CasinoOnline.de hat insgesamt 1.000 Menschen in Deutschland befragt, um die Einstellungen der Deutschen zu Datenschutz und ihrer Privatsphäre im Internet herauszufinden. Zusätzlich wurde nach ihrer Meinung zu verschiedenen sozialen Medien gefragt, und wie häufig sie bereits Opfer eines Betrugs wurden.
60 % der Befragten sorgen sich um ihre Privatsphäre im Internet
Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass sich mehr als zwei Drittel Sorgen um ihre persönlichen Informationen im Internet machen. Insbesondere Menschen in der Altersgruppe von 25 bis 34 Jahre machen sich die größten Sorgen (62 %), wenn es darum geht, was mit ihren Daten passiert.
Diese Sorge spiegelt sich auch in den Privatsphäreneinstellungen bei vielen Social-Media-Profilen wider – mehr als vier von 10 Deutschen haben private Instagram- und Facebook-Profile. Demnach können nur Freunde und Follower sehen, was gepostet wird. Zudem fordern 66 % der Befragten, dass soziale Medien mehr Verantwortung übernehmen sollten, wenn es darum geht, die Privatsphäre der Nutzer besser unterstützen sollten.
Bankdaten, Telefonnummer sowie medizinische Daten werde nicht gerne von den Deutschen im Netz geteilt
Oftmals müssen auf verschiedenen Webseiten unterschiedliche Daten preisgegeben werden, doch welche geben die Deutschen besonders ungern an?
Sorge | Prozentsatz |
---|---|
Bankdaten | 66,60 % |
Telefonnummer | 61,60 % |
Medizinische Daten | 59,60 % |
Krankengeschichte | 59,00 % |
Meine Fotos | 58,60 % |
Online-Verlauf | 57,30 % |
Aktueller Standort | 56,00 % |
Wohnadresse | 55,90 % |
Privaten Online-Gesprächen und Textnachrichten | 51,20 % |
Meine Beiträge und Aktivitäten in den sozialen Medien | 50,50 % |
Rund zwei Drittel der Befragten bekommen ein mulmiges Gefühl, wenn sie ihre Bankdaten angeben. Gerade bei der boomenden Online-Shopping-Branche ist dieses Erlebnis recht überraschend. Knapp dahinter, auf Platz zwei und drei, folgen Telefonnummern und medizinische Daten. Knapp über die Hälfte teilt nicht gerne Beiträge oder Aktivitäten in den sozialen Netzwerken – auch dieses Ergebnis überrascht, insbesondere im Hinblick auf die steigende Beliebtheit dieser Netzwerke.
Jeder Zweite findet die AGBs und Datenschutzrichtlinien verwirrend
48 % der Befragten geben an, dass sie die AGBs akzeptieren, ohne sie zu lesen. Grund dafür ist, dass die Sprache, die in den Dokumenten genutzt wird, für die meisten (52 %) schwierig zu verstehen ist. Mehr als ein Viertel meint, jedoch, dass es ihnen egal ist, was in den AGBs erläutert wird. Doch auch Cookie-Richtlinien stellen für viele ein Fragezeichen dar – 47 % sind davon verwirrt und 44 % akzeptieren Cookies, ohne dabei die Einstellungen zu verändern.
Geburtsdaten sind der beliebteste Bestandteil von Passwörtern für Onlineaccounts
In Sachen Passwörter verwendet jeder fünfte Deutsche ein anderes für unterschiedliche Onlineaccounts, aber welche Passwörter nutzen die Deutschen am liebsten? Werfen Sie einen Blick auf die Top 5:
Rang | Bestandteile der Passwörter der Deutschen |
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1 | Mein Geburtsdatum |
2 | Name meines Haustieres |
3 | Name meines Partners |
4 | Vorname |
5 | Geburtsdatum meines Partners |
Obwohl viele Leute gerne den Namen ihres Haustieres oder ihr Geburtsdatum in ihren Passwörtern verwenden, sind dies auch Informationen, die Menschen gerne auf ihren sozialen Medien teilen. Dies hebt weiter hervor, wie leicht es sein kann, ein Account zu hacken, da die meisten Menschen ihre persönlichen Daten leicht einsehbar machen.
Die Umfrage zeigt, dass die Gewohnheiten der Deutschen leider zu wünschen lassen. Lediglich 21 % nutzen ein anderes Passwort für jedes Online-Konto und nur 19 % wechseln ihre Passwörter mindestens einmal pro Jahr. 10 % wechseln sogar niemals ihre Passwörter.
Die Studie sollte hier zum Nachlesen verfügbar sein.
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