Mit datenschutzfreundlichen Web-Analytics User-Vertrauen zurückgewinnen

Online-Angebote verschiedenster Art nehmen täglich zu, das Vertrauen darin ist weiterhin ausbaufähig – so könnte man die ambivalente Beziehung der Deutschen zum Medium Internet beschreiben. Die Vertrauenswerte in Online-Angebote könnten größer sein.

Dabei gibt es Lösungen, die bewusst auf Transparenz, Datensicherheit und Datenschutz in der Webanalyse setzen und die Weitergabe von Daten konsequent ausschließen. Verbraucher erlangen dadurch den Besitz über ihre Daten zurück und Organisationen bauen Vertrauen wieder auf, weil sie die Kontrolle über erhobene Daten behalten. 

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Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. fand im Rahmen seines repräsentativen „Online Vertrauens Kompass 2020“ heraus, dass vier von fünf Personen beim Surfen im Internet sensibler und skeptischer geworden sind. Diesen Befund gaben gut 80 % der Befragten ab. Der Schutz persönlicher Daten, Anonymität, die Kontrolle über Cookies sowie die Vertrauenswürdigkeit der Quelle bzw. des Absenders von Informationen spielt sowohl für Nutzer als auch für Online-Angebote eine immer wichtigere Rolle. Und gerade dort, wo hochsensible Daten und Informationen ausgetauscht werden, ist Datenschutz besonders heikel. Dazu gehören etwa das Banken-, Versicherungs- und Finanzwesen, das Gesundheitswesen, das Post-, Logistik- und Versandwesen oder auch der öffentliche Sektor. Aber auch die Konsumgüterindustrie umwehen Zweifel, wenn Verbraucher den Eindruck erlangen, dass Sie offensichtlich auf Basis ihrer Nutzerdaten von Online-Werbung regelrecht „verfolgt“ werden, egal wo sie sich im Netz aufhalten. Das richtet bei der Markenreputation großen Schaden an.  

Ein erster Schritt, um verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen ist: Transparenz. Sie versetzt Kunden, Bürger, Patienten und User in die Lage, Online-Angeboten wieder Vertrauen zu schenken. Das gelingt beispielsweise mit Analytics-Plattformen, die Usern die unkomplizierte Änderung individueller Datenschutzeinstellungen ermöglichen. Denn: Unternehmen, Institutionen und Organisationen, die es Nutzern leicht machen, zum Beispiel Entscheidungen über Einwilligungen jederzeit zu ändern oder Datenschutz-Anfragen einzureichen, sind erfahrungsgemäß vertrauenswürdiger als solche, die diese Optionen nicht bieten.

Datenschutzfreundliche Analytics-Plattform

Datenschutzfreundliche Webanalyse-Plattformen respektieren bei der Datenerfassung die Rechte und Freiheiten betroffener Personen. Das heißt: Personenbezogene Daten – etwa Name, Standort, IP-Adresse, Cookies oder andere hochsensible Daten – dürfen grundsätzlich nur nach ausdrücklicher Einwilligung der Nutzer erfasst und weitergegeben werden. Willigen User nicht ein, müssen Daten zum Beispiel zu 100 % anonymisiert werden. Hier entlasten datenschutzfreundliche Analytics-Plattformen Organisationen, Institutionen und Unternehmen. Sie managen die oftmals sehr undurchsichtigen Datenschutz-Regularien aktiv und verschaffen Freiraum für das Kerngeschäft. 

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Alles entscheidende „Währung“ ist Vertrauen

Erfüllen Analytics-Plattformen diese Grundvoraussetzungen, honorieren Verbraucher das mit Vertrauen. Organisationen sollten bei Analytics-Partnern darauf vertrauen können, dass diese Daten nicht an Dritte weitergeben. Sobald Organisationen gesammelte Daten zu 100 % kontrollieren, bildet dies eine solide Vertrauensbasis in der Beziehung zwischen Kunden und Nutzern. Gleichzeitig werden Informations-, Verwaltungs- und technische Prozesse optimiert.

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Customer Journey durch optimierten Content verbessern

Was datenschutzfreundliche Analytics-Lösungen leisten können, demonstrieren zahlreiche Use Cases. So erkannte die niederländische Regierung während eines Analytics-Projektes, dass ihre Website etwa 10.000 Inhaltsseiten und Tausende PDF-Dokumente anbietet. Sie markierten die Metadaten jeder Seite mit benutzerdefinierten Variablen, sodass sie den angebotenen Inhalt besser erfassen und organisieren konnten. Dies ermöglichte eine Segmentierung der Seiten in Rubriken, wie ein bestimmtes Thema, eine Abteilung, FAQ oder Nachrichtenseiten. Die Mitarbeiter der Regierung schufen damit eine Grundlage für eine komplexe Analyse des Inhalts.

Maciej

Zawadziński

CEO

Piwik PRO

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