Die Suchmaschinenoptimierung ist eine wirksame Methode für organisches Online-Marketing, aber ihre Inhalte sind ein Fachgebiet für sich. Um den Überblick behalten zu können, wurden SEO-Tools entworfen.
Die Trends der Online-Nutzung und worauf die Suchmaschinen-Algorithmen anspringen wächst und entwickelt sich ständig weiter. Die Tools helfen dabei, den Webauftritt in Hinsicht auf diese Ansprüche zu optimieren. Worauf darf man bei diesen Hilfsmitteln nicht verzichten?
Was sind eigentlich SEO-Tools?
SEO-Tools kommen in verschiedensten Formen. Manche sind Programme, andere Browser-Anwendungen, Apps oder Add-ons. Kostenpflichtige und kostenfreie SEO-Tools helfen nicht nur SEO-Experten, sondern auch den Anwendern, die sich eigenständig um ihre Suchmaschinenoptimierung kümmern möchten.
Die Tools helfen dabei, die vielen Themengebiete und Strategien der SEO zu überwachen, die Umsetzung auf ihre Qualität hin zu überprüfen und anzupassen. Andere sind Hilfsmittel, die direkt bei dem Erstellen von Inhalten nach SEO-Richtlinien unterstützen. Sie helfen uns bei der Analyse unserer Webseite, der Konkurrenz und der relevanten Bereiche des Internets, die sich auf das Suchmaschinenranking ausüben.
Was muss ein gutes SEO-Tool können?
Keyword-Recherche
Der Algorithmus einer Suchmaschine gleicht die Worte, die der Suchende in der Anfrage nutzt, mit den Inhalten auf den verfügbaren Webseiten ab. Stimmen sie überein, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Seite eine Antwort auf die Suchanfrage enthält. In der Suchmaschinenoptimierung werden diese Schlagworte Keywords genannt.
Für den Content, der auf einer Seite steht, und die Meta-Informationen, die mit der Seite verbunden sind, ist es wichtig, dass die Keywords genutzt werden, nach denen auch gesucht wird.
Ein SEO-Tool für die Keyword-Recherche findet heraus, welche Worte am häufigsten in Anfragen und Ergebnissen genutzt werden. Die Schlagworte zu nutzen, die die meisten Suchanfragen in dem betroffenen Bereich enthalten, ist ein guter Ansatz. Es kann sich aber auch lohnen, Keywords zu nutzen, die zwar von weniger Suchenden genutzt werden, aber auch durch weniger Konkurrenten abgedeckt, sind. Keyword-Analysen enthalten alle relevanten Informationen, um die richtige Auswahl treffen zu können.
Ranking-Analyse
Die Ranking-Analyse hilft uns dabei, die Wirksamkeit unserer SEO-Strategien zu überprüfen. Tools dieser Art weisen auf, wo die eigene Webseite auf dem Ranking der Suchergebnisse liegt und wie sie im Vergleich zu Konkurrenten aufgestellt ist.
Ein ausführliches Analyse-Tool enthält häufige Updates, Echtzeit-Abfragen und die Archivierung und den Abgleich mit vergangenen Analysen. Andere hilfreiche Funktionen sind das Umschalten auf ein lokales Ranking oder den Vergleich zwischen der Rankingposition auf verschiedenen Endgeräten wie Desktop-PCs oder mobilen Geräten.
Onpage-Analyse
Die Onpage-Analyse hilft uns zu erkennen, wo wir technische Einstellungen und Inhalte unserer Webseite ändern müssen, um einen höheren Mehrwert für den Suchmaschinenalgorithmus abzubilden. Onpage-Analyse-Tools überprüfen und überwachen die Umsetzung von Onpage-SEO-Strategien und zeigen an, wo sie optimiert werden müssen. Dazu gehören Programmierfehler, doppelter Content oder eine saubere, nachvollziehbare URL- und Webseitenstruktur.
Inhalte, die ein gutes Onpage-Analyse-Tool abdecken sollte, sind:
- URLs & Seitenarchitektur
- Interne Linkstrukturen & externe Links
- Ankertexte
- Ladezeiten
- Doppelte Inhalte
- Meta-Daten
- Überschriften
- Medien
- Indexierung aller URLs
- JavaScript-Rendering zum Auslesen von JavaScript-Elementen der Webseite
Content- und Text-Optimierung
Hochwertiger Content ist der stärkste Faktor in der organischen Suchmaschinenoptimierung. Gute Inhalte werden ganz natürlich verbreitet und erhalten eine höhere Relevanz bei den Nutzern und den Suchmaschinen. Content-Tools überprüfen, wie wahrnehmbar der Text durch Suchmaschinenalgorithmen ist, aber auch seine Lesbarkeit für den Kunden.
Dafür wird die Dichte an Keywords in einem Text analysiert und mit der WDF*IDF-Analyse abgeglichen. Sie prüft die Worte, auf der am höchsten gerankten Seite, zu einem Keyword und die Verhältnisse zwischen Schlagworten und dem restlichen Text. So entsteht eine Gewichtung, welche Worte in welcher Kombination an welcher Stelle genannt werden sollten. Eine Lesbarkeitsanalyse untersucht diesen Text anhand mathematischer Formeln formal, damit er nicht nur eine Sammlung aus Keywords bleibt.
Ein Content-Analyse-Tool kann untersuchen, ob die richtigen Inhalte auf der Landingpage stehen und die Kunden so sofort das finden, was sie suchen. Andere Tools bieten einen Text-Editor, der während des Schreibens schon angibt, ob die Keywords und die Formatierung des Textes stimmen.
Backlink-Analyse
Die Suchmaschinen bewerten eine Webseite auch anhand der Links, die auf anderen Seiten zu ihr führen. Eine SEO-Strategie ist daher die gezielte Pflege von Backlinks. Diese sollten nur auf hochwertigen oder vertrauenswürdigen Seiten vorkommen, damit Google und Co. auch die eigene Webseite als vertrauenswürdig und empfehlenswert empfinden. Ein Backlink-Analyse-Tool muss deshalb einen Fokus darauf legen, hochwertige Links zu erstellen und schlechte Backlinks zu entfernen.
Dafür untersucht das Tool, auf welchen Websites Backlinks zu der Website vorkommen und wie diese Domain oder URL zu bewerten ist. Die sogenannte Disavow-Analyse entfernt gezielt Links auf schädlichen Seiten, die das Google-Ranking verschlechtern. Das ist für User nützlich, die mit Black-Hat-SEO entgegen der Google-Richtlinien Linkaufbau betrieben haben und ermahnt wurden.
Ein gutes Tool kann die für die Links genutzten Keywords überprüfen und überwachen, ob der Link auch langfristig zu der richtigen Adresse führt. Auch die Analyse von Konkurrenten ist möglich. Hier kann man nachverfolgen, wie deren Backlink-Aufbau aussieht und wo die besten Links liegen.