Die sozialen Medien und hierbei vor allem die Profile bekannter Personen und Unternehmen, sind voll mit Bots und Fake-Profilen. Das zeigt eine Studie des Marketing-Beraters Sortlist, für die die Profile der 320 meistgefolgten Accounts untersucht wurden.
Insbesondere bei bezahlten Kooperationen mit Influencern sollten sich Marken dieser verringerten Reichweite bewusst sein, heißt es.
Fake-Follower kosten Reichweite
Follower und Likes sind für viele Influencer und Promis nicht nur Statussymbol, sondern auch Geschäftsmodell. Die Anzahl an Followern stellt einen enormen monetären Wert für Promis, Influencer und Unternehmen dar, die mit Marken oder anderen Kooperationspartnern zusammenarbeiten. Ist die Zahl künstlich erhöht und ein Teil der Follower in Wirklichkeit nicht echt, bedeutet das für bezahlte Beiträge eine weitaus kleinere Reichweite als ursprünglich angenommen.
Auch wenn es für Promis und Unternehmen mit vielen Followern sehr schwer ist, ihre Anzahl an Fake-Followern zu erkennen und zu minimieren, gibt das potenziellen Kooperations- und Auftragspartnern Aufschluss über die tatsächliche Reichweite bezahlter Beiträge. „Eine große Zahl an Fake-Followern kann ein Vorteil sein, weil Influencer dadurch beliebter und einflussreicher wirken als sie sind. Sie können jedoch auch zum Problem werden, indem sie für Geschäftspartner den kommerziellen Wert und die Reichweite eines Influencers sowie die genaue Repräsentation seiner Follower infrage stellen“, meint Aline Strouvens von Sortlist.
Influencer Jay Alvarez führt Liste an
Angeführt wird die Liste von Profilen mit den meisten falschen Followern von Influencer Jay Alvarez mit 36 Prozent Fake-Followern. Doch auch Promis wie Paris Hilton, Caitlyn Jenner oder Nicki Minaj liegen mit fast 30 Prozent weit vorne in der Statistik. Zu den Vereinen und Unternehmen mit den meisten falschen Followern zählen der Leicester Football Club sowie Pizza Hut, Burger King oder Victoria’s Secret.
www.pressetext.com