Unterwasser-Rechenzentren?

KI-Boom treibt Innovationen bei Rechenzentren-Kühlung

Rechenzentrum

Das rasante Wachstum der künstlichen Intelligenz (KI) hat die Nachfrage nach Datenverarbeitungskapazitäten erheblich gesteigert und zu einer globalen Expansion von Rechenzentren geführt.

Da diese Einrichtungen ununterbrochen in Betrieb sind, werfen ihre energieintensiven Geräte Fragen zur Nachhaltigkeit auf. Neue Kühltechnologien und innovative Ansätze entstehen, um die ökologischen Herausforderungen dieser kritischen Infrastrukturen zu bewältigen, so das Daten- und Analyseunternehmen GlobalData.

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Der jüngste Strategic Intelligence-Bericht von GlobalData zeigt, dass Wasser die häufigste Kühlmethode ist und deren Einsatz während des aktuellen KI-Booms zugenommen hat. Martina Raveni, Analystin bei GlobalData, kommentiert: „Die hohe Temperatur in Rechenzentren ist derzeit ein kritisches Problem. Mit zunehmender Nachfrage nach KI-Anwendungen wird die Bewältigung dieser Temperaturen immer wichtiger.“

Große Technologieunternehmen, die große Sprachmodelle trainieren, erhöhen ihren Wasserverbrauch für Kühlzwecke. Wasserkühlung ist jedoch langfristig nicht ideal, da in bestimmten Gebieten Wasserknappheit herrscht und es sich letztlich um eine begrenzte Ressource handelt.

Innovative Lösungen für die Zukunft

Um den Wasserverbrauch zu reduzieren, werden neue Kühltechnologien entwickelt, darunter Tauchkühlung mit dielektrischen Flüssigkeiten und Keramikkomponenten für Leiterplatten und Halbleiter. Auch zukünftige Kühlmethoden wie Unterwasser-Rechenzentren und Rechenzentren im Weltraum werden erforscht.

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Raveni erwartet eine verstärkte Einrichtung von Rechenzentren in kalten Klimazonen und eine stärkere Übernahme nachhaltiger Designkonzepte und fortschrittlicher Kühltechnologien. Sie betont: „Die Zukunft der Rechenzentren hängt von unserer Fähigkeit ab, zu innovieren und uns an die drängenden ökologischen Herausforderungen anzupassen. Der Übergang zu effizienteren und umweltfreundlicheren Lösungen wird nicht nur die betriebliche Widerstandsfähigkeit verbessern, sondern auch den Weg für eine nachhaltigere digitale Infrastruktur ebnen.“

(lb/GlobalData)

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