Bis Ende 2025 sollen fast alle Apps mittels Cloud-nativer Entwicklung erstellt werden – dennoch stehen die meisten Unternehmen noch am Anfang.
OutSystems, ein Spezialist für Low-Code-Applikationsentwicklung, hat heute die Ergebnisse seiner globalen Umfrage unter IT-Führungskräften und Entwicklern zu den Vorteilen und Herausforderungen der Cloud-nativen Entwicklung veröffentlicht. Die Ergebnisse lassen große Abweichungen zwischen Erwartungen und vorhandenen Fähigkeiten erkennen: Während Analysten zwar weltweit einen starken Anstieg der Cloud-nativen Entwicklung erwarten, zeigt der Report „Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern“, dass mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) noch über kein umfangreiches Know-how zu dieser Thematik verfügt.
„Cloud-native Technologie eröffnet neue Möglichkeiten für die Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Skalierung von Applikationen im großen Stil – wenn sie richtig eingesetzt wird“, sagt Patrick Jean, CTO von OutSystems. „Viele Unternehmen weisen eine Diskrepanz zwischen ihren Zielen und ihrem aktuellen Wissen und Know-how auf. Unsere Untersuchung zeigt, dass die meisten Unternehmen weder genug über die Herausforderungen Cloud-nativer Entwicklung wissen noch über die erforderlichen Mitarbeiter verfügen, um den Ansatz erfolgreich zu implementieren. Die Antwort liegt in leistungsstarken Low-Code-Tools, die sowohl den Weg in die Zukunft beschleunigen und vereinfachen als auch die Erstellung und Verwaltung zukunftsfähiger Apps deutlich verbessern.“
Der Bericht basiert auf einer weltweiten Umfrage unter mehr als 500 IT-Führungskräften und Entwicklern aus verschiedenen Branchen. Repräsentiert sind sowohl Vorreiter im Cloud-Native-Bereich (Unternehmen, die bereits Cloud-native Entwicklung nutzen) als auch Nachzügler (Unternehmen, die dies nicht tun). Die Ergebnisse veranschaulichen den aktuellen Stand der Cloud-nativen Technologie hinsichtlich ihrer Akzeptanz, Herausforderungen und Chancen. Zu den zentralen Erkenntnissen gehören:
- Wissenslücke – Während 72 Prozent der Befragten erwarten, dass die Mehrheit ihrer Apps bis 2023 mittels Cloud-nativer Entwicklung erstellt wird, kennen sich nur 47 Prozent gut mit der Technologie aus.
- Unerwartete Herausforderungen – Vorreiter im Cloud-Native-Bereich geben an, dass die Auswahl der richtigen Tools bzw. Plattformen (52 Prozent) und die architektonische Komplexität (51 Prozent) die beiden größten Herausforderungen der Cloud-nativen Entwicklung sind. Nachzügler stufen diese beiden Herausforderungen als deutlich weniger gravierend ein.
- Bedarf an Talenten – Vorreiter und Nachzügler sind sich einig, dass ihre Engineering-Teams wachsen müssen – und dass dies eine Herausforderung darstellt. Bedarf besteht über 13 verschiedene Bereiche hinweg, von Backend-, Full-Stack- und Mobile-Entwicklern bis hin zu Enterprise-Architekten und Designern. Cloud-Architekten stechen als besonders wichtige Position hervor, die es zu besetzen gilt.
- Vorteil durch Low-Code – Vorreiter in Sachen Cloud-nativer Entwicklung betrachten Low-Code-Plattformen als gewinnbringende Unterstützung bei der Umsetzung ihres Ansatzes. 60 Prozent bezeichnen Low-Code-Plattformen als „sehr gute“ oder „ausgezeichnete“ Werkzeuge für Cloud-native Implementierung. Mehr als 7 von 10 (72 Prozent) Vorreitern arbeiten bereits mit Low-Code-Plattformen.
Methodik
Die Ergebnisse des Berichts „Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern“ basieren auf einer Umfrage unter 505 IT-Entscheidern und Entwicklern aus Konzernen, Unternehmen und kleineren Betrieben auf der ganzen Welt. Die Online-Umfrage wurde im Februar 2022 in den USA, Europa, Australien, Lateinamerika, Kanada und Singapur in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Lucid (einem Unternehmen der Cint Group) durchgeführt.
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