Hacker haben zeitweise die Webseiten der Bremer Verwaltung lahmgelegt. Wer ist für die Attacke verantwortlich?
Die Bremer Behörden sind Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Zu dem Vorfall habe sich eine russische Hackergruppe bekannt, teilte ein Sprecher des Finanzressorts mit. «Es war ein sehr massiver Angriff.» Daten seien nicht verloren gegangen, die Webseiten inzwischen wieder erreichbar. Zuerst hatte das Regionalmagazin «buten un binnen» berichtet.
Der Angriff zielte am Mittwochmorgen auf die Webseite der Polizei Bremen, wie die Behörde weiter mitteilte. Bei einem Denial-of-Service-Angriff (DoS-Angriff) wird ein Server gezielt mit extrem vielen Anfragen bombardiert, sodass die Menge nicht mehr bewältigt werden kann und der Server ausfällt. Daraufhin waren die Webseiten der Bremer Verwaltung zeitweise nicht erreichbar. IT-Fachleute wehrten den Großteil der Anfragen im Laufe des Vormittags ab, der Angriff ebbte abends ab.
Nun soll der Angriff genau aufgeklärt und ausgewertet werden, heißt es aus dem Finanzressort. Erst im Dezember hatte ein Angriff die Onlineauftritte mehrerer Bremer Behörden lahmgelegt.
dpa