Forscher erschweren Hacking moderner Autos

Zum Schutz vernetzter elektronischer Systeme in modernen Fahrzeugen vor Cyber-Angriffen haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS einen sogenannten einen „CANsec IP-Core“ entwickelt.

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Alte Technik weiterentwickelt

Das oft bei Fahrzeugen verwendete Datenübertragungsprotokoll CAN (CAN-Bus) wurde in den 1980er-Jahren entwickelt. Es überzeugt durch hohe Robustheit, Flexibilität und die damit verbundenen Kosteneinsparungen. Seitdem sind mehrere Varianten des seriellen Bussystems entwickelt worden, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die neueste Variante CAN XL erlaubt höhere Datenübertragungsraten und auch eine skalierbare Nutzdatenlänge.

Der neue Standard (CiA613-1 und 2) wird von der CAN in Automation entwickelt, um das CAN-XL-Protokoll mit Sicherheitsfunktionen (CANsec) zu erweitern. Diese schützen vor unberechtigtem Zugriff und gewährleisten die Integrität und Authentizität der Herkunft sowie die Vertraulichkeit von Daten in CAN-basierten Netzwerken. Der vom IPMS entwickelte CANsec Controller IP Core CAN-SEC lässt sich direkt zwischen dem Host-Prozessor und einem CAN-XL-IP-Core einsetzen.

Plattformunabhängig nutzbar

„Der neue IP-Core CAN-SEC baut die CANsec-Struktur in den Puffern des CAN-XL-Cores direkt vor dem Senden oder direkt nach dem Empfangen des Frames auf. Er kann sowohl zusammen mit dem CAN-Controller-IP-Core des Fraunhofer IPMS als auch mit IP-Cores anderer Hersteller eingesetzt werden und ist wie alle anderen IP-Cores des Fraunhofer IPMS plattformunabhängig in allen FPGAs und Foundry-Technologien verwendbar“, erklärt IPMS-Forscher Marcus Pietzsch.

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www.pressetext.com

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