Welche Softwareprodukte und unterschiedlichen OS-Versionen sind auf den Rechnern der Mitarbeiter installiert? Wo wurde das neueste Update eingespielt bzw. auf welchen PCs muss es überhaupt eingespielt werden?
Unified-Endpoint-Management (UEM) unterstützt Administratoren dabei, die komplexe IT-Infrastruktur transparent zu machen, die vorhandenen Ressourcen genau zuzuordnen, und zeigt auf, wo Handlungsbedarf besteht.
Inventarisierung der Hard- und Software
Exakte Informationen über Hardware, installierte Software und Lizenzen im Unternehmensnetzwerk sind die Basis für Administratoren, um die IT zu verwalten. Eine UEM-Software erfasst diese Informationen automatisiert.
Darüber hinaus erhalten Administratoren beispielsweise aussagekräftige Berichte über die eingesetzten Lizenzen. Damit vermeiden sie teure Unter- oder Überlizenzierung und rüsten sich für Audits durch den Softwarehersteller.
Über eine UEM-Lösung lässt sich zudem feststellen, welches Asset welcher Abteilung oder welchem Rechner zugeordnet ist. SNMP-Geräte werden im Netzwerk erfasst und inventarisiert, deren Firmware-Version und Konfiguration erkannt sowie Fehlerstände ausgelesen.
Automatisiertes Schwachstellenmanagement für mehr Sicherheit
Häufig schlummern Sicherheitslücken in Software und Betriebssystemen im Dunkeln und bilden für die Unternehmens-IT eine vergleichsweise geringe Sicherheitsbedrohung. Sobald ein Hersteller jedoch den dazugehörigen Patch bereitstellt, muss die Sicherheitslücke umgehend geschlossen werden – andernfalls haben Angreifer leichtes Spiel.
Mithilfe eines Scanners werden automatisiert alle Rechner und Server geprüft und Administratoren wissen, welche Sicherheitslücken auf welchen Endpoints vorhanden sind. Über die UEM-Lösung können dann automatisiert Patches und Updates für Microsoft und Non-Microsoft-Produkte wie Adobe Reader verteilt werden.
Sprechen Sie Windows 10?
Anders als seine Vorgänger soll Windows 10 kontinuierlich aktualisiert werden (“Windows as a Service”). Zwar erleichtert das stark verbesserte In-Place-Upgrade den Umstieg auf neue Releases, dennoch müssen IT-Verantwortliche nun die ständige Aktualisierung der Client-Rechner in relativ kurzen Intervallen bewältigen.
Administratoren müssen wissen, welche Versionen auf welchen Rechnern installiert sind und welchem Service Branch sie unterliegen. Ebenfalls nützlich: Informationen wie die komplette Versionsnummer von Windows 10 inklusive Patch-Level, die Major Version, die Build Number und die Release-ID. Eine UEM-Lösung stellt diese Informationen bereit, sodass Administratoren flächendeckend die Stände ablesen und zielgerichtet für Aktualisierungen sorgen können.
Überblick für umfassendes IT-Management
Eine UEM-Lösung ermöglicht mittels Inventarisierung alle vorhandenen Ressourcen sowie deren Abhängigkeiten aufzuzeigen. Denn eine genaue Kenntnis aller IT-Komponenten ist Voraussetzung für ein effizientes und sicheres IT-Management.
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Autor: Robert Klinger, Produktmanager bei der baramundi software AG