Die Trends für Produktion und Intralogistik 2023

Digitalisierung

In den vergangenen Jahren waren Individualisierungs-Möglichkeiten bei nahezu vollständiger Automatisierung und Vernetzung von Prozessen die dominierenden Trend-Themen in Logistik und Produktion. 2022 haben die Folgen des Krieges und der Inflation jedoch auch diesen Wirtschaftszweig – wie viele andere – getroffen. In diesem Jahr herrschen daher Fragen der Ressourcenschonung vor, die sich in neuen Geschäftsmodellen aus der Cloud niederschlagen werden. Vor allem As-a-Service-Modelle sind gefragt.

Trend 1: Nachhaltigkeit in der Supply Chain

2022 haben sich die Folgen der Energiekrise auf alle Unternehmen ausgewirkt – so auch auf KMU im produzierenden Gewerbe. Die Energiesparmaßnahmen sowie die gestiegenen -kosten zwingen Mittelständler, weitmöglich Ressourcen zu schonen.

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Trend 2: Software-as-a-Service im Cloud-First-Ansatz

Wenn Fragen der Ressourcenschonung die zunehmende Digitalisierung von Produktion und Logistik bedingen, wird sich laut Aubauer auch ein Cloud-First-Approach durchsetzen. Die Vorteile von Cloud-Lösungen liegen auf der Hand: Nur hier können flexible Geschäftsmodelle wie Software-as-a-Service (SaaS) oder Hybrid-Lösungen aus Hard- und Software nach Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Kunden, besonders Mittelständler ohne eigene Cloud-Hosting-Möglichkeiten, profitieren von einer sicheren und stets aktuellen Infrastruktur, die durch den Anbieter upgedatet und ferngewartet wird. Dabei haben die Anbieter der Cloud oder der Services zwar Zugriff auf die bereitgestellte Soft- und Hardware selbst, aber nicht auf die Daten des Kunden.

„Cloud-Modelle wie SaaS bieten auch Mittelständlern enorme Vorteile: Diese sparen Kosten, indem sie Software flexibel nach Bedarf zu- oder abbuchen und profitieren von einer besseren Service-Verfügbarkeit mit Skalierungsmöglichkeiten, ohne selbst Ressourcen für deren Wartung bereitstellen zu müssen“, so Aubauer.

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Trend 3: Wachstumsmarkt Robotik und Robotic-as-a-Service

Im Zuge dieser Entwicklungen werden zunehmend auch Robotic-as-a-Service-Modelle zum Einsatz kommen, die die Automatisierung im Mittelstand weiter vorantreiben. „Um manuelle Arbeiten im Warenfluss und beim Pick-by-Light-Kommissionieren von Waren zu automatisieren, werden Unternehmen 2023 verstärkt auf Materialfluss-Roboter wie Autonomous Mobile Robots (AMRs) oder Autonomous Guided Vehicles (AGVs) setzen“, so Köhler. „Aktuell ist das zwar noch sehr teuer – durch den Schub in der Nachfrage wird sich aber gleichzeitig auch ein neues Robotic-as-a-Service-Modell durchsetzen.“

Unternehmen können Materialfluss-Roboter dann beispielsweise mieten statt kaufen und nach Bedarf flexibel zu- sowie abbuchen – genauso wie die zugehörigen Service-Leistungen des Anbieters. Robotik ist so auch für Mittelständler bezahlbar.

www.captron.de

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