Vom 10. bis 14. September präsentieren Unternehmen aus der Metallbearbeitungsindustrie und dem Maschinenbau ihre Produktneuerungen auf der renommierten Branchenmesse AMB in Stuttgart. Dort rücken IT- und software-relevante Aspekte immer stärker in den Fokus.
Denn digitalisierte Prozessketten erhöhen zum einen die Effizienz bei der Konstruktion, Fertigung und Montage der Maschinen, was den Anlagenbauern Freiraum für technologische Innovation schafft. Zum anderen ermöglichen sie beispielsweise die Etablierung flexibler Service- und Wartungsmodelle, mit denen sich neue Kundensegmente erschließen lassen. Das Software- und Beratungshaus ams.Solution trägt diesen Entwicklungen Rechnung und zeigt in Halle 2/Stand 2A48 sein durchgängiges Digitalisierungskonzept, in dessen Zentrum das Multiprojektmanagement-System ams.erp steht.
Die Software, die auf die besonderen Anforderungen der Losgröße 1+ zugeschnitten ist, sorgt für die Automatisierung vormals manueller Prozesse. Dank seiner offenen Architektur ist ams.erp in der Lage, verschiedenste Datenquellen zu integrieren. Diese Integrationsfähigkeit ist eines der zentralen Themen von ams auf der AMB, wo u.a. die vielfältigen Vorteile der Nutzung der Low-Code-Konfigurationsplattform ams.flex im Fokus stehen. Diese erlaubt die unkomplizierte Erstellung individueller Business-Apps zur Ausweitung der Prozesskette auf mobile Devices. Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts liegt auf der gewinnbringenden Anwendung von Künstlicher Intelligenz im ERP-Kontext.
Die Multiprojektmanagement-System ams.erp unterstützt Maschinen- und Anlagenbauer bei der Abwicklung ihrer kapitalintensiven Aufträge mit langen Laufzeiten, indem es sämtliche kaufmännischen und technischen Daten in Echtzeit vernetzt und dadurch für maximale Prozesstransparenz sorgt. Da auch Vergangenheitsdaten einbezogen werden, entsteht eine Wissensbasis, die sich sowohl projektbezogen als auch auftragsübergreifend auswerten lässt. Die Unternehmen erhalten belastbare und jederzeit aktuelle Informationen zur Planung und Überwachung von Budgets und Kapazitäten.
Zusätzlich zur Projektplanung und dem Auftrags-Controlling organisiert die ERP-Software alle im Maschinen- und Anlagenbau relevanten Geschäftsprozesse. Das Spektrum reicht von Vertrieb und Entwicklung über Fertigung, Disposition, Einkauf und Materialwirtschaft bis hin zu Montage, Versand und Servicemanagement. Die Finanzbuchhaltung, das Personalwesen und das Unternehmens-Controlling vervollständigen das Angebot, was ams.erp zu einem durchgängigen Managementsystem macht.
Um den Fortgang der Aufträge jederzeit mit den für sie eingestellten Budgets abzugleichen, bietet ams.erp die mitlaufende Kalkulation. Hierbei handelt es sich um eine multidimensionale Kostenträgerrechnung, in die fortwährend die aktuellen Auftragsdaten einfließen. Die mitlaufende Kalkulation liefert eine Voll- und Teilkostenbetrachtung nach vier Deckungsbeitragsstufen. Neben Budget, Soll- und Ist-Daten werden auch prognostizierte Abweichungen berücksichtigt. Dies ermöglicht eine Hochrechnung des Ergebnisses zu jedem Zeitpunkt des Projekts.
Zugriff auf alle Projektinformationen in Echtzeit
Um die Informations- und Materialflüsse von Industrie 4.0-Anwendungen durchgängig zu organisieren, bietet ams.erp ein offenes Datenhaltungskonzept, über das sich vom Angebot über den Fertigungsauftrag bis zur Serviceanfrage alle Anforderungen abbilden lassen, die im Lebenszyklus von Werkzeugen, Maschinen und Anlagen entstehen. Die nahezu uneingeschränkten Möglichkeiten zur standortunabhängigen, mobilen Nutzung der ERP-Funktionalitäten bietet darüber hinaus die Konfigurationsplattform ams.flex, die die unkomplizierte und schnelle Erstellung individueller Geschäftsprozesse über plattformunabhängige Business-Apps ermöglicht. War die Abbildung solch mobiler Szenarien bislang mit hohem Zeit- und Personalaufwand verbunden, reduziert sich dieser dank ams.flex auf einen Bruchteil. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich. Stattdessen erfolgt die App-Erstellung im Low-Code-Verfahren über eine webbasierte, graphische Konfigurationsoberfläche.
Infrage kommende Einsatzgebiete für digitalisierte, mobile Geschäftsabläufe gibt es viele: Seien es der CRM- und Vertriebsprozess, der Einkaufs- und Bestellprozess, das Lagermanagement oder die Auftrags- und Projektdurchführung. Geradezu prädestiniert für die Einbindung mobiler Endgeräte ist neben der gesamten Service-Abwicklung beispielsweise auch der Bereich der Materialwirtschaft auf der Baustelle oder am Montageplatz beim Kunden vor Ort. Das universelle Application Interface ams.erp API sorgt in diesem Kontext für den sicheren und kontrollierten Zugriff auf ams.erp.
Auch das Thema Künstliche Intelligenz wird im ERP-Kontext immer wichtiger. ams.Solution hat bereits einige Einsatzfelder für KI definiert, um deren vielfältige Möglichkeiten zum Beispiel mit Blick auf die Usability der ERP-Software oder für die detaillierte Prognose vertrieblicher Wahrscheinlichkeiten zu nutzen. Etwa dann, wenn den Usern auf Basis der bisher gesammelten Anwendungsmuster über eine dynamische Benutzeroberfläche automatisch die nächsten Prozessschritte vorgeschlagen werden. Oder wenn sich bei einer Angebotsanfrage aufgrund der Kontakthistorie das Verhalten von Interessenten oder Kunden besser vorhersagen lässt.
(pd/ams.Solution)