Das Rennen um die digitale Innovation gewinnen

IT-Teams müssen den Unternehmensprofit steigern. 99 Prozent der deutschen CIOs finden dies schwierig, da IT- und Business-Teams oft in Silos arbeiten.

Prozesse, KI und Automatisierung sind entscheidend für eine bessere übergreifende Teamarbeit auf Basis einer einheitlichen, zuverlässigen Datenquelle.

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Laut einer IDC-Studie wird 2023 erstmals mehr als die Hälfte des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auf Dienstleistungen und Produkte von digital transformierten Unternehmen basieren. Angesichts dieser umfassenden Digitalisierung der Weltwirtschaft und des dadurch beschleunigten Wettbewerbs müssen Unternehmen immer schneller Innovationen auf den Markt bringen. Die aktuelle Pandemie zeigt, wie schnell sich Anforderungen ändern – jedoch auch mit Hilfe digitaler Lösungen bewältigt werden können. 

Doch viele räumen der digitalen Innovation nach wie vor nicht eine so hohe Priorität ein, wie es nötig wäre. So sagen gemäß einer Studie von Dynatrace in Deutschland 99 Prozent der CIOs, dass die Fähigkeit der IT, den Wert für das Unternehmen zu maximieren, durch Herausforderungen behindert wird. Dazu zählt etwa die mangelnde Zusammenarbeit von IT- und Business-Teams. Dabei sind es 87 Prozent der deutschen CIOs leid Daten aus verschiedenen Tools zusammensetzen zu müssen, um die Auswirkungen von IT-Investitionen auf das Geschäft zu bewerten. So erweisen sich traditionelle IT-Betriebsmodelle mit isolierten Teams und mehreren Monitoring- und Management-Lösungen als zunehmend ineffektiv, um mit Cloud-nativen Architekturen Schritt zu halten. 

Die Basis für Innovation

Für die digitale Wirtschaft benötigen Unternehmen ein solides Fundament für Innovationen. Dieses basiert auf gut strukturierten IT-Teams, die in Abstimmung mit dem Business auf klare Ziele und Ergebnisse hinarbeiten. Ein häufiges Problem ist dabei, dass IT- und Business-Teams oft eine Vielzahl an Tools für verschiedene Zwecke nutzen. Dadurch wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten, was im Unternehmen vor sich geht. 

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Außerdem erschwert dies die Zusammenarbeit zwischen den Teams, da verschiedene Gruppen unterschiedliche Datensätze und damit ihre eigene Version der „Wahrheit“ sehen. Entsprechend wird es immer wichtiger diese unterschiedlichen Sichtweisen auf Basis eines umfassenden Datenpools zu vereinheitlichen. So sagt Gartner voraus, dass 50 Prozent der Unternehmen bis 2022 die Zusammenarbeit zwischen Geschäfts- und IT-Teams verbessern werden. 

Prozesse automatisieren

Eine stärkere teamübergreifende Zusammenarbeit alleine löst jedoch nicht das Kernproblem: IT-Teams haben häufig einfach nicht genug Zeit, um alle Aufgaben zu erledigen. Daher sollten Unternehmen prüfen, welche alltäglichen Abläufe sie automatisieren können. Laut Gartner sind bis zum Jahr 2024 knapp 70 Prozent der Routinearbeiten vollständig automatisiert, die derzeit manuell erledigt werden. 

Eine stärkere Automatisierung kann jedoch in dynamischen, webbasierten Cloud-Umgebungen herausfordernd sein. Denn man kann nicht automatisieren, was man nicht sieht. Daher benötigen IT-Teams im ersten Schritt eine Möglichkeit, die gesamte Umgebung, einschließlich aller Anwendungen, Microservices und serverlosen Architekturen, kontinuierlich und automatisch zu erkennen. Nur so können sie die Observability ihrer gesamten Umgebung gewährleisten. 

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Künstliche Intelligenz nutzen

Es reicht aber nicht aus, die Daten nur zu erfassen. Die Teams benötigen auch die Möglichkeit, sie in Echtzeit zu analysieren und im vollen Kontext zu verstehen, damit sie verwertbare Erkenntnisse ableiten können. Das lässt sich nur mit einem einheitlichen Datenmodell erreichen, das IT- und Business-Metriken kombiniert. Zudem benötigen Unternehmen eine deterministische KI, welche die Ursache von Anomalien sofort ermittelt und geeignete Reaktionen automatisiert einleitet. Dann kann sich die IT auf Innovationsprojekte konzentrieren, die den Wert für das Unternehmen und seine Kunden steigern, da sich die KI um die Routineprozesse kümmert.  

Entsprechend werden sich gemäß IDC die weltweiten Ausgaben für künstliche Intelligenz innerhalb von vier Jahren verdoppeln und 110 Milliarden Dollar bis 2024 erreichen. Dies zeigt, wie wichtig diese Technologien werden. Gleichzeitig ermöglichen sie neuartige Anwendungen wie Session Replay für native mobile Anwendungen. Damit erhalten Digital-Teams eine filmähnliche Ansicht der User Experience eines mobilen Anwenders. So können sie jeden Klick, jede Wischgeste und jedes Antippen aus der Nutzerperspektive sehen sowie mobile Apps in Bezug auf Performance, Funktionsnutzung und Conversions optimieren. 

Fazit

Teamübergreifende Zusammenarbeit auf Basis einer einheitlichen Datenquelle, unterstützt durch Automatisierung und künstliche Intelligenz: Damit können Unternehmen ihre Transformation beschleunigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessern, da sie Innovationen sowohl schneller entwickeln, als auch bereitstellen.

Michael

Rudrich

Vice President Central Europe

Dynatrace

Michael Rudrich ist seit April 2020 Vice President Central Europe bei Dynatrace. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen im IT-Security-Markt und ist seit mehr als 20 Jahren in führenden internationalen IT-Konzernen tätig. 
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