Google hat kurz nach Gemini 1.5 nun seine neueste Kreation vorgestellt: das Open Source-Sprachmodell Gemma. Dieses ist aus der gleichen Technologie entstanden, die auch dem Gemini-Modell von Google zugrunde liegt. Mit Gemma möchte Google Entwickler in ihren KI-Bestrebungen unterstützen und gleichzeitig ethische Aspekte priorisieren.
Begleitend zu Gemma wird das Responsible Generative AI Toolkit eingeführt. Dabei handelt es sich um ein umfassendes Ressourcenpaket, das Entwicklern helfen soll, KI-Systeme mit Integrität zu entwickeln. Dieses Toolkit umfasst ein leistungsfähiges Debugging-Tool und einen kuratierten Leitfaden mit bewährten Praktiken.
Google hat Gemma in zwei verschiedenen Größen entwickelt, Gemma 2B und Gemma 7B. Beide Varianten bieten vorab trainierte Modelle und sollen sich durch Vielseitigkeit und Effizienz auszeichnen.
Die Sicherheit und Privatsphäre bleiben aber oberste Priorität. Google verwendete dafür automatisierte Methoden, um personenbezogene Daten während des Modelltrainings zu anonymisieren. Gemma ist darauf trainiert, persönliche und sensible Informationen herauszufiltern. Es wurde zudem mit Reinforcement-Learning durch menschliches Feedback getestet, um sich anzupassen.
Der Tech-Riese sagt, dass Gemma „im Vergleich zu anderen offenen Modellen die beste Leistung für ihre Größe bietet“ und dass es „deutlich größere Modelle bei wichtigen Benchmarks übertrifft“.
Interessierte Entwickler können die Modelle kostenlos über Plattformen wie Kaggle, Googles Colab-Notebooks oder über die Google Cloud-Infrastruktur zugreifen.