Die Verwaltung von Dateninfrastrukturen ist keine einfache Aufgabe. Sie ist zeitintensiv und bindet unnötig die Ressourcen von IT-Abteilungen. Es gibt dazu aber eine Alternative, und zwar die Nutzung von Managed-Platform-Angeboten.
IT-Dienstleister Instaclustr nennt sechs Vorteile, die solche Services im Vergleich zu einer Eigenverwaltung bieten.
Der Fachkräftemangel ist gerade in der IT-Branche aktuell ein großes Problem. Die Nutzung von Cloud-Services und IT-Dienstleistungen kann Unternehmen hier entscheidend unterstützen. Gerade das aufwendige Management von Dateninfrastrukturen und Datenbanktechnologien ist dafür ein ideales Anwendungsszenario.
Eine Managed Platform bietet dem Anwender folgende Vorteile:
1. Schnelle Bereitstellung
Der Aufbau und die Pflege einer konsistenten Dateninfrastruktur mit Datenbanken sind zeitraubende Prozesse. Vor allem das Aufsetzen der Software und die Konfiguration aller Komponenten sind in der Regel mit einem hohen Aufwand verbunden. Diese Aufgaben übernimmt bei Managed-Platform-Modellen der Anbieter – ebenso wie die Implementierung und Integration der Plattform in die IT-Infrastruktur des Unternehmens.
2. Hohe Flexibilität
Managed-Platform-Modelle mit einem Cloud-agnostischen Ansatz bieten eine hohe Flexibilität und unterstützen unterschiedliche Betriebsmodelle. Das heißt, sie stehen in den verschiedenen Deployment-Optionen Public-, Multi-, Hybrid- oder Private-Cloud zur Verfügung. Anwender können die Plattform damit bei Providern wie Amazon Web Services, Microsoft Azure, Google und IBM oder im Hosting in der eigenen On-Premises-Umgebung nutzen.
3. Hoher Automatisierungsgrad
Managed Platforms sind vollautomatisiert. Das heißt, Nutzer können auf Knopfdruck sowohl ihre Ressourcen skalieren als auch weitere Services, die die Plattform bietet, zu ihrer Dateninfrastruktur hinzufügen. Für Kunden besteht zum Beispiel die Möglichkeit, einfach und schnell Cluster einzurichten und wieder zu deaktivieren oder Knotentypen und -größen zu ändern.
4. Einfache Verwaltung mit zentraler Benutzeroberfläche
Managed-Platform-Konzepte beinhalten mehrere Managed Services, die der Anbieter nahtlos miteinander verknüpft bereitstellt. Als Steuerzentrale dient dem Kunden ein einheitliches und Web-basiertes User Interface, über das er sämtliche Services steuern kann, und zwar ohne großen Administrationsaufwand. Eine zentrale, einheitliche Benutzeroberfläche ist für den Anwender vor allem dann von erheblichem Vorteil, wenn er hybride Umgebungen betreibt.
5. Aktualität der Software
Eine Managed Platform bietet den Vorteil, dass die verwendete Software immer auf dem aktuellen Stand ist. Der Anbieter spielt verfügbare Updates ein und übernimmt auch das Patching und Bugfixing.
6. Umfassendes Monitoring
Das Monitoring, also die Überwachung der Services, findet vollständig automatisiert statt, gleiches gilt für das Alerting bei Fehlern. Sollte eine Störung in der Dateninfrastruktur auftreten, behebt sie die Plattform eigenständig. Nur bei größeren Problemen muss ein Experte des Anbieters manuell eingreifen.
„Die Nutzung einer Datenbanktechnologie ist mit einer hohen Komplexität verbunden. Es ist folglich für viele Unternehmen sinnvoll, ein Managed-Platform-Angebot als Alternative zu evaluieren“, betont Ralph Völter, Manager District Sales EMEA bei Instaclustr. „Managed Platforms und die damit verbundenen Services des Anbieters bieten einen entscheidenden Vorteil: Die eigenen Mitarbeiter in Entwicklung und Betrieb werden von Tätigkeiten rund um die Administration entlastet, sodass sie sich stärker auf produktive, wertschöpfende und innovative Aufgaben fokussieren können.“
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