Umfrage

Digitalisierung im Energiesektor abhängig von Cybersicherheit und externen Partnern

Digitalimporte

Die notwendige Integration von Cybersecurity- und Datensicherheitsmaßnahmen in ihre Bestandssysteme stellen IT-Entscheidungsträger im deutschen Energiesektor vor erhebliche Herausforderungen. Eine große Mehrheit (87 Prozent) der befragten Teilnehmer bezeichnen diese als groß.

Das geht aus der aktuellen Studie „Frends Energy Insight 2024“ hervor. Die Umfrage, die von Arlington Research im Auftrag von Frends, einem führenden Anbieter von cloudbasierten Integration Platform as a Service (iPaaS)-Lösungen, durchgeführt wurde, schlüsselt detailliert auf, wie es aktuell um die deutsche Energiebranche in Sachen Digitalisierung bestellt ist und welche Schritte notwendig sind, um deren Zukunftsfähigkeit zu sichern.

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Energieversorger im Fokus: Innovative Lösungen gegen Cyber-Gefahren und regulatorische Hürden

Eine der gewaltigsten Hürden für Energie-Unternehmen stellt wohl die Komplexität noch im Einsatz befindlicher Legacy-Systeme dar, die nicht für moderne Sicherheitsanforderungen ausgelegt wurden. Laut einer aktuellen Lünendonk-Studie nimmt zudem die Gefährdung durch Cyber-Attacken in Deutschland weiter zu. Insbesondere der Energiesektor ist jedoch auf Echtzeitdaten und eine präzise Steuerung angewiesen wie kaum ein anderer. Diese Systeme zu aktualisieren oder zu ersetzen kann technisch anspruchsvoll und kostspielig sein. Zudem erfordert die Einhaltung strenger regulatorischer Vorgaben – etwa die NIS-Richtlinien, das KRITIS-Dachgesetz oder branchenspezifische Sicherheitsstandards – erhebliche Ressourcen und kontinuierliche Anpassungen. Laut der Studie von Frends geben 58 Prozent der Befragten an, gesetzliche Vorgaben würden ihre Investitionen im Bereich Cybersecurity und Datensicherheit stark beeinflussen, 31 Prozent sogar sehr stark.

„Ein wesentlicher Vorteil unserer Lösung sind die vorgefertigten Integrationsmodule für gängige Systeme im Energiesektor. Diese branchenspezifischen Komponenten unterstützen die Einhaltung von Branchenstandards und gesetzlichen Vorschriften“, erklärt Tom Schröder, Regional Director DACH bei Frends. „Energieversorger profitieren somit von einer schnelleren und effizienteren Reaktionsfähigkeit auf Marktanforderungen, während gleichzeitig die Einhaltung aller regulatorischen Vorgaben sichergestellt wird.“

Externe Partner: Die Lösung für Fachkräftemangel und technologische Engpässe im Energiesektor?

Aus der Studie von Frends geht auch hervor, dass mehr als vier Fünftel (81 Prozent) der Befragten mit externen Partnern zusammenarbeiten. 45 Prozent  aller Umfrageteilnehmer geben an, einen Teil ihrer Projekte an externe Partner zu vergeben, 36 Prozent sogar einen Großteil.

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Für 59 Prozent beruht diese Entscheidung auf dem bestehenden Personalmangel, ein Drittel  konzentriert sich auf die eigenen Kernkompetenzen. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) beauftragen externe Partner wegen des fehlenden Know-hows im eigenen Unternehmen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: „Wo personelle Kapazitäten und Know-how beispielsweise für die Einhaltung gesetzlicher Regularien fehlen, spielen Partner ihre Stärken aus. Externe Dienstleister bieten entsprechend große Vorteile, da sie schnell, kompetent und planbar personelle Lücken schließen können“, so Schröder weiter.

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Cybersicherheit und Fachkräftemangel als Treiber für digitale Transformation

Um den Herausforderungen der Cybersicherheit und des Fachkräftemangels zu begegnen, setzen Energieunternehmen verstärkt auf moderne Integrationsplattformen wie die von Frends. Diese erleichtern die Integration inkompatibler IT-Systeme sowie die Automatisierung betrieblicher Prozesse und unterstützen die Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Anforderungen. Unternehmen können so gezielt ihre Prozesseffizienz steigern und sich besser an Marktveränderungen anpassen.

Mehr über die aktuellen Trends und Herausforderungen der digitalen Transformation im Energiesektor finden sich in der Studie „Frends Energy Insight 2024“. Den Report gibt es hier zum Download.

Methodologie
Arlington Research, eine unabhängige Marktforschungsagentur der Berkeley Gruppe, führte im Auftrag von Frends im Juni 2024 insgesamt 150 Online-Interviews mit IT-Entscheidungsträgern in Energieerzeugungs- und Energieversorgungsunternehmen in Deutschland, einschließlich Gas- und Stromindustrie, durch.

(pd/Frends)

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