Wenn es um das Management von Unternehmensnetzwerken geht, rückt NetOps immer mehr in den Fokus. Entsprechend verändern und vergrößern sich auch die Anforderungen an Network Engineers. Opengear hat sieben Skills ausgemacht, auf die Netzwerk-Experten in Zukunft nicht verzichten können.
Die Zeiten von Wissenssilos sind spätestens seit dem Aufkommen von DevOps und NetOps vorbei. Laut einer unabhängigen Studie, die Opengear beauftragt hat, haben 87 % der Unternehmen in den letzten beiden Jahren vermehrt in diese modernen Ansätze investiert. Auch auf dem Arbeitsmarkt sind Netzwerk-Engineers gefragt, wie die Untersuchung zeigt: 64 % der befragten Unternehmen haben für die Umsetzung von NetOps dediziertes Personal eingestellt.
Netzwerk-Experten brauchen für diese modernen Arbeitsweisen allerdings auch die entsprechenden Fertigkeiten. Die folgenden sieben Skills sind für Network Engineers obligatorisch, um eine moderne Unternehmenskultur rund um NetOps zu adaptieren.
1. Lerne eine Programmiersprache
Der sichere Umgang mit dem Command Line Interface (CLI) ist Pflicht für die Automatisierung von Programmen und Prozessen. Wer das Scripten mit Powershell, UNIX und Python beherrscht, kommt auch mit den Herausforderungen von NetOps gut zurecht.
2. Verstehe Linux
Es ist ratsam, sich als Netzwerk-Engineer mit Linux vertraut zu machen. Mit einer kostenlosen Open-Source-Distribution des Betriebssystems auf dem Rechner oder der virtuellen Arbeitsumgebung können Admins experimentieren und Erfahrungen sammeln. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen oder Kunden profitiert ebenfalls von der Nutzung eines einheitlichen Betriebssystems.
3. Nutze verschiedene Code-Editoren
Network Engineers arbeiten oft mit unterschiedlichen Teams, die ihr eigenes Tool-Set verwenden. Daher lohnt es sich, gute Kenntnisse über die verbreitetsten Code-Editoren zu besitzen. Dazu gehören etwa Eclipse, Vim und Atom. Dieses Wissen erleichtert die Kollaboration erheblich.
4. Rationalisiere die Versionskontrolle
Das weit verbreitete Versionskontrollsystem Git ist nicht nur für Code geeignet. Netzwerk-Experten können mit dem Tool auch Konfigurationen und Skripte verwalten. Besonders in schnelllebigen Projekten eignet sich der Einsatz von Git.
5. Sammle Zertifikate
Netzwerk-Engineers sollten jede Gelegenheit nutzen, sich weiterzubilden. Zertifikate unterstreichen das gesammelte Wissen und erhöhen den eigenen Marktwert. Besonders wertvoll sind beispielsweise die Zertifikate Cisco Certified Network Professional (CCNP), Cisco Certified Network Associate Security (CCNA) und CompTIA+ Network.
6. Teste so oft wie möglich
Testing ist, vor allem im Kontext von Continuous Integration und Entwicklungs-Pipelines, ein Grundpfeiler der Softwareentwicklung. Für Network Engineers ist es daher wichtig, unterschiedliche Methoden zu kennen, die beim Testen von Modulen und Systemen sowie bei Akzeptanztests zum Einsatz kommen.
7. Werde mit Containern vertraut
Container-Plattformen bieten eine große Funktionsvielfalt. Netzwerk-Engineers sollten daher lernen, die Vorteile von Docker und Kubernetes zu nutzen. Diese Tools helfen dabei, Anwendungen auf moderne Cloud-Architekturen zu migrieren, Container zu isolieren und unterstützen Continuous Deployment.
„Zwei Drittel der Netzwerk-Experten aus der von uns beauftragten Studie sagen, dass NetOps ihre berufliche Rolle aufgewertet hat“, resümiert Dirk Schuma, Sales Manager Europe bei Opengear. „Die von uns zusammengestellten Fähigkeiten sind elementar, um in der modernen Arbeitswelt von morgen als Network Engineer zu brillieren.“
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