Gartner Magic Quadrant für Primärspeicher

Primary Storage, Primärspeicher, Infrastruktur

Gartner hat im Juni einen neuen Magic Quadrant für Primärspeicher veröffentlicht. Anwender von Primärspeicherlösungen setzen demnach auf verbrauchsbasierte Infrastruktur-Services für hybride, multidomäne und unternehmenskritische Anwendungen sowie auf die Anpassung der Kosten an die Geschäftsanforderungen.

I&O-Führungskräfte sollten die Zeit nutzen, um Abläufe zu automatisieren, Komplexität und Abwanderung zu reduzieren und den IT-Betrieb zu transformieren.

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Der Hauptzweck eines Primärspeicherprodukts ist die Unterstützung von Workloads mit strukturierten Daten, die auf Antwortzeiten und IO/s angewiesen sind. Darüber hinaus wird die Primärspeicherfunktionalität mit einer zentralisierten Steuerungsebene für automatisiertes Infrastrukturmanagement, Datendienste und Datenbewegungen sowie für Storage-as-a-Service-Angebote für hybride Infrastrukturplattformen integriert und unterstützt deren unabhängige Nutzung. Typische Anwendungsfälle sind:

Vorhersagen für die strategische Planung

Bis 2026 werden laut Gartner SLA-Garantien auf der Basis von Speicherverbrauchsplattformen mehr als 50 % der herkömmlichen Aktivitäten in den Bereichen IT-Kapazitätsmanagement, -budgetierung, -bewertung, -beschaffung und -erfüllung vor Ort ersetzen, gegenüber weniger als 10 % im Jahr 2023. Bis 2027 werden weniger als 30 % des Budgets für IT-Speicherinfrastrukturen für Hardware-Management und IT-Support-Fähigkeiten aufgewendet werden, gegenüber 85 % im Jahr 2023. Bis 2028 werden verbrauchsbasierte STaaS mehr als 35 % der Investitionsausgaben (Capex) von Unternehmen für Speicher ersetzen, im Vergleich zu weniger als 10 % im Jahr 2023.

Gartner Magic Quadrant für Primärspeicher Bild1

Die Sicht der Gartner-Analysten auf den Primärspeichermarkt konzentriert sich auf innovative Speichertechnologien und Initiativen für hybride Plattformen, IT-Cloud-Betriebsmodelle und As-a-Service-Bereitstellungs- und Erfüllungsmethoden, die die zukünftigen Anforderungen der Endbenutzer bestimmen werden. Wichtig: sie konzentriert sich nicht auf den Markt, wie er sich heute darstellt. Wie in Leverage Storage as a Service Platform SLAs and Capabilities To Transform IT Outcomes dargelegt, tritt der Markt für Primärspeicher in eine Phase beschleunigter Innovation ein.

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Das soll passieren

Endanwender gehen demzufolge weg von der traditionellen Investitionsfinanzierung und Budgetierung hin zu einer hybriden Plattformstrategie, die das On-Premises-Cloud-Betriebsmodell und neue Methoden zur Finanzierung und Verwaltung von Speicherressourcen der Anbieter umfasst. Die Fortschritte der Anbieter bei den Plattformfunktionen, der Daten- und Cybersicherheit und den neuen Speicher-OS-Architekturen bieten I&O-Verantwortlichen vor Ort SLAs, die auf die Ergebnisse des IT-Betriebsmodells ausgerichtet sind. Die grundlegendste Frage, mit der sich I&O-Führungskräfte konfrontiert sehen, ist, wie sie Zugang zu Cloud-ähnlichen Vorteilen erhalten und gleichzeitig ein hohes Maß an Ausfallsicherheit und Kontrolle über die auf zentralen Diensten basierende IT-Betriebsinfrastruktur bewahren können.

Gartner definiert den Primärspeichermarkt als Anbieter von dedizierten Produkten oder Dienstleistungen, die Kapazitäten auf Speichermedien bündeln, um Geschäftsanwendungen über Blockschnittstellenprotokolle wie FC oder iSCSI logische Einheitsnummern (LUNs) zu präsentieren. Gleichzeitig bieten die Anbieter Hochverfügbarkeit und Datensicherheit.

Primärspeicherprodukte können als Solid-State-Arrays (SSAs), SDS oder hybride Speicher-Arrays geliefert werden. Die SDS-Software abstrahiert die Speicherressourcen von der Abhängigkeit von der zugrundeliegenden Hardware-Appliance des Anbieters und sorgt so für mehr Flexibilität, kostengünstige und effiziente Skalierbarkeit und lineare Leistung bei der Skalierung auf Dutzende von Storage-Compute-Knoten über die Hybrid-Plattform. Die Lösung ist für den Betrieb auf Industriestandard-Hardware konzipiert, entweder vor Ort, über eine hybride Cloud oder in einer öffentlichen Cloud. Die hybriden Speicher-Arrays umfassen sowohl SSD- als auch HDD-Konfigurationen. SSA-Produkte sind zu 100 % auf Solid-State-Technologie basierende Systeme, die nicht mit HDDs kombiniert oder erweitert werden können. SSAs und hybride Speicher-Arrays müssen sowohl einen eigenen Produktnamen als auch eine zugehörige Modellnummer haben.

Weitere Informationen:

Den vollständigen „Magic Quadrant für Primärspeicher“ finden Sie hier.

www.gartner.de

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