10 Prognosen zum Thema Automatisierung

10 Prognosen zum Thema Automatisierung für 2020

Quelle: Kofax

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6. Stärkerer Fokus auf digitales Workforce Management

Wenn sich ihre Automatisierungsinitiativen immer weiterentwickeln, werden Unternehmen verstärkt nach Angeboten für ein digitales Workforce Management (DWM) suchen. Damit gelingt es, die Arbeit zwischen den Mitarbeitern und digitalen Kollegen zu steuern, zu messen, zu überwachen, zu skalieren und zu orchestrieren. Das Analystenhaus Forrester sagt voraus, dass 80 Prozent der Unternehmen erkennen, dass Silos zwischen der Automatisierungslösung und der Belegschaft entstehen können. Dieser Umstand ist nicht mehr tragbar, da er zu weiterer Ineffizienz führt. 2020 wird damit das Jahr der DWM-Lösungen einläuten, die ein zentrales Bindeglied und die Grundlage für eine umfassende digitale Transformation im gesamten Unternehmen darstellen. Sie unterstützen Unternehmen dabei, noch mehr Potenzial aus ihren Automatisierungsprojekten herauszuholen.

7. Automatisierung erstreckt sich vom Back- bis zum Front-Office

Ihre ersten Erfolge konnten RPA und Automatisierungsplattformen im Back- und Middle-Office erzielen. Laut einer kürzlich von Forbes durchgeführten Umfrage nennt allerdings einer von drei Befragten, dass Unternehmen eine Verbesserung der Customer Experience im Zuge von End-to-End-Automatisierungen erwarten. Branchenvorreiter streben auch genau das an. Deshalb wird sich die Automatisierung auch auf weitere Unternehmensbereiche erstrecken, um für reibungslosere Experiences bei der End-to-End-Customer Journey zu sorgen.

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8. Der Quotient zur Anpassungsfähigkeit avanciert zum neuen Unternehmensschwerpunkt

Jahrelang haben Unternehmen den Anpassungsfähigkeitsquotient ermittelt, indem sie den Intelligenzquotienten (IQ) gemessen haben. Für die Unternehmensführung stellen allerdings immer mehr Unternehmen den Wert der emotionalen Intelligenz (EQ) in den Vordergrund. Mit 75 Millionen verlagerten und 133 Millionen neuen Arbeitsplätzen, die bis 2022 geschaffen werden, nimmt das Weltwirtschaftsforum an, dass der Anpassungsquotient als Maß für die Anpassungsfähigkeit von Mitarbeitern an Bedeutung gewinnt. Um Automatisierungsprojekte stärker voranzutreiben, sollten Unternehmen weitere digitale Arbeitskräfte – in Form von Software-Robotern – einsetzen. Damit bleibt für Mitarbeiter mehr Raum, kreative Aufgaben umzusetzen, sich umzuschulen oder Zeit für die Kundenbetreuung aufzuwenden. Aus diesen Gründen wird es für Unternehmen wichtig sein, dass sich neben den Plattformen für die Automatisierung von Prozessen auch Mitarbeiter schnell genug wandeln. Nur so können Organisationen adäquat auf den Markt reagieren.

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9. Intelligente Prozess-Orchestrierung gewinnt an Bedeutung

Viele Unternehmen setzen bereits Business Process Management (BPM)-Lösungen ein und konzentrieren sich dabei hauptsächlich auf Faktoren wie Produktivität, Kosteneffizienz und Prozesstransparenz. Im Jahr 2020 wird dieser Bereich durch moderne Prozess-Orchestrierung beschleunigt. Orchestrierung dient nun als intelligentes Gefüge, um Front-, Middle- und Back-Office zu verbinden und Silos zwischen den Bereichen zu beseitigen. Innovative Führungskräfte werden auch für 2020 Themen wie eine verbesserte Customer Experience sowie den Einsatz von KI-Tools weit oben auf ihre Prioritätenliste setzen. Sie sollten Orchestrierung mit Cognitive Capture kombinieren, um im Unternehmen eigehende Daten in unterschiedlichen Formen zu erfassen und zu verwalten. Dies führt dazu, dass die Arbeit zwischen menschlicher und digitaler Belegschaft noch besser funktioniert.

10. RPA wird mehr menschliche Fähigkeiten übernehmen

Roboter allein sind nicht sonderlich intelligent. Werden sie allerdings mit Tools wie KI oder ML kombiniert, sind sie deutlich klüger und können komplexe Aufgaben übernehmen. Es gibt schon jetzt Bots, die KI nutzen, um unstrukturierte Daten (wie Videos, Rechnungen, Dokumente, Bilder etc.) zu identifizieren, zu extrahieren und zu analysieren. Dabei können sie exakter als der Mensch Muster erkennen und Probleme identifizieren. Bots können bereits Hören und Sprechen in Gesprächen simulieren oder Internet of Things nutzen, um Berührungen zu simulieren oder Gerüche in der Luft zu erkennen. Forrester prognostiziert, dass 25 Prozent der 500 umsatzstärksten Unternehmen in den USA ihre RPA-Tools um KI-Bausteine (zum Beispiel zur Textanalyse oder Machine Learning) ergänzen, um Hunderte neuer Anwendungsfälle zu entwickeln. Es steht also fest, dass im Jahr 2020 führende RPA- und Intelligent Automation-Anbieter ihre digitalen Arbeitskräfte weiterhin mit Intelligenz ausstatten.

Chris Huff, Chief Strategy Officer bei Kofax

www.kofax.de
 

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