Rückschlag für Apple im KI-Wettlauf mit anderen Tech-Riesen: Der iPhone-Konzern braucht länger als geplant für seine verbesserte Assistenzsoftware Siri.
Die neuen weitreichenden Funktionen mit Künstlicher Intelligenz werden erst «im kommenden Jahr» verfügbar sein, teilte eine Apple-Sprecherin der Website «Daring Fireball» mit. Allgemein wurde die Funktion für dieses Frühjahr erwartet.
Der Plan von Apple ist, dass die künftige Siri für Nutzer besonders hilfreich werden soll, weil die Software Zugang zu persönlichen Informationen der Nutzer hat und quer über verschiedene Apps aktiv sein kann. Auch Rivalen wie Google und Samsung wollen solche Funktionen im Alltag der Nutzer von ihren Geräten und ihrer Software etablieren. Amazon eröffnet demnächst den Vorabzugang zu einer KI-Version der Assistenzsoftware Alexa in den USA.
Apple fasste seine neuen KI-Angebote unter dem Namen «Apple Intelligence» zusammen. Bisher kann die Software unter anderem Texte umformulieren und zusammenfassen und neue Emoji aus Beschreibungen der Nutzer erstellen. In Deutschland sollen erste Funktionen von «Apple Intelligence» im April erscheinen. Der Konzern setzt einen Fokus auf KI-Funktionen bei der Vermarktung seiner aktuellen iPhone-Generation.
dpa