erlebnisse zu liefern, die bei ihrer Zielgruppe ankommen.
Marken kommen jetzt und in Zukunft also um die Nutzung von First-Party-Daten nicht herum, wenn sie anspruchsvollen Zielgruppen wie der Generation Z ein ausgeprägtes personalisiertes Kauferlebnis bieten möchten. Sie profitieren jedoch bei diesem Investment stark von verbesserten Umsätzen, höherer Loyalität und Markentreue sowie einer effizienteren Neukundengewinnung.
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