Mit fast 8 Millionen Downloads allein in Deutschland ist TikTok derzeit die beliebteste Social-Media-Anwendung. Es ist schwer zu sagen, wie es sich in den nächsten Jahren entwickelt, aber wir können uns vorstellen, dass es seinen Erfolg und seine Nutzerbasis erweitern wird.
Social Media Netzwerke als Ganzes entwickeln sich ständig weiter, um den Bedürfnissen einer digitalen Gesellschaft gerecht zu werden. Wird dies unsere zukünftige Richtung sein? Lukas Schaffernack ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Social Media Marketing und glaubt fest daran, dass Social Media unsere Zukunft bestimmen wird. In diesem Artikel gibt er 5 Tipps zur zukünftigen Entwicklung.
Tipp Nr. 1: „Fake-News“ Gegenmaßnahmen
Social-Media-Netzwerke müssen eine Lösung für das „Fake“-Problem finden, sonst können sie Nutzer verlieren. Facebook und Twitter werden vorgeworfen, auf ihren Plattformen „Fake News“ zu verbreiten. Diese Plattformen unternehmen Schritte, um dieses Problem zu lösen. Sie haben einen Leitfaden zur „Verteidigung falscher Geschichten“ veröffentlicht, der von jedem verwendet werden kann, der mehr erfahren möchte.
Tipp Nr. 2: Mehr Gruppenchats
Social Media verlagert sich von der Sicht einer Person zum Gruppenchat. Diese Änderung ist gut für die Öffentlichkeit. In den letzten Jahren haben sich Facebook und andere Social-Media-Sites zu den wichtigsten Werbekanälen entwickelt, ohne die moderne Marketingkampagnen nicht erfolgreich sein können. Da sich die Social-Media-Landschaft zu mehr Gruppengesprächen verlagert, suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, sich zu beteiligen um im Wettbewerb zu bestehen.
Tipp Nr. 3: Mehr Monitarisierung
Facebook und Instagram testen neue Möglichkeiten, mit der Veröffentlichung von Inhalten Geld zu verdienen. Facebook experimentiert mit neuen Möglichkeiten zur Monetarisierung von Inhalten und hat kürzlich angekündigt, Videos mit gesperrten Feeds zu testen. Der 20-Sekunden-Indikator wird angezeigt und dann durch den angezeigten Feed ersetzt. Das Unternehmen platziert jetzt Anzeigen vor dem vom Betrachter ausgewählten Video. Sie können auch Anzeigen in der Mitte des Videos einfügen, die der Zuschauer nach 20 Sekunden sieht. Der höhere Produktionswert, der normalerweise mit „Post-Roll“-Anzeigen verbunden ist, kann sie teurer machen, aber diese Videos bieten ein verbessertes Seherlebnis und reduzieren Unterbrechungen.
Tipp Nr. 4: Immer mehr Social-Media-Nutzer
Die Forschung prognostiziert, dass bis Ende 2021 die Zahl der Nutzer sozialer Medien 3 Milliarden erreichen wird. Die Zahl der Social-Media-Nutzer weltweit steigt, unter anderem aufgrund der Popularität des Internets in Schwellenländern und der Entwicklung neuer Anwendungen für Smartphones.
Tipp Nr. 5: Mehr Inhalte
Die überwiegende Mehrheit der Social-Media-Posts ist textbasiert, was eine große Chance bietet. Inhalte können in einer Vielzahl von Formaten, einschließlich Blog-Posts, Social-Media-Posts, Artikeln, E-Mails usw., mit sehr geringem Kosten- und Zeitaufwand erstellt werden. Unsere Beiträge bekommen mehr Bilder oder Videos. Sie sind nicht nur interaktiver, sondern erleichtern es auch, ihre Inhalte auf anderen Plattformen zu teilen. Die Menschen werden mit steigender Tendenz soziale Medien nutzen, nicht nur aus persönlichen Gründen, sondern auch, um ihre geschäftlichen Abenteuer mit der Welt zu teilen.
Fazit
Lukas Schaffernack erläutert in diesem Artikel seine bewährten Vorhersagen für die Zukunft von Social Media. Mit der zunehmenden Popularität hat sich auch die Forschung dem Thema Social Media immer mehr angenommen. Es wird auch für viele Unternehmen zu einem nicht mehr wegzudenkendem Bestandteil. Gesellschaftlich wird Social Media immer wichtiger werden, daher zielen immer mehr Studien darauf ab, die Auswirkungen noch besser zu verstehen. Obwohl viele Studien gezeigt haben, dass Social Media einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft hat, kann es leider auch einige Nebenwirkungen mit sich ziehen. Social Media ist für Manchen eine Flucht vor der Realität. Soziale Medien können zur Bewältigung persönlicher Probleme oder psychischer Erkrankungen genutzt werden und das ist dann immer mit der Flucht aus der Realität verbunden. Das Positive an Social Media überwiegt jedoch. Es fördert die Demokratie indem es die Menschen dazu bringt, sich zu vernetzen und ihre Meinung zu aktuellen Themen zu teilen. Und Meinungsfreiheit ist und bleibt ein hohes Gut.