Datenschutz in der Cloud

Was für ein Glück, wenn man es zur Abwechslung mal mit Problemen zu tun hat, die sich leicht lösen lassen. Datenschutz in der Cloud ist eines davon.

Schwer zu glauben: Obwohl Daten in der Cloud oft im Ausland gespeichert werden, ist dieser Datenspeicher für Unternehmen die sicherste Variante, um DSGVO-konform Dateien abzulegen. Das Zauberwort lautet Verschlüsselung.

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Daten liegen bereits in der Cloud

Wachsende Datenmengen und der Wunsch nach Flexibilität machen die Cloud als Datenspeicher immer beliebter. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Dateien brauchen kaum lokalen Speicherplatz, die Cloud hat eine hohe Verfügbarkeit und der Zugriff auf die Daten ist von überall aus möglich.

Viele Programme nutzen die Cloud als Datenspeicher oder Backup ohne, dass das den Kunden bewusst ist. Das passiert, wenn die Synchronisation standardmäßig eingestellt ist oder wenn das Programm speziell für die Cloud-Nutzung gestaltet wurde. Das ist beispielsweise bei Microsoft Office der Fall. Hier liegt die Ursache für ein ernstzunehmendes Problem im Bereich Datenschutz: Kontrollverlust Schließlich werden die Informationen an Server übermittelt, die nicht im Einflussbereich desjenigen liegen, dem die Daten gehören.

Vorsicht bei Kollaborationssoftware

Vorbehalte gegenüber der Cloud beziehen sich vor allem auf den mangelnden Datenschutz. Trotzdem ergreifen noch zu wenige Unternehmen die Initiative. Gegenmaßnahmen laufen nur schleppend an. Das führt dazu, dass die Zahl der Datenlecks von Jahr zu Jahr weiter steigt. Fast die Hälfte aller deutschen Unternehmen gab an, bereits mindestens einmal Ziel einer Cyberattacke gewesen zu sein.

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Viele Unternehmen kennen ihre Sicherheitsprobleme. Doch zu wenige kümmern sich aktiv um die Lösung.

Robert Freudenreich

Vorsicht ist besonders beim Einsatz von Kollaborationstools geboten: Software wie Microsoft Teams ermöglicht den einfachen Austausch von Nachrichten und Dateien. Die Nutzer haben sich an die praktischen Desktop-Anwendungen gewöhnt und vergessen dabei: Hier werden Daten in die Cloud geschickt.

Meine Beobachtung: Die Unternehmen kennen die Probleme. Doch zu wenige kümmern sich aktiv um die Lösung. Datenschutzgesetze und Compliance-Vorgaben sind als Sicherheitsmaßnahmen nur so gut wie ihre Umsetzung.

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Die Lösung ist einfach

Schütteln Sie den Gedanken ab, dass Ihr Unternehmen Angriffen auf die Cloud-Dateien hilflos ausgeliefert ist oder dass Sie Datenlecks hinnehmen müssen. Nehmen Sie stattdessen den Schutz der Daten selbst in die Hand. Ihr wichtigstes Werkzeug: Verschlüsselung.

Die Verschlüsselung ist dann wirkungsvoll, wenn die Dateien noch auf dem jeweiligen Gerät verschlüsselt werden, auf dem sie erstellt oder bearbeitet werden. So sind die Informationen während der Übermittlung in die Cloud und während der gesamten Speicherdauer geschützt. Sie wehren damit Angriffe durch Ransomware und Leakware ab und schützen sich vor Zugriffen durch den Cloud-Anbieter oder ausländischer Behörden.

Kontrolle ohne Mehraufwand

Verschlüsselung ist ein gutes Werkzeug für mehr Datensicherheit. Hochwertige Verschlüsselungssoftware fügt sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe ein. Auch für Backups eignet sich diese zusätzliche Schutzschicht hervorragend. Das Motto sicherer Cloud-Nutzung heißt also: Kontrolle behalten. Verschlüsselung ist dafür eine effektive Maßnahme.

Robert

Freudenreich

CTO und Gründer

Secomba GmbH /Boxcryptor

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