Die Digitalisierung schreitet voran, dabei fallen gigantische Mengen an Daten an. Will man diese für ein Unternehmen nutzen, braucht man Datenprofis, die sie in wertvolle Informationen umwandeln.
Für wen das der richtige Job sein kann und was man dafür mitbringen muss, erklärt Prof. Dr. Thomas Ekert, Studiengangsleiter des Masterstudiengangs Data Science & Analytics an der SRH Fernhochschule – The Mobile University.
Datenprofis sind rar und begehrt
„Wenn ich sage, dass die Daten das neue Öl für die Wirtschaft sind, dann weil mich die ungeheuren Möglichkeiten so begeistern, die Big Data bietet – wenn man es schafft, sich diese Mengen zu erschließen, richtig auszuwerten und daraus gewinnbringende Lösungen für sein Unternehmen zu entwickeln“, so Prof. Dr. Thomas Ekert, der über jahrzehntelange Erfahrung in der IT und Datenverarbeitung verfügt. Laut dem Branchenverband Bitkom planen Unternehmen zwar verstärkt, Data Scientist einzustellen. Doch tun sich fast 90 Prozent schwer damit, offene Stellen zu besetzen. Es fehlt nämlich schlicht an qualifizierten Expert:innen. Dabei sprach Googles Chefökonom Hal Varian schon vor Jahren davon, dass der Job des Data Scientists richtig „sexy“ werde – eben deshalb, weil sie so rar und begehrt sein würden.
Als Data Scientist Potenziale für Unternehmen nutzen
Beste Aussichten also für Absolvent:innen des Masterstudiengangs. Aber muss man für so eine intensive Beschäftigung mit Daten und Zahlen nicht geboren sein? „Bei diesem Job geht es nicht allein um Zahlenreihen“, erklärt Prof. Ekert. „Als Data Scientists erkennen wir die Potenziale, die in den Daten stecken und können diese Erkenntnisse auch kommunizieren. Wir arbeiten stets im Team, sowohl visionär als auch interdisziplinär. Das gemeinsame Ziel ist dabei immer der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens.“ Das heißt Data Scientists begeistern sich zwar für Daten, aber bringen darüber hinaus noch weitere Fähigkeiten mit.
Keine Scheu vor IT-Tools
Neben dem Business-Aspekt sollte man trotzdem auch grundlegende technisch-naturwissenschaftliche Interessen haben. „Das Wichtigste ist, keine Scheu davor zu haben, sich in die notwendigen Programmier-Tools einzuarbeiten“, betont Prof. Ekert. Ob das nicht viele abschreckt? Der erfahrene IT‘ler winkt ab: „Mein Herz schlägt besonders dafür, unsere Studierenden zu befähigen, diese anfangs ungewohnten Tools ganz selbstverständlich und ohne Hürden für die Datenwissenschaft einzusetzen.“.
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