Glasfaser: Sprungbrett in innovative Zukunft

Wer sich mit künstlicher Intelligenz oder dem Internet der Dinge wettbewerbsfähiger positionieren möchte, muss seine Infrastruktur überdenken. Die Basis einer nachhaltigen, vernetzten und innovativen Zukunft heißt Glasfaser.

Deutsche Unternehmen befassen sich intensiv mit modernen Technologien wie KI: Laut einer Deloitte-Studie versprechen sich Führungskräfte zum Beispiel von GenAI Produktivitätssteigerungen (53%), Kostensenkungen (35%) sowie mehr Innovation und Wachstum (34%). Einer BITKOM-Umfrage zufolge sind zudem 87 Prozent der befragten Unternehmen davon überzeugt, dass die Nutzung digitaler Technologien eine entscheidende Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft spielt. Tatsächlich, so sagt Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden von Telekom Deutschland, böten moderne Technologien wie Robotik, Hyperautomatisierung, das Internet der Dinge (IoT) oder Künstliche Intelligenz (KI) Unternehmen jeder Größe immense Chancen. „Doch um diese voll auszuschöpfen, benötigen wir eine leistungsfähige Infrastruktur für die entstehenden Daten. Hier kommt Glasfaser ins Spiel.“ Denn in einer immer stärker vernetzten Welt müssen Daten mit hoher Geschwindigkeit und stets zuverlässig übertragen werden. Diese beiden Faktoren sind geschäftskritisch.

Daher unterstützt auch die Bundesregierung mit Förderprogrammen; Betriebe können finanzielle Anreize und Beratungsleistungen erhalten, um mit ihrer digitalen Transformation erfolgreich durchzustarten. Werner: „Unternehmen, die jetzt in Glasfaser-Technologie investieren, sichern sich langfristige Wettbewerbsvorteile und können schneller auf Marktveränderungen reagieren.“ Für die Firmen sei, so Werner, ein leistungsstarkes Breitbandnetz einer der wichtigsten Standortfaktoren und inzwischen mehr als nur ein Vorteil im Wettbewerb.

Die Vorteile der Glasfaser:

• Geringe Latenzzeiten: Glasfaser kann enorme Datenmengen nahezu in Echtzeit über große Entfernungen übertragen und ermöglicht damit Echtzeitkommunikation, die für viele Branchen und Anwendungen entscheidend ist.  
• Glasfaser ist energieeffizient und hat eine längere Lebensdauer als herkömmliche Kupferkabel. Ihre Produktion ist weniger ressourcenintensiv.
• Glasfaser erhöht die Cloud-Fähigkeit: Immer mehr Unternehmen setzen auf Cloud-Dienste für ihre CRM-Systeme oder Datenanalysen. Glasfaser ermöglicht dabei eine schnellere Internetverbindung, Clouddienste lassen sich effizienter nutzen.
• Glasfaser ist skalierbar: Sie bietet eine nahezu unbegrenzte Bandbreite. Wachsen die Anforderungen im Unternehmen, passen sich Glasfasernetze an; eine komplette Überholung des Netzwerks ist nicht notwendig.
• Glasfasern sind robust: Sie übertragen Informationen mithilfe von optischen Signalen. Daher können ihnen – anders als Kupferkabeln, die die Daten als elektrische Signale übertragen –elektromagnetische Störungen nichts anhaben. Durch die Lichtwellen lassen sich mehrere Signale parallel übertragen, ohne dass diese sich gegenseitig stören. Selbst wenn gleichzeitig viele Up- und Downloads ablaufen, gibt es keine spürbaren Verluste bei den Bandbreiten.
• Glasfaser schafft die Voraussetzung für 5G-Campus-Netze oder andere 5G-Lösungen: Mit ihr lassen sich auch im Mobilfunk hohe Bandbreiten und geringe Latenzzeiten gewährleisten.

Glasfaser erhöht die Zukunftssicherheit

Die Glasfasertechnologie entwickelt sich immer weiter, die Geschwindigkeit ihrer Datenübertragung ist längst noch nicht ausgereizt. Damit unterstützt sie die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Als erster Großkunde hat sich Lidl zum Start in die Gigabit-Ära entschlossen: Weil das Unternehmen seine Services verbessern, ein einfacheres und schnelleres Einkaufserlebnis ermöglichen und gleichzeitig die internen Prozesse mit neuen Technologien beschleunigen möchte, versorgt die Telekom künftig den Großteil der 3.250 Lidl-Filialen in Deutschland mit einem Breitbandanschluss. Darunter eine Vielzahl von Anschlüssen mit Glasfaser-Technologie. Mit der Glasfaseranbindung optimiert das Handelsunternehmen sein Unternehmensnetzwerk. „Unsere Glasfaser-Infrastruktur ermöglicht sichere und stabile Highspeed-Verbindungen sowie höhere Bandbreiten in den deutschen Lidl-Filialen“, sagt Klaus Werner.

Auch die Niederlassungen des Baustoff-Handels i & M Bauzentrum Joachimmeyer in Bohmte-Hunteburg und Großheide bei Aurich sind mit Glasfaser angebunden. Das Unternehmen hat seine Infrastruktur modernisiert, um künftige Herausforderungen besser zu bewältigen. Denn der Mittelständler verlagert immer mehr Anwendungen in die Cloud und ist daher auf schnelle Internetverbindungen angewiesen: Sein ERP-System liegt schon in der Cloud, nun sollen das komplette HR-Management und die Zeiterfassung folgen.  

Zusätzliches Sicherheitsnetz

Weil moderne Technologien wie KI oder IoT erst mit Glasfaser ihre Möglichkeiten ausspielen, bietet die Telekom ihren Geschäftskunden mit „Glasfaser 150“ bis „Glasfaser 2.000“ erstmals eigene Glasfaser-Tarife an. Parallel dazu gibt es einen Ausfallschutz, falls das Festnetz einmal unterbrochen sein sollte. Dann übernimmt eine Art „NonStop-Netz“. Dabei handelt es sich um ein 5G-Mobilfunk-Modul, über das alle Anwendungen ohne Einschränkungen weiterlaufen. Gleichzeitig stößt das System die Entstörung an. Betroffene Unternehmen arbeiten unterbrechungsfrei weiter, ihre Kunden bekommen vom Ausfall gar nichts mit.

DIGITAL X: Zeigen, was mit Glasfaser möglich ist

Um den Glasfaserausbau zu beschleunigen, nutzt die Telekom unter anderem Künstliche Intelligenz. Ihre Vermessungswagen, die so genannte T-Car-Flotte, sind – bestückt mit Kameras, Sensoren und KI – in ganz Deutschland unterwegs. Sie filmen und analysieren die Strecken für den Glasfaserausbau, liefern damit eine Art „Telekom Street View“ und sorgen für kurze und einfache Verlegetrassen.

Dass Glasfaser für Unternehmen viel mehr bedeutet als eine bloße technische Verbesserung und was mit ihr möglich wird, demonstrieren die Deutsche Telekom und ihre Partner auf der DIGITAL X 2024 am 18. und 19. September in Köln. Sie präsentieren innovative Lösungen rund ums Connected Business, zeigen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen wird, wie sich Unternehmen vor Cyberangriffen schützen können und wie sie mehr Nachhaltigkeit erreichen.

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(rg/Telekom)