Roadmap für Data Analytics

Unternehmen auf der ganzen Welt haben erkannt, dass Daten ein enorm wichtiger Bestandteil ihres Geschäfts sind. Auch wenn sich jede Organisation in einer anderen Phase der „Datenreise“ befindet – sei es bei der Kostensenkung oder bei der Verfolgung anspruchsvollerer Ziele wie der Verbesserung des Kundenerlebnisses – gibt es keinen Weg zurück. 

Tatsächlich befinden sich viele Firmen momentan in der Phase, in der Daten die Unternehmensstrategie definieren und vorantreiben.

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Infosys führte vor Kurzem eine Studie unter mehr als 1.000 Unternehmen mit einem Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar in 12 Branchen und den Regionen USA, Europa, Australien und Neuseeland durch. Ziel der Umfrage war es, sich einen umfassenden Überblick über die von den befragten Organisationen eingeschlagene Datenreise zu verschaffen.

Die Studie ergab, dass mehr als 85 Prozent der Unternehmen eine unternehmensweite Strategie zur Datenanalyse haben. Dieser hohe Prozentsatz ist nicht überraschend. Eine Strategie ist jedoch noch nicht alles: Es gibt mehr Aspekte, die Organisationen berücksichtigen müssen, um die Potenziale ihrer Daten erfolgreich auszuschöpfen.

Zunächst einmal benötigen Unternehmen eine definierte Strategie, die mehrere Bereiche umfasst. Zweitens muss die Ausführung gemäß der Strategie nahtlos durchgeführt werden – und genau darin liegt die Herausforderung.

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Eine solide Strategie zu entwickeln, ist die Basis. Hinsichtlich der Daten geht es aber längst nicht mehr darum, Kennzahlen und KPIs zu identifizieren, Management- oder Betriebsberichte zu entwickeln oder die Technologie zu verbessern. Vielmehr sollte sie alle Bereiche des Unternehmens umfassen. Kurz gesagt, die Datenstrategie ist heute ein wichtiger Bestandteil des Geschäfts – dies läutet einen Wandel weg von traditionellen Ansätzen ein.

Was sind die Merkmale einer guten Datenstrategie?

Zu Beginn muss sichergestellt werden, dass die Datenstrategie sich nach der übergeordneten Unternehmensstrategie ausrichtet und eng auf das Unternehmensziel abgestimmt ist – sei es zur Steigerung des Wachstums oder der Profitabilität, zum Risikomanagement oder zur Transformation von Geschäftsmodellen. Darüber hinaus ist eine flexible Datenstrategie wichtig, damit regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen mit den Veränderungen in Geschäft und Markt Schritt halten und Innovationen vorantreiben können – schneller, besser und skalierbar.

Eine Datenstrategie muss bidirektional aufgebaut sein, damit sie die aktuelle Geschäftsentwicklung verfolgen und hilfreiche Erkenntnisse für die Zukunft liefern kann. Dieser Ansatz ist nur möglich, wenn Unternehmen eine mehrstufige Datenstrategie verfolgen, die Menschen, Technologie, Governance, Sicherheit und Compliance und schließlich ein geeignetes Betriebsmodell umfasst.

Ein ganzheitlicher Ansatz besteht aus der Entwicklung einer Vision und einer Struktur um das Team herum. Diese berücksichtigt die Fähigkeiten aller Team-Mitglieder, kombiniert mit den künftigen Erwartungen und Anforderungen des Unternehmens. Darüber hinaus sollten Mechanismen identifiziert werden, die den Wandel in der gesamten Organisation vorantreiben. Die Technologiekomponente besteht darin, die bestehende Lösungslandschaft zu bewerten, gleichzeitig aber auch die neuesten Trends zu kennen und einen Weg zu finden, der gut zu den allgemeinen Unternehmenszielen und der Technologievision passt.

Governance, Sicherheit und Compliance sind weitere kritische Aspekte der Datenstrategie. Integrität, Hygiene und Eigentum an Daten sowie relevante Analysen der Daten zur Bestimmung des Return on Invest der Datenstrategie sind weitere wesentlichen Schritte. Insbesondere die Einhaltung der Compliance hat bei verschiedenen weltweit geltenden Vorschriften wie der DSGVO in Europa oder neuen Datenschutzgesetzen in Kalifornien und Brasilien an Bedeutung gewonnen.

Die Datenstrategie muss einen Wertrahmen definieren und über einen Mechanismus zur Verfolgung der Erträge verfügen, um die getätigten Investitionen zu rechtfertigen. Etwa 50 Prozent der Studienteilnehmer stimmten zu, dass eine klare, im Voraus festgelegte Strategie, für eine reibungslose Ausführung unerlässlich ist.

Die beste Strategie ist sinnlos, wenn die Ausführung ins Stocken gerät.

Es gibt einige Hürden, die eine einwandfreie Umsetzung einer Datenstrategie verhindern können. Herausforderungen im Technologiebereich können sich bereits bei der Auswahl der richtigen Analyse-Tools, der Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit den benötigten Fähigkeiten, der Ausstattung mit Fähigkeiten für morgen und so weiter ergeben. Die meisten Herausforderungen, die im Rahmen der Studie genannt wurden, traten in der Ausführungsphase auf. Sie erscheinen auf den ersten Blick zwar gewaltig, lassen sich aber mit einer sorgfältigen Planung adressieren. Die Vorbereitung auf mehrere Regionen, Standorte, Lieferanten sowie die Talentakquise und Training sind einige Möglichkeiten, um den Weg für eine reibungslose Ausführung zu ebnen.

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Welche Rolle spielen dabei externe Technologieanbieter?

Ein erfahrener externer Technologieanbieter kann auf mehreren Ebenen einen Beitrag leisten: angefangen bei der Unterstützung bei der Definition von aufeinander abgestimmten Geschäfts- und Datenstrategien, der Identifizierung von Schlupflöchern in bestehenden Betriebsmodellen, der Umgestaltung von Geschäfts- und Technologielösungslandschaften bis hin zur Entwicklung, Implementierung und Wartung von Best-in-Class-Technologielösungen.

In einer Welt, die auf Daten basiert, müssen Unternehmen alles tun, um sich an eine kundenorientierte Strategie anzupassen. Die Partnerschaft mit einem leistungsfähigen Technologieanbieter kann Unternehmen dabei helfen, ihre Geschäftsziele besser zu erreichen.

Gaurav BhandariGaurav Bhandari, AVP, Business Consulting, Data Analytics bei Infosys

www.infosys.com

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