Microsoft hält seine attraktive Self-Service-Suite jetzt auch für die Allgemeinheit bereit. Das Leistungsspektrum wurde nochmals umfassend erweitert.
Am 24. Juli wird Microsoft seine rundum erneuerte Self-Service-Suite „Power BI“ allgemein verfügbar machen. Mehr als 500.000 Nutzer aus 45.000 Ländern und 180 Nationen haben die Vorschauphase der vergangenen sechs Monaten begleitet. Der komfortable Cloud-Service legte in dieser Zeit ein enormes Entwicklungstempo mit zahlreichen Erweiterungen vor. Die Finalversion ersetzt „Power BI Office 365“, wobei der Dienst in einer Übergangsphase weiterhin genutzt werden kann. Microsoft begleitet die Veröffentlichung mit weiteren bemerkenswerten Neuerungen. Das attraktive Preismodell der Vorschau wird beibehalten.
Unbegrenzte Gestaltungsvielfalt
Maßstäbe setzt die aktuelle Veröffentlichung vor allem bei der Darstellung von Analyseergebnissen. Hierfür sorgen nicht nur eine Reihe neuer Visualisierungen und Formatierungsoptionen, die dem – aus der Vorschau noch als „Power BI Designer“ bekannten – „Power BI Desktop“ hinzugefügt wurden. Vielmehr lassen sich die Dienste mit Hilfe des führenden Open-Source-Frameworks D3.js nach Belieben durch individuelle Visualisierungen erweitern. „In diesem Kontext wird eine nahezu unbegrenzte Gestaltungsvielfalt auf Basis aller modernen Visualisierungstools geboten“, erläutert Hilmar Buchta, Geschäftsführer und Power-BI-Experte bei der Oraylis GmbH. „Unternehmen können somit ihr Berichtswesen ganz nach den eigenen Anforderungen maßschneidern und vollständig individualisieren.“
Bild: Aus Power BI Designer wird Power BI Desktop: Geschäftsanwendern stehen jetzt nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bei der Visualisierung von Analyseergebnissen zur Verfügung.
Noch mehr Datenquellen
Ebenso wurde das – per se schon breitgefächerte – Angebot an direkt verwertbaren Datenquellen nochmals erweitert. Inzwischen liegen 16 verschiedene Content Packs vor, neuerdings auch für Services wie Zendesk, Quickbooks Online, AppFigures, Twilio, Marketo und SweetIQ. Im Laufe der nächsten Monate ist eine Reihe weiterer Veröffentlichungen vorgesehen, etwa zu Adobe Analytics, comScore, Azure Mobile Engagement, Sage, SpaceCurve und tyGraph. Nicht zuletzt gibt es nach der iOS-App für iPhone und iPad jetzt auch ein Pendant für das Google-Betriebssystem Android. Die Windows-App wurde indes aktualisiert. Infolgedessen sind mobile Analysen auf allen gängigen Devices möglich.
Die Basisversion des neuen Power BI soll kostenlos sein. Ein Office-365-Abonnement ist nicht erforderlich.