53 Prozent der US-Konsumenten halten politische Social-Media-Postings von Brands für angemessen. Die restlichen 47 Prozent finden solche Aussagen jedoch völlig unpassend.
Wegen der möglichen Polarisierung müssen Unternehmen deswegen sehr vorsichtig sein, wenn sie auf Twitter und Co zu einem akuellen Thema Stellung beziehen wollen, zeigt eine Umfrage von Morning Consult.
Meinungen sehr gespalten
„Einerseits könnten einige Kunden irritiert sein, wenn sie bemerken, dass ihre Lieblingsmarken auf Social Media schweigen. Andererseits finden es etwa genauso viele Konsumenten unangebracht, wenn sie über politische Themen sprechen. Die Meinungen sind auch sehr gespalten darüber, welche Brands überhaupt solche Sujets ansprechen dürfen“, heißt es von Morning Consult.
Die Analysten haben die Umfrage unter 2.200 US-Konsumenten durchgeführt. Wirklich angebracht sind politische Statements nur von lokalen Unternehmen und Medienkonzernen (jeweils 53 Prozent). Bei allen anderen Geschäftsbereichen überwiegt dagegen die Meinung, dass Firmen lieber schweigen sollten. Das betrifft besonders Alkoholmarken (61 Prozent) und Fahrtendienste wie Uber (60 Prozent).
Statement muss aufrichtig sein
Wenn Brands wirklich ein politisches Statement machen wollen, muss es laut den Befragten vor allem aufrichtig sein (69 Prozent). Außerdem sollten sie für Einheit stehen (67 Prozent) und ernsthaft sein (66 Prozent). Am meisten stören Konsumenten Äußerungen, die zu lang sind (60 Prozent).
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